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Allianz-Aktie: Was die massive Dividendenerhöhung für die Aktionäre bedeutet!

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Einer der bekanntesten deutschen Werte ist wohl ohne Zweifel die Aktie des Versicherungskonzerns Allianz (WKN: 840400). Die Papiere sind unter anderem wegen der soliden Dividendenpolitik des Münchener Unternehmens sehr beliebt bei den Anlegern.

Und auch dieses Jahr gab es für die Investoren keine Enttäuschung. Denn bereits am 17.02.2022 hat die Allianz mit den Ergebnissen zum vergangenen Geschäftsjahr erwartungsgemäß auch ihren aktuellen Dividendenvorschlag bekannt gegeben.

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Ich wage an dieser Stelle einmal zu behaupten, dass dieser von den Anteilseignern sicherlich sehr wohlwollend aufgenommen wurde. Vor allem, weil es gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr Gewinnbeteiligung geben wird. Wie hoch die nächste Dividende ausfällt und was dies für die Aktionäre konkret bedeutet, wollen wir uns im heutigen Artikel einmal kurz anschauen.

Satter Aufschlag

Dies kann man mit Recht als einen wahren Paukenschlag bezeichnen. Denn vorbehaltlich der Zustimmung auf der diesjährigen Hauptversammlung zahlt die Allianz am 09.05.2022 eine Dividende in Höhe von 10,80 Euro je Aktie an ihre Investoren aus. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen satten Aufschlag von 12,5 %.

Da wir ja im letzten Jahr keine Erhöhung der Gewinnausschüttung gesehen haben, ist diese hohe Steigerung natürlich umso erfreulicher zu bewerten. Und schaut man auf die vergangenen Jahre, dann hätte es sich als Dividendeninvestor durchaus gelohnt, der Allianz-Aktie die Treue zu halten.

Während vom Versicherungskonzern vor zehn Jahren nämlich noch 4,50 Euro je Anteilschein ausgeschüttet wurden, ist die Dividende bis heute auf den oben genannten Wert angestiegen. Wir sehen für diesen Zeitraum also insgesamt eine Erhöhung von 140 %. Und was bedeutet dies nun ganz konkret für einen langjährigen Aktionär?

Zwei Rechenbeispiele

Schauen wir uns doch einmal an, wie sich die Dividendenentwicklung der Allianz für einen Anleger ausgewirkt hätte. Wer am 02.03.2012 die Summe von 10.000 Euro in die Allianz investiert hat, erhielt damals rund 110 Stück der Papiere in sein Depot eingebucht.

Als erste Dividendenzahlung wären dann im Mai 2012 immerhin 495 Euro aufs Konto überwiesen worden. In diesem Jahr wird es voraussichtlich aber wesentlich besser aussehen. Denn hier sollten es nun 1.188 Euro sein, die in die Taschen unseres Beispielanlegers fließen.

Aber schauen wir uns noch ein anderes Rechenbeispiel an. Vielleicht möchtest du nämlich erfahren, wie viel Gewinnbeteiligung der Investor aus unserem Beispiel über die Jahre insgesamt erhalten hat. Zur besseren Übersicht habe ich diese Daten einmal in folgende Tabelle übertragen.

Quelle: https://www.allianz.com/de/investor_relations/aktie/dividende.html

Ich finde, dass dies ein durchaus interessantes Ergebnis darstellt. Denn nach Zahlung der diesjährigen Ausschüttung hätte unser Anleger dann mit 9.135,50 Euro rund 91 % seines damals gezahlten Kaufpreises alleine durch die Dividenden wieder „zurückerhalten“.

Blicken wir noch kurz auf die Aktie

Auch wenn die Allianz-Aktie wieder unter der 200-Euro-Marke notiert, liegt ihr Kurs aktuell mit 196,06 Euro (03.03.2022) nur rund 7 % niedriger als Anfang Januar. Dies bedeutet, dass sie durch den Ukraine-Konflikt bis jetzt noch nicht ganz so in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die Papiere weisen derzeit mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 9 eine recht niedrige Bewertung auf. Und als Dividendenrendite lässt sich momentan der Wert von 5,51 % errechnen. Was auf Einkommensinvestoren sicherlich sehr anziehend wirken könnte.

Denn wie wir weiter oben gesehen haben, kann man sich langfristig mit den erhaltenen Dividenden ein ansehnliches Zusatzeinkommen generieren. Wer noch einen soliden deutschen Dividendenzahler sucht und die aktuelle Situation in der Ukraine als nicht zu risikoreich bewertet, könnte mit der Allianz-Aktie also gerade fündig geworden sein.

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Andre Kulpa besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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