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Nein, Elon Musk glaubt nicht, dass die Investoren Tesla verkaufen und Ford kaufen sollten

Foto: Tesla

Elon Musk hat eine Botschaft für die Investoren von Tesla (WKN:A1CX3T): Wenn euch nicht gefällt, wie er das Unternehmen führt, dann solltet ihr stattdessen vielleicht Ford Motor Company (WKN:502391) kaufen.

Hier das Zitat:

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@Reuters Dieser Investor sollte lieber Ford-Aktien kaufen. Deren Unternehmungsführung ist großartig …

– Elon Musk (@elonmusk) 12. April 2017

Wie du sehen kannst, antwortete Musk auf einen Artikel von Reuters aus dem Juni 2016. Aber was hat das alles zu bedeuten?

Der Kurs von Tesla ist in den letzten Monaten stark angestiegen, da man erwartet, dass das nächste Auto des Unternehmens, das Model 3, sehr beliebt sein wird. Bildquelle: Tesla.

Der Kurs von Tesla ist in den letzten Monaten stark angestiegen, da man erwartet, dass das nächste Auto des Unternehmens, das Model 3, sehr beliebt sein wird. Bildquelle: Tesla.

Schwierige Fragen zum Thema Unternehmensführung

Im letzten Juni, kurz nachdem Tesla ein Angebot für den Kauf des Solarpaneel-Hersteller SolarCity abgegeben hatte, schickte eine Gruppe von Investoren Tesla einen Brief. Darin drängten sie das Unternehmen, zwei unabhängige Vorstände zu berufen und die Rollen des Vorsitzenden und des CEO voneinander zu trennen. Die Investoren baten Tesla auch, zwei unabhängige Vorstände zu berufen, die eine Sonderkommission bilden sollten, um den Kauf von SolarCity zu überprüfen und um die Regeln zur Unternehmensführung von Tesla zu ändern. Dadurch sollte verhindert werden, dass unmittelbare Familienmitglieder im Vorstand von Tesla arbeiten könnten.

Darum ging es in dem ursprünglichen Artikel von Reuters. Letzte Woche gab es von einer Gruppe von fünf institutionellen Aktionären aber einen zweiten Brief, die Tesla dazu drängen, alle Vorstände des Unternehmens jedes Jahr neu zu wählen.

Das scheint Musk nicht gefallen zu haben und es ist auch nicht schwer zu sehen, warum. Die meisten Vorschläge in dem Brief bezogen sich direkt auf seinen Führungsstil bei Tesla und seine Familie. Kimbal Musk, Elons Bruder, ist schon seit Jahren Mitglied des Vorstandes von Tesla, und die Gründer von SolarCity, Peter und Lyndon Rive, sind Musks Cousins. Brad Buss, der seit 2009 im Vorstand von Tesla sitzt, war von 2014 bis Anfang 2016 der CFO von SolarCity.

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Musk schob aber gleich noch einen Tweet hinterher.

@Reuters Ich sagte bereits, dass wir mehr unabhängige Mitglieder während der Fusion mit SolarCity berufen würden. Das werden wir bald verkünden, aber diese Gruppe hat nichts damit zu tun.

– Elon Musk (@elonmusk) 12. April 2017

Was meint Musk damit?

Nimm es oder lass es bleiben

Ich denke, dass wir das schon zuvor von Musk gehört haben. Wenn jemandem nicht gefällt, wie er Tesla führt, dann ist für ihn diese Investition vielleicht nicht das Richtige.

Als Musk auf Ford verwies, hatte die Sache aber auch einen ironischen Unterton. Das Unternehmen wird von der Gründerfamilie über eine besondere Aktienklasse mit übermächtigen Stimmrechten kontrolliert. Das gefällt den Experten für Good Governance ganz und gar nicht, daher haben sie schon seit Jahrzehnten Probleme damit. Aber die Realität ist, dass die Ford-Familie in Form des repräsentativen Senior Managements, des Executive Chairman Bill Ford, das Unternehmen gut geführt hat.

Die Empfehlung hatte aber noch einen weiteren Unterton: Wenn einem nicht gefiele, wie Musk Tesla managt und wenn einem die riesigen Kursgewinne der letzter Zeit nicht gefielen, dann wäre eine gemäßigtere Investition wie Ford vielleicht eher das Richtige.

Wie sich Tesla und Ford in den letzten sechs Monaten entwickelt haben. Daten von YCharts.

Wie sich Tesla und Ford in den letzten sechs Monaten entwickelt haben. Daten von YCharts.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn jemandem nicht passt, wie Musk Tesla führt, dann soll er doch bitte woanders hingehen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Ford und Tesla.

Dieser Artikel wurde von John Rosevear auf Englisch verfasst und am 13.04.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

 



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