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Eine Dividendenrendite von 50 % ergattern? Folge dem Erfolgsrezept von Warren Buffett!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat im Laufe seiner Investorenkarriere bereits viele bemerkenswerte Erfolge erzielt. Einer der für Einkommensinvestoren relevantesten ist jedoch eine Dividendenrendite von über 50 %, die das Orakel von Omaha inzwischen einheimst.

Welche Aktie aus dem Portfolio der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) dafür einsteht? Ganz einfach: Es ist die von Coca-Cola (WKN: 850663). Warren Buffett erhält jedes Jahr inzwischen über 656 Mio. US-Dollar Dividende von dem US-amerikanischen Getränkekonzern. Vor etlichen Jahren investierte das Orakel von Omaha lediglich 1,299 Mrd. US-Dollar. Man muss kein Mathe-Ass sein, um hier die Dividendenrendite von über 50 % zu erkennen.

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Die jetzt vermutlich spannendere Frage ist jedoch: Wie hat Warren Buffett das bloß bewerkstelligt? Glücklicherweise gibt es ein paar Antworten, die auch dir behilflich sein können, solche Ausnahmerenditen zu generieren.

Auf Dividendenwachstum setzen

Ein erster Schlüssel zum Erfolg ist natürlich das Dividendenwachstum gewesen. Wie wir unschwer erkennen können, bringt es die Aktie von Coca-Cola im Moment auf eine Dividendenrendite von knapp über 3 %. Eine initiale Investition ist es entsprechend nicht gewesen.

Nein, sondern Warren Buffett hat bei seiner ersten Investition in den 1980er-Jahren bereits erkannt (oder erkennen können), dass hinter der Aktie von Coca-Cola eine mit einem soliden Dividendenwachstum steckt. Inzwischen kommt der US-Konzern schließlich auf einen Lauf von 58 Jahren mit stetigen jährlichen Dividendenerhöhungen. Das heißt: Zum damaligen Zeitpunkt hat das Orakel von Omaha bereits erkennen können, dass eine stete, jährlich steigende Dividende dem Management von Coca-Cola wichtig ist.

Das wiederum kann auch ein erster Anhaltspunkt für Foolishe Investoren sein, die auf eine solche Dividendenrendite kommen wollen. Allerdings ist das definitiv nicht der wichtigste Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt.

Coca-Cola: Defensives, zeitloses Geschäftsmodell!

Ein zweiter Aspekt, der Warren Buffett beim Erreichen dieses beeindruckenden Meilensteins geholfen hat, ist außerdem das defensive und zeitlose Geschäftsmodell, das hinter Coca-Cola steckt. Coca-Cola gehört zu den weltweit bekanntesten Marken. Jeden Tag werden vermutlich Millionen von Flaschen oder Dosen über den gesamten Globus verkauft und getrunken. Ein einfaches, beständiges Erfolgsrezept. Das jedoch typisch für Warren Buffett ist.

Warren Buffett hat die Marke und den Wert von Coca-Cola erkannt und richtig eingeschätzt. Und gleichzeitig gesehen, dass die Markenmacht es dem US-Konzern ermöglicht, Preiserhöhungen durchzusetzen, die über den Inflationsausgleich hinausgehen. Das ist wiederum ein Treiber des langfristigen moderaten Wachstums gewesen.

Gibt es Bedrohungen für Coca-Cola? Ja, definitiv. Der Lebensmittelbereich unterliegt selbst einem stetigen Wandel und es gibt Konkurrenz. Aber das hat es auch zum damaligen Zeitpunkt gegeben. PepsiCo ist beispielsweise kein neuer Herausforderer und mit der sogenannten New Coke hat der US-Konzern selbst sogar daneben gegriffen.

Das alles hat nicht an der Markenmacht von Coca-Cola gerüttelt. Foolishe Investoren könnten daher ebenfalls gut beraten sein, auf solche defensiven, markenstarken Unternehmen zu setzen. Zumindest langfristig.

Kommt Zeit, kommt höhere Dividende

Zu guter Letzt spielt übrigens auch Zeit eine wichtige Rolle und entsprechend wollen wir diesem Thema heute ebenfalls ein Quäntchen Aufmerksamkeit widmen. Wir haben gerade bereits festgestellt, dass Warren Buffett in den 1980er-Jahren, genauer gesagt im Jahre 1987, in Coca-Cola eingestiegen ist. Das heißt: Das Orakel von Omaha musste 33 Jahre warten, bis hier eine Dividendenrendite von über 50 % erreicht war.

Das mag möglicherweise auch eine Orientierungshilfe für uns sein, wenn wir sichere Dividendenrenditen jenseits der 50-%-Marke ergattern wollen. Allerdings sollten Foolishe Investoren eines bedenken: Warren Buffett erhält eine konservative, sichere Dividendenrendite von über 50 %. Den Preis der Zeit könnte das entsprechend wert sein.

Was Warren Buffett bei Coca-Cola nicht getan hat

Trotzdem gibt es eine Sache, die Warren Buffett nicht getan hat, um seine Dividendenrendite zu erhöhen: Nämlich weiter in Coca-Cola zu investieren und damit zu einem künstlichen Dividendenwachstum zu kommen. Das kann für dich ein Katalysator sein, den du nutzen kannst. Ansonsten sind natürliches Dividendenwachstum, die Qualität der Aktie und Zeit der Schlüssel zum Erfolg. Beziehungsweise zu einer Dividendenrendite von über 50 %.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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