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Der Hamburger-Effekt: Was du mit deinem Geld jetzt besser NICHT machen solltest

Foto: Getty Images

Ich liebe Hamburger. Für einen guten Burger lasse ich (fast) alles stehen und liegen. Deswegen finde ich es schade, dass die besten Läden hier in Hannover, Bull’s Kitchen und das Curry Culum, seit Wochen geschlossen sind.

Aber das geht ja derzeit (oder ging zumindest bis vor Kurzem) uns allen so: Restaurants, Kinos, Geschäfte, Fitnessstudios und, und, und – alles geschlossen. Die Betreiber trifft das natürlich hart, denn ihnen fehlen die Einnahmen mehrerer Wochen, während die Kosten fast immer weiterlaufen.

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Fehlende Einnahmen bedeuten weniger Ausgaben

Diese Medaille hat aber auch eine zweite Seite: Die fehlenden Einnahmen bedeuten im Umkehrschluss weniger Ausgaben für die Kunden – ich merke die ausgefallenen Hamburger deutlich auf meinem Konto (und ebenso auf der Waage, aber das ist ein anderes Thema).

Insgesamt sind die Konsumausgaben in Deutschland erheblich zurückgegangen; denken wir auch an die vielen abgesagten Reisen. Was passiert aber nun mit diesem Geld? Wenn wir einer Grafik von Pictet Wealth Management Glauben schenken, wird das Geld gespart und die ohnehin schon sehr hohe Sparquote in der Eurozone noch weiter steigen:

Bis zu 20 % des verfügbaren Einkommens könnten demnach auf die hohe Kante wandern. In den vergangenen 20 Jahren lag diese Quote stets zwischen 12,5 und 15 %.

Was passiert mit diesem Geld?

Zunächst einmal müssen wir ja sehen, dass nicht nur Gastronomen und Friseure erhebliche Einbußen erlitten haben. Auch viele Arbeitnehmer haben ihre Jobs verloren oder befinden sich in Kurzarbeit. Da ist es natürlich richtig, dass gespart wird, und niemand würde diese Menschen dafür kritisieren, ihr Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto zu lassen.

Aber es gibt eben auch diejenigen, die ihr Gehalt weiterhin beziehen, weil sie etwa im Gesundheitswesen tätig sind oder im Homeoffice arbeiten können. In diesen Fällen sollte am Monatsende mehr als sonst üblich übrig sein.

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Kontensparen ist nicht die Lösung

Ich habe die Befürchtung, dass dieses Geld am Ende wieder auf Konten liegen bleibt. Das Tagesgeldkonto ist bei den Deutschen deutlich beliebter als die Aktienanlage und laut einer Umfrage halten tatsächlich 43 % aller Deutschen das Girokonto für eine Geldanlage.

Stattdessen wäre ein ETF-Sparplan, in den monatlich eine feste Summe eingezahlt wird, eine gute Alternative. Leider haben die Medien mit ihrer reißerischen Berichterstattung während des Corona-Crashs im Februar/März viele Vorurteile gegenüber dem Kauf von Aktien bestätigt. Über die anschließende Erholung im April (dem stärksten Börsenmonat seit Januar 1987) wurde dagegen kaum berichtet. So bleibt wieder einmal nur hängen, dass der Kauf von Aktien hochriskant sei und der „normale“ Anleger ohnehin nur verlieren könne.

Warten auf bessere Zeiten?

Ich höre auch häufig, dass Menschen, die Geld übrig haben, auf bessere Zeiten warten. Wenn alles etwas klarer wäre, dann würde man schon anfangen, zu investieren. Ich halte das für eine Ausrede, denn wenn die Dinge an der Börse tatsächlich klarer sind, sind die Aktienkurse schon deutlich gestiegen. Die gleichen Leute sagen mir dann, ihnen seien die Kurse zu hoch und sie würden auf einen Kursrückgang warten – wie ein Bekannter von mir, der seit März 2009 nach dem richtigen Kaufzeitpunkt Ausschau hält und dadurch rund 200 % Gewinn verpasst hat (diese Geschichte ist wirklich wahr).

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Der Aktienmarkt ist auf lange Sicht der beste Platz für dein Geld, auch deswegen, weil er langfristig immer steigt. Daher ist es meiner Meinung nach falsch, den besten Einstiegszeitpunkt zu suchen, da man diesen ohnehin nicht oder nur mit viel Glück trifft. Besser ist es, sofort einzusteigen und mit der Zeit immer wieder kleine (oder gerne auch größere) Beträge zusätzlich zu investieren.

Eine Möglichkeit dafür sind Nebenwerte, das sind relativ kleine Unternehmen, die häufig selbst Börsenexperten nicht bekannt sind. Dadurch, dass sie unter dem Radar der Medien und der Märkte fliegen, ist das Interesse an ihnen gering. Das eröffnet uns Chancen, diese Aktien zu günstigeren Preisen zu kaufen, als das bei den großen, bekannten Namen der Fall ist.


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