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3 unaufhaltsame Titel, die jeder im Depot haben sollte

Kindergeld
Foto: Getty Images

In 3 Sätzen

  • Amazon hat sehr viel mehr zu bieten als nur den E-Commerce.
  • Die Google-Einheit von Alphabet bleibt weltweit der Zugang zum Internet.
  • Teslas Vorsprung ist gewaltig, und der Markt für Elektrofahrzeuge geht durch die Decke.

Kein Aktienportfolio gleicht dem anderen. Und das ist auch gut so, denn kein Anleger ist wie der andere. Jeder hat unterschiedliche Ziele, Zeithorizonte und Risikotoleranzen.

Es gibt jedoch einige Aktien, die jeder Anleger aufgrund ihrer schieren Stärke, die in absehbarer Zeit nicht nachlassen wird, halten sollte. Diese Namen sind Alphabet (WKN: A14Y6F), Tesla (WKN: A1CX3T) und Amazon (WKN: 906866). Hier mal ein detaillierterer Blick auf die Gründe, warum jedes dieser Unternehmen zumindest einen kleinen Platz im Depot verdient.

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Damals, heute und in Zukunft unaufhaltsam

Keines dieser Unternehmen muss man noch groß erklären. Sie sind aus den richtigen Gründen bekannt, nämlich für ihre Fähigkeit, zu wachsen und keine Anzeichen einer Verlangsamung zu zeigen.

Mit anderen Worten: Sie sind tatsächlich unaufhaltsam.

Zum Beispiel Alphabet. Das Unternehmen ist nicht nur aufgrund seiner Beteiligung an Google Marktführer bei den Suchmaschinen. Nach Angaben von GlobalStats ist Google für rund 92 % der weltweiten Suchanfragen im Internet verantwortlich – eine extreme Dominanz, die das Unternehmen schon seit vielen, vielen Jahren genießt. GlobalStats berichtet auch, dass Alphabets mobiles Betriebssystem Android fast 70 % der weltweiten mobilen Geräte betreibt. Als wichtigster Vermittler zwischen den Menschen und dem weltweiten Internet ist Alphabet perfekt positioniert, um den gesamten Datenverkehr zu monetarisieren, indem es viele der Anzeigen verkauft, die beim Surfen im Internet aufpoppen. Und Google ist darin extrem gut geworden. In den letzten zehn Jahren musste das Unternehmen nur in zwei Quartalen einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Eines dieser Quartale war die dreimonatige Phase nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie in den USA.

Amazon ist ein weiteres unaufhaltsames Kraftpaket mit viel mehr Spielraum für weiteres Wachstum. Wenn auch vielleicht nicht aus dem Grund, den man vermutet.

Trotz aufkeimender Konkurrenz ist Amazons führender Anteil am nordamerikanischen Online-Shopping-Markt nicht wirklich in Gefahr. Aber dieses Geschäft war noch nie besonders profitabel. Angesichts der niedrigen Preise, der hohen Gemeinkosten und des für viele Verbraucher kostenlosen Versands und anderer Vergünstigungen bleibt einfach nicht viel Gewinnspanne übrig. Amazons Profitcenter außerhalb des Einzelhandels sind weitaus lukrativer, und dieses Jahr könnte für zwei von ihnen ein Durchbruchsjahr werden.

Eines dieser anderen Profitcenter ist die digitale Werbung. Damit gemeint ist der Verkauf von Werbeflächen auf den Amazon-Websites an andere Einzelhändler, die für ihre Waren werben wollen. Amazon hat im vergangenen Jahr Werbeeinnahmen im Wert von mehr als 31 Mrd. US-Dollar erzielt, was mehr als 6 % seines Gesamtumsatzes ausmacht. Das mag nicht viel erscheinen, aber es handelt sich dabei um ein relativ neues Geschäft, das das Unternehmen bisher nicht wirklich forciert hat. Zum Vergleich: Im vierten Quartal stiegen die Werbeeinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 32 %, was unterstreicht, wie schnell sich dieser Geschäftsbereich entwickelt. Man bedenke auch, dass Amazons Werbeeinnahmen margenstarke Einnahmen sind …

… ebenso wie die Einnahmen aus dem Cloud Computing, die von Amazon Web Services (AWS) erzielt werden. AWS machte im vergangenen Jahr fast drei Viertel des Betriebsergebnisses aus, obwohl es nur 13 % des Umsatzes des Unternehmens ausmachte. Dies kratzt jedoch nur an der Oberfläche des Potenzials der Cloud-Computing-Sparte. Das Marktforschungsunternehmen Technavio schätzt, dass der Markt für Cloud-Computing-Dienste bis 2025 jährlich um 17 % wachsen und damit um fast 300 Mrd. US-Dollar größer sein wird als Ende 2021.

Was Tesla anbelangt, so sind auch seine Konkurrenten endlich auf dem Vormarsch. Es wird jedoch mehr als genug Geschäft für alle da sein. Die U.S. Energy Information Administration geht davon aus, dass die Gesamtzahl der weltweit betriebenen Elektrofahrzeuge von derzeit etwa 10 Millionen bis zum Jahr 2050 auf 672 Millionen ansteigen wird. Da Tesla der bekannteste Name in der Branche ist, wird es mehr als nur seinen Anteil an diesem unglaublichen Wachstum haben.

Das Risiko wird angepasst

Sind diese Aktien immer noch zu riskant? Das ist sicherlich verständlich. Alle drei Namen sind nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine gefallen, und die Aktien von Tesla lagen bereits fast 40 % unter ihrem Höchststand vom November. Die Aktie von Amazon ist seit jeher von unvorhersehbaren Schwankungen geprägt, und auch die Aktien von Alphabet können nicht gerade als zahm bezeichnet werden. Das sind Kursschwankungen, die für manche Anleger schier unerträglich sind.

Der Schlüssel liegt in der Positionsgröße. Man muss ja nicht das gesamte Depot auf diese drei Namen konzentrieren. So stark diese Aktien auch sein mögen, sie verdienen es nicht, mehr als einen (sehr) bescheidenen Prozentsatz eines Depots einzunehmen – so klein, dass selbst die Volatilität im schlimmsten Fall sie nicht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aus dem Handel wirft.

Aber bitte nicht täuschen lassen. Jedes Depot, das eine Art von langfristigem Wachstum benötigt – und das dürfte auf die allermeisten zutreffen – könnte von diesen unaufhaltsamen Aktien profitieren.

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James Brumley besitzt Aktien von Alphabet (A shares). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A shares), Amazon und Tesla und empfiehlt Alphabet (C shares). Dieser Artikel erschien am 26.2.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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