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VAT Group: Eine übersehene Perle der Chipindustrie aus der Schweiz

Ingenieur mit Prozessor-Chip
Foto: Getty Images

VAT (WKN: A2AGGY) dominiert seine Zielmärkte mit einem Marktanteil von 55 %. Beeindruckend ist, wie schnell man vor allem bei den Herstellern für die Ausrüstung für die Chipindustrie an Marktanteilen gewinnt. In 2015 lag man noch bei 54 % Marktanteil in der Halbleiterindustrie. Inzwischen sind es 70 %.

Mit kleineren Fertigungsgrößen steigen die Prozessschritte. VAT profitiert davon, dass seine Vakuumventile mit steigender Komplexität überproportional öfter benötigt werden. Deswegen nehmen die Prozessschritte mit Vakuum bei einer Fertigung in 3 nm gegenüber der Herstellung von 28-nm-Chips um das 4,5-Fache zu. Alle großen Hersteller sind Kunden von VAT. Da gleichzeitig die Nachfrage nach Chips durch Megatrends wie künstliche Intelligenz, Cloud, Internet der Dinge oder 5G in den nächsten Jahren explodieren wird, verfügt das Unternehmen über sensationelle Zukunftsaussichten.

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Wo könnte VAT 2025 stehen

Das Unternehmen möchte seinen Umsatz bis 2025 auf 1,1 Mrd. CHF fast verdoppeln. In 2020 wurden 692 Mio. CHF umgesetzt und eine EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 31,4 % erzielt. Der Free Cashflow lag bei 147 Mio. CHF. Die Umsatzsteigerungen sollen zu einem großen Teil durch das Marktwachstum und Gewinne von Marktanteilen erzielt werden. Mit der Umstellung auf die Maschinen der nächsten Generation rechnet VAT mit einem weiter steigenden Marktanteil.

Mit der Erweiterung des Produktangebotes um Bewegungselemente und Vorschaltelemente möchte man zwei weitere Technologien erschließen. Bei diesen kann man sein bestehendes Wissen verwenden und der dominante Spieler am Markt werden. Daneben werden alle Komponenten durch Sensoren und Analyse vernetzt. In den ersten beiden Stufen möchte VAT Voraussagen zur Wartung treffen und die Produktivität für die Kunden verbessern.

Die EBITDA-Marge soll sich in den nächsten fünf Jahren im Korridor zwischen 30 % und 35 % bewegen. Gleichzeitig sollen 60 % bis 65 % von dem erzielten EBITDA als Free Cashflow zur Verfügung stehen. Ausgehend von einem Umsatz von 1,1 Mrd. CHF liegt die Erwartungshaltung bei einem EBITDA von mindestens 330 Mio. CHF. Der freie Cashflow liegt dann zumindest bei 200 Mio. CHF, um das untere Ende der Zielvorgaben des Managements zu erfüllen.

Ist die Aktie ein Kauf?

Angesichts der Marktdominanz, der Zukunftsaussichten der Halbleiterindustrie und der zuletzt erzielten Ergebnisse wirken die Zielvorgaben von VAT schon fast pessimistisch. Die auf Marketscreener veröffentlichten Analystenschätzungen gehen daher bereits 2023 von höheren Cashflows aus als in den kommunizierten Zielen für 2025. Die erwartete Free-Cashflow-Rendite liegt basierend auf den Schätzungen der Analysten für 2021 bei 2,1 %.

Das ist nicht gerade günstig. Angesichts der hohen Qualität mit einer absolut geringen Nettoverschuldung und der hervorragenden Zukunftsaussichten finde ich die VAT Group trotzdem äußerst spannend. Gerne würde ich daher ähnlich wie bei Rational (WKN: 701080) mit einer niedrigen Sparrate auf das Unternehmen setzen. Leider wird das bei meinem Broker nicht angeboten. Für einen größeren Kauf werde ich zumindest eine kleine Korrektur abwarten.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Rational. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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