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Aroundtown: Kommt es bald zur Milliardenfusion mit TLG Immobilien?

Foto: Getty Images

Nach der Ankündigung über eine mögliche Fusion im Milliardenbereich zwischen Aroundtown (WKN: A2DW8Z) und TLG Immobilien (WKN: A12B8Z) rückt der Zusammenschluss der beiden Immobilienunternehmen in greifbare Nähe. Denn es wurden nun kürzlich die wesentlichen unverbindlichen Bestimmungen für ihren potenziellen Zusammenschluss vereinbart.

Werfen wir einen gemeinsamen Blick darauf, wie diese Bestimmungen aussehen, wie eine mögliche Fusion abgewickelt werden könnte und was das für die beiden Unternehmen bedeuten könnte.

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So könnte der Deal aussehen

Das nach Marktkapitalisierung wesentlich größere Unternehmen Aroundtown wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres den Aktionären von TLG Immobilien ein offizielles Übernahmeangebot unterbreiten. Dazu sollen alle TLG-Aktien bei einer Fusion verschmolzen werden und im Gegenzug würden die Anteilseigner von TLG neue Aroundtown-Aktien erhalten, die aus einer Kapitalerhöhung geschaffen werden.

Im Zusammenhang mit diesem Umtauschangebot werden weitere Verhandlungen geführt und aller Voraussicht nach wird dazu ein „Business Combination Agreement“ aufgesetzt. Dieser Vertrag zum Unternehmenszusammenschluss soll unter anderem das gemeinsame Verständnis von Aroundtown und TLG hinsichtlich der Strategie und Struktur des neu geschaffenen Unternehmens festhalten. Dazu gehört auch das mögliche Synergiepotenzial, das aus einem möglichen Zusammenschluss entstehen könnte.

Ein neues Milliardenunternehmen?

Sollte der Zusammenschluss über die Bühne geht, würde daraus eines der größten börsennotierten Gewerbeimmobilienunternehmen in Europa entstehen, das seinen Schwerpunkt auf Büros und Hotels liegen hat – vorwiegend in Deutschland und in den Niederlanden. Offiziellen Angaben zufolge bestünde das Gesamtportfolio nach der Transaktion aus 47 % Büros und 21 % Hotels. Die restlichen Prozente sind auf andere Bereiche aufgeteilt und 85 % der Assets wären in Deutschland allokiert.

Aroundtown erwartet erhebliche positive Synergieeffekte aus einer möglichen Fusion. Das liegt im Wesentlichen an dem ähnlichen Geschäftsmodell und der Portfolioausrichtung beider Unternehmen. So wird erwartet, dass der Zusammenschluss für beide Aktionärsseiten einen Mehrwert beim FFO (Funds From Operations) schafft und die organischen und externen Wachstumsperspektiven des zusammengeschlossenen Unternehmens verbessert.

Alles in allem klingen die Zukunftsperspektiven recht positiv. Es ist möglich, dass es temporär zu einer Verwässerung der Anteile der bestehenden Aktionäre kommt (beispielsweise durch die Kapitalerhöhung), was jedoch zumutbar wäre, wenn die in Aussicht gestellten positiven Synergieeffekte eintreten. Auch mögliche einmalige negative Sondereffekte, die im Prozess der Neustrukturierung des Zusammenschlusses entstehen könnten, wären meiner Meinung nach verkraftbar.

Meiner Meinung nach bleibt Aroundtown daher weiterhin ein interessanter Wert im Immobilienbereich, bei dem zukünftig operativ einiges ins Rollen kommen könnte. Ganz nebenbei schüttet das Unternehmen auch eine attraktive Dividende aus, was sich nach dem Zusammenschluss nicht zum Nachteil der Aktionäre ändern sollte.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Aroundtown. The Motley Fool empfiehlt Aroundtown.



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