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Siemens-Aktie neue Bad Company? Hier könnte eine langfristige Chance entstehen!

Im Bild: Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Quelle: www.siemens.com/presse

Es gibt Konzerne, die in den vergangenen Jahren eine schlechte Presse genossen haben. Nestlé (WKN: A0Q4DC) beispielsweise hatte insbesondere im Wassergeschäft einige schlechte Nachrichtenartikel zu verkraften. Teilweise gab es negative Berichte bezüglich des Zuckergehalts in Lebensmitteln.

Umwelt ist ebenfalls ein Thema, das insbesondere in Zeiten einer Greta Thunberg derzeit die Presse bewegt. Und ein Konzern, der in diesem Kontext den Unmut der Verbraucher und möglicherweise auch Investoren auf sich zieht, könnte Siemens (WKN: 723610) sein.

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Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die derzeitigen Vorwürfe. Sowie darauf, wieso genau deshalb hier eine spannende langfristige Chancen entstehen könnte.

Australien-Projekt im Fokus

Wie derzeit berichtet wird, hat die „Fridays for Future“-Bewegung in diesen Tagen den Siemens-Konzern aufs Korn genommen. Insbesondere die Sparte Siemens Energy ist dabei im Fokus der Kritik, da der Konzern hier einen Beitrag für ein umstrittenes australisches Großprojekt (das jedoch eigentlich der indische Adani-Konzern ausführt) leistet.

Umweltschützern ist dieses Projekt generell ein Dorn im Auge. Australien, der größte Produzent und Exporteur von Steinkohle, würde mit dieser größten Kohlemine in Down Under noch einmal mehr Kohlendioxid produzieren. Bis zu 4 Mrd. Tonnen CO2 könnte das Projekt bei voller Auslastung in die Luft stoßen, was in etwa der fünffachen Menge entspräche, die Deutschland jedes Jahr produziert.

Siemens, wenngleich lediglich ein kleinerer Zulieferer dieses Projekts, wird somit in die umweltpolitische Verantwortung gerückt. Die derzeitige Kritik ist jedenfalls groß, auch wenn das Vorhaben vermutlich auch ohne die Beteiligung des DAX-Konzerns realisiert würde. So viel zu den Basics.

Warum hier eine attraktive Chance entstehen könnte

Die derzeitige Kritik an dem Projekt könnte für etwas Verunsicherung auch bei Investoren sorgen. Die Ausmaße der Proteste könnten für eine Überprüfung dieser Lieferung sorgen, was möglicherweise einen direkten operativen Einfluss auf das Zahlenwerk haben könnte. Auch wurde diskutiert, ob vielleicht Luisa Neubauer, eine umweltpolitische Aktivistin, in den Vorstand der Energietochter eintreten kann. Auch wenn die Macht hier möglicherweise begrenzt wäre, dürfte das durchaus für Verunsicherung sorgen.

Allerdings scheinen die langfristigen Auswirkungen dennoch eher begrenzt zu sein, und sollte der Druck hier zu niedrigeren Aktienkursen führen, könnte die Chance möglicherweise größer werden. Siemens wird gegenwärtig bei einem Kursniveau von 116,00 Euro (10.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) und einem Gewinn je Aktie in Höhe von 6,41 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 bewertet. Ein niedrigeres Bewertungsmaß könnte hier potenziell wieder interessanter werden.

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Auch die Dividendenrendite könnte aufgrund von umweltpolitischem Druck, der wenig oder gar keinen Einfluss auf das operative Zahlenwerk hat, möglicherweise wieder steigen. In wenigen Tagen wird Siemens dabei eine erneut um 10 Cent höhere Dividende von nunmehr 3,90 Euro je Aktie auszahlen, die wiederum bei einem derzeitigen Kursniveau bereits einer Dividendenrendite von 3,36 % entspricht.

Oder, anders formuliert …

… der aktuelle umweltpolitische Druck könnte die Siemens-Aktie womöglich wieder preiswerter bewerten. Operativ dürften die Auswirkungen hingegen gering sein, selbst wenn ein umweltpolitischer Einfluss im Aufsichtsrat der Energietochter Realität werden sollte.

Sofern der Aktienkurs nachgibt, könnte die Bewertung interessanter werden. Möglicherweise eine ideale Gelegenheit für langfristig orientierte Investoren, sich die spannende Aktie dieses Mischkonzerns auf die Watchlist zu legen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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