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Warum man sich vor Trump in Acht nehmen sollte

Quelle: Pixabay, Pete Linforth

Wenn wir mal ehrlich sind, dann gibt es seit dem 9. November letzten Jahres eigentlich nur einen Trade, der vorgenommen wurde. Damals hat Donald Trump die Welt in Atem versetzt, indem er die amerikanische Präsidentschaftswahl gewonnen hat.

Das nennt man inzwischen auch den “Trump Trade”, der die globale Aktienmärkte auf ein Rekordhoch katapultiert hat. Es ist schon erstaunlich, wenn wir bedenken, wie kontrovers sein Wahlsieg und wie turbulent seine erste 100 Tage im Amt waren.

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Die Investoren sind aber gewillt, diesen politischen Schock außer Acht zu lassen. Stattdessen glauben sie, dass seine Präsidentschaft gut für den Markt sein wird.

Es gibt aber Anzeichen, dass es damit schon wieder vorbei sein könnte. Vielleicht möchtest du dir überlegen, ob du nicht aussteigst, solange noch Zeit ist.

Unüberlegte Entscheidungen

Inzwischen sind sechs Monate vergangen, seit der Wahlsieg verkündet wurde. Sechs Monate und Donald Trump hat noch nicht den 3. Weltkrieg angezettelt, zumindest noch nicht. Der Markt schwimmt nun schon eine ganze Weile im Kielwasser seines Wahlsieges, aber bisher hat Trump nicht viel vorzuweisen.

Die Investoren feierten den Wahlsieg, weil sie glaubten, dass sein Versprechen, eine Billion US-Dollar in die Infrastruktur zu stecken, zusammen mit massiven Steuersenkungen für die Unternehmen und große Ausgaben für das Militär, gut für die Wirtschaft sein. Sie glauben, dass damit die ganze Weltwirtschaft angekurbelt wird und damit die guten Zeiten wieder zurückkommen.

Bisher konnte er diese Erwartung jedoch nicht erfüllen.

Donald Trump wird Probleme damit haben, seine Wahlversprechen zu erfüllen. Die Zweifel kommen jetzt schon auf, nachdem es nicht geschafft hatte, die Unterstützung beider Parteien für die Rücknahme des Gesundheitssystems von Barack Obama für sich zu gewinnen.

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Seine Ausgabenpolitik könnte aufgrund der Konservativen auch torpediert werden. Die Demokraten haben auch etwas dagegen, dass man privaten Investoren Steuererleichterungen gibt. Darüberhinaus finden sie es nicht gut, dass viele andere Dinge jetzt auf einmal auf dem Prüfstand stehen. Je niedriger seine Umfragewerte sinken, desto weniger Anreize haben sie, es sich mit ihm nicht zu verscherzen.

Es sieht so aus, als wär die Party schon vorbei.

Die grausame Realität

Viele von euch da draußen haben es wahrscheinlich schon seit einiger Zeit vermutet. Die Märkte haben sich einfach zu viel von den wilden Wahl-Eskapaden und Versprechungen des ehemaligen Reality-TV-Stars erwartet.

Langsam kehrt die Realität wieder in den Alltag ein, während die Investoren ungern zugeben, dass sie dieses Mal falsch lagen. Sie müssen sich eingestehen, dass Trump Probleme dabei haben wird, seine Versprechungen umzusetzen. Das bedeutet es geht nichts mehr nach vorne und nichts mehr zurück.

Raus hier

Das könnten schlechte Nachrichten für die herstellende Industrie und das Baugewerbe sein, die eigentlich so sehr von den Ausgaben für die Infrastruktur profitieren wollten. Solche wären z. B. Caterpillar, der Baumaschinenhersteller, der Aluminiumproduzent Alcor und jede Menge Unternehmen in den Bereichen Zement, Stahl, Energie und Elektrizität.

Investoren, die schon beachtliche Positionen an diesen Unternehmen aufgebaut haben, werden es sich jetzt vielleicht noch ein zweites Mal überlegen, nachdem Trump davon gesprochen hat, den Glass-Steagall-Act wieder aufleben zu lassen und die Investmentabteilungen von dem Privatkundengeschäft der Banken zu trennen.

Die Euphorie nach dem Wahlsieg von Donald Trump erstreckte sich aber weit über die amerikanischen Aktien hinaus. Betroffen waren auch das Anlagen-Mietunternehmen Ashtead Group und das Ingenieurunternehmen Keller Group aus London, die in letzter Zeit an der Börse auch wieder zum Stillstand gekommen sind.

Es geht wieder aufwärts

Es gibt aber Anzeichen, dass die Investoren langsam in Deckung gehen. Das sieht man an der gesunden Kursperformance der amerikanischen Defensiv-Aktien Wal-Mart und McDonald’s.

Aber das ist kein Grund zur Panik. Wenn der Alltag wieder einkehrt, dann werden sich auch wieder andere Kaufgelegenheit präsentieren.

Der Internationale Währungsfonds hat gerade seine globalen Wachstumsprognosen für das Jahr 2017 auf 3,5 % erhöht. Grund dafür sind die gut laufenden Finanzmärkte und die zyklische Erholung in den Bereichen Herstellung und Handel.

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Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und am 04.05.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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