Wichtige Feinheiten, auf die jeder (!) bei Dividenden-ETFs achten sollte

Dividenden-ETFs können für Foolishe, passive Investoren natürlich eine attraktive Alternative sein. Zumindest, wenn man als Investor auf passives Einkommen setzen möchte. Die wesentlichen Vorteile wie Diversifikation oder auch der einfache Ansatz, womöglich mit Sparplänen, ist auch auf dieses Format abstrahierbar.
Trotzdem sollten Foolishe Investoren bei der Auswahl ihrer Dividenden-ETFs auf wichtige Feinheiten achten. Hier sind drei Dinge, die jeder Anleger im Auge behalten sollte. Es könnte sich teilweise sogar um mehr als bloß wichtige Feinheiten handeln. Möglicherweise sogar um die grundsätzliche, fundamentale Weichenstellung, die deinen Ansatz prägt.
Dividenden-ETFs: Diversifikation ist wichtig!
Gerade bei der Auswahl von Dividenden-ETFs ist eines überaus wichtig: die Diversifikation. Es gibt spezielle Passivfonds, die auf Ausschüttungen setzen, die stark konzentriert sind. Beispielsweise mit Blick auf einen High-Yield-Ansatz oder auch andere Dinge. Der DivDax beispielsweise besitzt lediglich 15 verschiedene Aktien, was ein hohes Maß an Konzentration bedeutet.
Die Basis bei Dividenden-ETFs sollte hingegen deutlich diversifizierter sein. Bei der Generierung von passivem Einkommen ist mehr Diversifikation in der Regel wichtig, um das Fundament der Dividenden und des passiven Einkommens auf ein stabileres Niveau zu heben. Kürzungen oder Ausfälle fallen in einem breiteren Mix schließlich nicht so stark auf.
Dividende und Diversifikation ist seit jeher ein Doppelpack, auf den man als Investor setzen sollte. Das ist entsprechend die erste Feinheit, über die Foolishe Investoren nachdenken sollten.
Defensiver Kern vorhanden?
Eine zweite Frage, über die Foolishe Investoren bei der Auswahl ihrer Dividenden-ETFs nachdenken sollten, ist, ob ein defensiver Kern vorhanden ist. Bei der Auswahl einzelner Dividendenaktien setzen Investoren schließlich gerne auf Aktien aus Segmenten wie der Lebensmittelindustrie, der Immobilien, REITs, Pharma oder weitere. Solche Segmente sollten Investoren auch hier berücksichtigen.
Warum ist ein defensiver Kern so wichtig? Ganz einfach: Gerade in der Krise sind solche Segmente in der Regel krisenresistent und glänzen mit stabilen Dividenden. Das heißt, wenn ein Dividenden-ETF eine starke Konzentration in diese Bereiche aufweist, so könnte das Fundament deutlich stabiler sein.
Defensive Klasse und Dividenden sind gleichsam ein Doppelpack, auf das man setzen kann. Das gilt es bei der Auswahl ebenfalls zu berücksichtigen.
Dividenden-ETFs: Moderates Wachstum!
Zu guter Letzt sollten Dividenden-ETFs mit Blick darauf ausgesucht werden, dass ein stetes, moderates Wachstum möglich ist. Es ist zugegebenermaßen schwierig, dieses Potenzial auf Passivfondsbasis auszumachen. Allerdings kann die Historie der Ausschüttungen ein wertvoller Indikator sein. Oder auch die Top-10-Beteiligungen. Wenn der Mix beispielsweise mit einigen adeligen Ausschüttern aufgewertet ist, so könnte dieses Potenzial vorhanden sein.
Auch bei Dividenden-ETFs gilt: Ein moderates Wachstum ist der Schlüssel für eine bessere Gesamtperformance. Nicht jede Aktie verfügt natürlich über ein Wachstumspotenzial. Allerdings ist es ratsam, dass die Summe der Aktien solche Vorzüge idealerweise aufweisen kann.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.