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3 Fälle, in denen dein ETF-Investment zum Scheitern verurteilt ist

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Gerade während der Coronakrise haben viele Möchtegern-Börsianer ihre Chance gewittert und begonnen, ihr Geld ohne viel nachzudenken in Aktien oder ETFs zu investieren, deren Kurse am stärksten gefallen sind. Dabei können Hals-über-Kopf-Entscheidungen an der Börse früher oder später zu schlaflosen Nächten führen und uns im schlimmsten Fall finanziell das Genick brechen.

Die Geldanlage an der Börse sollte wohlüberlegt sein. Und in der einen oder anderen Lebenslage empfiehlt es sich, lieber (erst mal) die Finger von Aktien und ETFs zu lassen. Sonst ist das Investment vielleicht von Vornherein zum Scheitern verurteilt …

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Notgroschen als finanzielles Polster

Klingt trivial? Ist es auch. Und doch hört man immer wieder von Börsianern, die mal wieder ein bisschen mehr investiert haben, als sie es sich eigentlich leisten konnten. Wenn du keinen Notgroschen auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto hast, ist dein ETF-Investment möglicherweise für die Katz. Vor allem dann, wenn du deine ETF-Anteile notgedrungen zu niedrigen Kursen verkaufen musst, weil du in einer Notsituation Liquidität brauchst. Es ist kein Geheimnis, dass man bei ETFs mindestens 15 Jahre Zeit mitbringen sollte, wenn man sicher sein möchte, dass man eine ordentliche Rendite einfährt.

Wie groß der Notgroschen sein sollte, muss letztendlich jeder für sich entscheiden. Das hängt vom persönlichen Lebensstil ab, aber eine kaputte Waschmaschine, ein Schaden am Auto oder eine Betriebskostennachzahlung können jeden von uns treffen. Wer Pech hat, der muss diese drei Dinge alle zur gleichen Zeit stemmen. Beim Notgroschen sollte man auch an Zeiten wie die aktuelle Coronakrise denken, in der Jobverluste keine Seltenheit sind. Natürlich hat niemand die Coronapandemie kommen sehen. Es hat aber noch niemandem geschadet, etwas Geld auf der hohen Kante zu haben, um eine mögliche Arbeitslosigkeit zu überbrücken.

Stell dir doch mal vor, du hättest deine ETFs (oder einen Teil davon) ausgerechnet vor ein paar Wochen verkaufen müssen, als die Kurse wegen der Coronakrise im Keller waren. Und das nur, um deine Autoreparatur bezahlen zu können. Den Ärger will man sich nicht mal vorstellen …

Kurz- bis mittelfristige Finanzplanung im Auge behalten

Auch deine kurz- bis mittelfristigen Finanzpläne könnten ein K.-o.-Kriterium für ein ETF-Investment sein. Hast du vielleicht im Hinterkopf, dass du dir in den nächsten Jahren gerne eine Immobilie zulegen möchtest, weil ein Eigenheim dein zukünftiges Herzensprojekt ist? Oder planst du eine andere große Anschaffung? Träume haben wir alle, mitunter auch sehr ausgefallene – ein Segelboot, ein teures Dressurpferd, eine sehr lange Weltreise, ein eigener Virtual-Reality-Raum mit sämtlichem Equipment …

Wofür auch immer du dich begeisterst, diese Dinge solltest du bei einem ETF-Investment nicht vergessen. Immerhin braucht man für manche Anschaffungen – wie etwa Immobilien – eine Menge Eigenkapital. Auch wenn man in vielen Fällen sowieso noch einen Kredit aufnimmt, ist doch jedes Tilgungsjahr weniger eine Erleichterung, denn meist ist ein Kredit schlicht und einfach ein Klotz am Bein.

Klar ist es aufwendig, solche Dinge durchzurechnen, und am Ende kommt vielleicht doch alles ganz anders. Ein bisschen Planung schadet aber nicht, um sich klarer darüber zu werden, ob ein ETF-Investment in dieser Situation überhaupt sinnvoll ist.

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Risikotoleranz richtig einschätzen

Die Kursverluste im März haben gezeigt, dass Investoren bei Panikstimmung an den Börsen trotzdem immer wieder ihre Verluste realisieren und sich lieber aus dem Markt zurückziehen. Der MSCI World, der über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern abbildet, ist von seinem Hoch im Februar in Euro gerechnet bis Mitte März um über 30 % abgerutscht. Wer diese Entwicklung mit bangen Blicken verfolgt hat, zwischendurch Stoßgebete gesprochen und nachts kein Auge mehr zugetan hat, der sollte sich überlegen, ob Aktien-ETFs das Richtige für ihn sind.

Börsenbeben gehören zum Investieren am Aktienmarkt dazu wie der Motor zum Auto. Und wir müssen damit umgehen können. Viele Anleger sind sich dessen bewusst, können dem Verkauf aber doch nicht widerstehen, weil das Unbehagen größer ist. Wenn man mit den Risiken am Aktienmarkt wirklich nicht umgehen kann, lohnt es sich vielleicht doch, anderswo nach lukrativen Geldanlagen Ausschau zu halten. Ich denke, wir sind uns einig, dass unser eigenes Wohlbefinden und ein stressfreies und glückliches Leben schlaflosen Nächten ausnahmslos immer vorzuziehen sind.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

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