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Siemens-Aktie: 3 wichtige Kennzahlen, die Anleger wissen müssen

Siemens (WKN:723610) ist den meisten Leuten wahrscheinlich ein Begriff. Über viele Jahre gab es Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler und ähnliches, aber auch zeitweise Handys und Glühbirnen von diesem Konzern zu kaufen. Über die letzten 10 Jahre wurde der Konzern aber drastisch umgebaut, so dass inzwischen kaum noch etwas davon übrig geblieben ist.

Ziel war es, das schwankungsanfällige und häufig wenig profitable Geschäft mit Privatkunden zu verlassen und sich stattdessen voll und ganz auf das Geschäft mit Unternehmenskunden zu konzentrieren.

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Der Umbau macht es aber schwierig die Performance über die Jahre zu vergleichen, da sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis häufig von den Maßnahmen betroffen war. Das hat sowohl die guten, als auch die schlechten Aspekte ein wenig verschleiert.

Um den Konzern aber besser verstehen und bewerten zu können, sollten Anleger diese drei Zahlen kennen.

1. Eigenkapitalrendite

Die Eigenkapitalrendite ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die Anleger kennen sollten. Sie zeigt, wie effizient das Unternehmen das Kapital der Aktionäre einsetzt. Je geringer die Rendite, desto weniger Sinn macht es das Geld innerhalb des Unternehmens zu investieren. Niemand würde schließlich von einem Unternehmen, das beispielsweise nur eine Rendite von einem Prozent erwirtschaftet, erwarten, dass es den ganzen Gewinn weiter investiert.

Sinnvoller wäre es, wenn der Gewinn an die Aktionäre ausgezahlt werden würde, damit diese das Kapital anderweitig investieren können, denn jeder im Unternehmen investierte Euro würde den Gewinn lediglich um einen Cent erhöhen. Signifikantes Gewinnwachstum würde daher erhebliche Investitionen erfordern.

Für Anleger sind daher natürlich Unternehmen mit hoher Rendite interessant.

Siemens gehört zu diesen Unternehmen. Die Rendite vor Steuern lag im letzten Jahr bei mehr als 21 %, basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital. Aus jedem investierten Euro des Eigenkapitals hat Siemens also im letzten Jahr 21 Cent Gewinn erzielt. Über die letzten fünf Jahre hat sich die Eigenkapitalrendite zudem leicht verbessert.

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2. Nettoverschuldung

Anders sieht es bei der Verschuldung aus. Über die letzten fünf Jahre hat sich die Situation zum Schlechteren entwickelt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 lag die Nettoverschuldung bei 19 Milliarden Euro. Vor 5 Jahren waren es noch stolze 10 Milliarden Euro weniger.

Das liegt zum Teil am Wachstum der Finanzsparte. Eine wichtigere Rolle haben aber die zahlreichen Übernahmen gespielt. Im betrachteten Zeitraum hat Siemens einige große Übernahmen abgeschlossen, die im Wesentlichen über neue Schulden finanziert wurden.

Inzwischen liegt die Nettoverschuldung bereits beim dreifachen des Vorsteuergewinns. Noch ist das kein großes Problem, in Zukunft kann sich das aber schnell ändern, wenn sich die Entwicklung so weiter fortsetzen sollte. Diese Kennzahl sollten Aktionäre daher genau im Auge behalten.

3. Wachstum

Zu guter Letzt das immer wichtige Wachstum. Diese Kennzahl ist besonders interessant, da man angesichts der bereits erwähnten milliardenschweren Übernahmen der letzten Jahre eine besonders gute Entwicklung erwarten würde.

Vom Geschäftsjahr 2012 bis zum Geschäftsjahr 2016 hat sich der Umsatz aber um nicht einmal 10 % nach oben bewegt. Der Gewinn ist etwas stärker, aber auch nur um 17 %, gestiegen. Angesichts dessen sollten sich die Aktionäre fragen, was mit den vielen Milliarden, die in die Übernahmen geflossen sind eigentlich passiert ist. Viel zu Umsatz und Gewinn haben sie jedenfalls nicht beigetragen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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