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Top-Aktien für August

Bildquelle: Getty Images.

Stefan Graupner: Medigene

Die Kurse von Biopharma-Aktien sind stark abhängig von Meldungen zu Kooperationen, klinischen Studien etc. Deshalb steigen sie häufig bei guten Meldungen schlagartig an, um dann wieder bei ausbleibenden Neuigkeiten langsam zu sinken.

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Die vergleichsweise günstig bewertete Medigene (WKN:A1X3W0) befindet sich in dieser interessanten Situation, nachdem die Aktie im Januar 2017 noch bei 14,80 Euro lag, notierte sie Ende Juni nur bei knapp über 10 Euro. Fundamental läuft bei Medigene, die im Bereich Zelltherapie ganz vorne mit dabei ist, alles nach Plan. Wenn innerhalb der nächsten Wochen, wie von mir erwartet, wieder gute Neuigkeiten veröffentlicht werden, dann ist auf jeden Fall 35 % Luft nach oben.

Stefan Graupner besitzt keine Aktien von Medigene.


Sven Vogel: Fresenius

Meine Top-Aktie für den Monat August ist Fresenius (WKN:578560). Wachstums-, Cash- und Gewinnmaschine, diese drei Schlagworte beschreiben den Gesundheitskonzern treffend.

Das diversifizierte und krisensichere Geschäft von Fresenius spült genügend Geld in die Unternehmenskasse, um mittels strategischen Übernahmen sowie der Erweiterung bestehender Krankenhäuser weiter profitabel zu wachsen.

Beispiele vom Juli: Auszeichnung für die Übernahme des größten spanischen Klinikbetreibers Quirónsalud, die 4,3 Milliarden US-Dollar teure Übernahme des amerikanischen Generikaherstellers Akron erhielt die Zustimmung der Akorn-Aktionäre und in Bad Saarow wurden 18 Millionen Euro in die Erweiterung der dortigen Klinik investiert.

Die Chancen auf die Fortführung der Fresenius-Erfolgsstory stehen in meinen Augen ausgezeichnet.

Sven besitzt Aktien von Fresenius.


Thomas Brantl: Sixt

Für mich ist die Aktie von Sixt (WKN:723123) eine der attraktivsten im Monat August. Denn wieder einmal hat der Pullacher Autovermieter seine eigenen Prognosen deutlich übertroffen. Statt eines leichten Anstiegs des Gewinns im laufenden Geschäftsjahr verglichen mit 2016 geht man nun von einem deutlichen Anstieg aus.

Die Börse reagierte euphorisch: Nach Veröffentlichung der erhöhten Prognose kletterte die Sixt-Aktie an nur zwei Handelstagen um 3,4 % nach oben. Richtig teuer ist die Aktie deshalb aber noch nicht. Wenn man auf das 2016er Ergebnis 10 % aufschlägt, ergibt sich beim derzeitigen Kurs ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,0 (Stand: 21.07.2017).

Thomas Brantl besitzt Aktien von Sixt.


Ralf Anders: Landis+Gyr Group AG

Die im Schweizerischen Zug beheimatete Landis+Gyr (WKN:A2DUSP) ist seit wenigen Tagen wieder an der Börse handelbar. Ihr zwischenzeitlicher Eigentümer Toshiba (WKN:853676) ist in bösen Schwierigkeiten und macht sein Tafelsilber zu Geld.

Das Stromzähler-Unternehmen mit über 120 Jahren Tradition will einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, Strom-Infrastrukturen zukunftsfest zu machen. Zwar ist es um das frühere Hype-Thema „Smart Grids“ etwas ruhiger geworden, aber das könnte sich schon bald ändern.

Der weltweite Zubau mit Windturbinen und Solaranlagen erzwingt intelligentere Lösungen zur Überwachung und Steuerung des Stromkreislaufs. Wenn sich im August der Aktienkurs einpendelt, könnten sich gute Einstiegsgelegenheiten bieten.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Landis+Gyr oder Toshiba.


Vincent Uhr: Commerzbank

Mein Top-Pick für den Monat August heißt Commerzbank (WKN:CBK100). Denn nachdem die Aktie seit Jahresbeginn eine fulminante Aufholjagd hingelegt hat, geriet das Papier im Zeitraum von Mitte bis Ende Juli wieder vermehrt unter Druck. Möglicherweise zu Unrecht, wenn du mich fragst.

Auch wenn Mario Draghi zuletzt nicht erneut Euphorie liefern konnte, können nach wie vor anhand seiner Äußerungen im letzten halben Jahr Tendenzen dahingehend vernommen werden, dass die Zeit der Minizinsen über kurz oder lang vorbei sein dürfte. Hinzu kommt, dass die Commerzbank einen vielversprechenden Digitalisierungskurs fährt, der in erster Linie in der teuren Verwaltung und nicht beim Kundenservice ansetzt.

Dieses geschäftsverträgliche Einsparpotenzial plus langfristig steigende Zinsen könnten dem Unternehmen goldene Jahre bescheren.

Vincent besitzt keine Aktien der Commerzbank.


Marlon Bonazzi: Berkshire Hathaway

Auch hervorragende Aktien gibt es immer mal wieder zu fairen Preisen zu kaufen. Das ist meiner Ansicht nach derzeit bei Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2) der Fall. Warren Buffetts florierendes Konglomerat macht schon heute Milliardengewinne und diese können dank einer nachhaltigen Investitionsstrategie noch über Jahrzehnte moderat wachsen.

In US-Dollar befindet sich die Aktie relativ nah an ihrem Allzeithoch, das im Frühjahr erreicht wurde. Der leichte Abschlag in Verbindung mit dem stärkeren Euro macht die Aktie für deutsche Investoren derzeit aber deutlich günstiger als noch Anfang März. Dank des anhaltenden Erfolges von Warren Buffett oder dank weiterer Währungsschwankungen, könnte es die Aktie zu diesen Kursen vielleicht nie wieder geben.

Marlon Bonazzi besitzt keine Aktien von Berkshire Hathaway.


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Howdy, besitzt keine der erwähnten Aktien.



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