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Aktien im Rückblick: DAX im Minus, Deutsche Bank auf Allzeittief, bei Osram wird’s düster

Broker schlägt Hände vor rotem Chart über den Kopf Börsencrash schlechte Performance Crash Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Liebhaber der Farbe Grün empfanden in der zu Ende gehenden Woche wenig Freude, wenn sie auf die Frankfurter Kurstafeln blickten. Wie in der Vorwoche drückten der Berliner Koalitionskonflikt und der drohende Handelskrieg der USA mit China und der EU die Stimmung und die Aktienkurse.

Der Börsenwert eines deutschen Autozulieferers brach um mehr als ein Fünftel ein, der Aktienkurs eines Chipherstellers rauschte in den Keller und ein Frankfurter Geldhaus wurde so niedrig gehandelt wie nie zuvor …

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Was war an der Börse los?

Was am Wochenanfang über die Nachrichtenticker lief, gefiel den Marktteilnehmern gar nicht. Zu einem US-Präsidenten, der im Handelskonflikt mit der EU und China die Bereitschaft zu weiterer Eskalation erkennen ließ, gesellten sich grantelnde Bayern, die mit einem Bruch der Berliner Regierungskoalition drohten. Der DAX (WKN:846900) reagierte entsprechend: Am Montag fiel der deutsche Leitindex um 2,5 % auf 12.270 Punkte.

Den größten Tagesverlust im DAX verbuchte die Aktie des Halbleiterproduzenten Infineon (WKN:623100), die 5,3 % schwächer notierte. Um 5,1 % abwärts ging es bei den Anteilscheinen der Lufthansa (WKN:823212). Der Kurs der im MDAX (WKN:846741) gelisteten Papiere von Osram (WKN:LED400) brach um 11,8 % ein.

Am Dienstag sah es zunächst so aus, als könne der Frankfurter Aktienmarkt nach der Talfahrt des Vortages einen kleinen Teil der Verluste wieder wettmachen. Am Nachmittag drehte der DAX allerdings wieder ins Minus und verlor bis zum XETRA-Schluss 0,3 % auf 12.234 Zähler.

In der Pluszone hielten sich Aktien aus Branchen, die allgemein als defensive Investments gelten: E.ON (WKN:ENAG99), RWE (WKN:703712) und Beiersdorf (WKN:520000) legten mehr als 1,5 % zu. Weit unten in der DAX-Tabelle landete mit einem Minus von 2,5 % erneut die Lufthansa. Schlusslicht war ThyssenKrupp (WKN:750000) mit einem Abschlag von 2,7 %.

Am Mittwoch fiel das Börsenbarometer weiter in die Tiefe – bis Donald Trump ein Entspannungssignal nach China sandte. Der US-Präsident ließ bekanntgeben, dass er vorerst keine Maßnahmen gegen Investitionen aus China ergreifen wolle. Der DAX drehte kurz danach in den grünen Bereich und verbesserte sich um 0,9 % auf 12.349 Punkte.

An die Spitze der Standardwerte setzten sich mit einem Plus von 3,7 % die Papiere von ThyssenKrupp, die am Vortag noch tief im Börsenkeller gelandet waren. Branchenbeobachter begründeten den Aufschlag mit Medienberichten, laut denen der Industriekonzern kurz vor der Einigung mit der indischen Tata Steel über die Zusammenlegung der Stahlsparten beider Unternehmen stehe, bei welcher der Anteil von ThyssenKrupp höher als bisher erwartet ausfallen werde.

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Einen Rekord der besonderen Art erzielte die Deutsche Bank (WKN:514000): Die Aktie des einstmals vornehmen Geldhauses markierte im Tagesverlauf ein Allzeittief von 8,755 Euro und ging mit einem Abschlag von 1,7 % als schlechtester DAX-Wert aus dem Handel.

Negative Konjunkturindikatoren aus den USA und der bevorstehende EU-Gipfel, bei dem die Marktteilnehmer wenig Chancen auf eine EU-weite Einigung im Asylstreit ausmachten, sorgten am Donnerstag erneut für miese Stimmung auf dem Frankfurter Parkett. Der DAX legte wieder den Rückwärtsgang ein und gab 1,4 % auf 12.177 Punkte ab.

Der Handelskonflikt mit den USA, unter dem vor allem die deutschen Automobilhersteller leiden könnten, hat auch Auswirkungen auf die Zulieferer. Das bekamen die Aktionäre von Osram zu spüren, deren Anteilscheine nach einer zweiten Gewinnwarnung binnen zwei Monaten um über 20 % einbrachen. Da der Infineon-Konzern einen großen Teil seiner Produkte an die Autoindustrie absetzt, wurde seine Aktie um 4 % tiefer gelegt.

Am Freitag deutete sich ein versöhnlicher Wochenausklang an. Die Parkettakteure reagierten erfreut auf eine Einigung beim EU-Gipfel in der Asylfrage. Um 16:15 Uhr zeigte der DAX ein Plus von 1,2 %.

Was steht auf dem Kalender?

Am Montag (02.07.) werden rund um den Globus die Juni-Werte der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Japan macht den Anfang. Es folgen u. a. China, Deutschland, die Euro-Zone und die USA. Volkswagen (WKN:766403) veranstaltet eine Analystenkonferenz.

Am Dienstag (03.07.) wird in Deutschland über die PKW-Zulassungen im Juni berichtet. In den USA erscheinen Statistiken über den Auftragseingang für langlebige Güter und den PKW-Absatz im Juni.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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