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Wasserstoff und Nel-Aktie: Klare Worte und starker Zuwachs voraus

Wasserstoff Erneuerbare Energien Photovoltaik Windkraft
Foto: Getty Images

Russlands Überfall auf die Ukraine stößt derzeit viele Veränderungen an, die wahrscheinlich für die Ewigkeit sind. So wird Europa nun so schnell wie möglich den Import russischer Energien stoppen, auch wenn die Abhängigkeit kurzfristig weiterhin hoch bleibt. Erneuerbare-Energien- und Wasserstoff-Aktien wie Nel (WKN: A0B733) könnten davon unter bestimmten Umständen profitieren.

Europa setzt noch stärker auf Erneuerbare und Wasserstoff

Europa hat bereits vor dem Krieg Pläne für einen starken Ausbau der Wasserstoffproduktion vorgestellt. Diese erhalten nun einen zusätzlichen Anschub. Dies bestätigen Aussagen der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen:

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„Aus diesem Grund haben wir uns an andere Lieferanten gewandt. Und sie haben geantwortet. Norwegen ist dabei, sich zu engagieren. Im Januar hatten wir ein Rekordangebot an LNG-Gas. Wir bauen neue LNG-Terminals und arbeiten an Leitungen. Langfristig wird uns aber erst die Umstellung auf erneuerbare Energien und Wasserstoff wirklich unabhängig machen. Wir müssen den grünen Übergang beschleunigen. Denn jede Kilowattstunde Strom, die Europa aus Sonnen-, Wind-, Wasserkraft oder Biomasse erzeugt, verringert unsere Abhängigkeit von russischem Gas und anderen Energiequellen. Dies ist eine strategische Investition, denn weniger Abhängigkeit von russischem Gas und anderen fossilen Energieträgern bedeutet auch weniger Geld für die Kriegskasse des Kremls. Auch das ist eine Wahrheit.“

Die Europäische Union (EU) erklärte in der Mitteilung „REPowerEU“, dass es die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl bis 2030 um 25 bis 50 Mrd. Kubikmeter reduzieren möchte. Bisher sah die Strategie bis 2030 die jährliche Produktion von 10 Mio. Tonnen Wasserstoff vor. Nun kommen weitere 15 Mio. Tonnen hinzu. Davon stammen 10 Mio. Tonnen aus dem Import und 5 Mio. Tonnen aus einer zusätzlichen Produktion in der EU. Über einen Innovationsfonds wird darüber hinaus der Aufbau von Wasserstoffprojekten stärker gefördert und priorisiert.

Nel rechnet mit weiterem Produktionsausbau

Der Nel-CEO Jon André Løkke hat umgehend auf die EU-Botschaft reagiert: „Wir sind bereit, die in Europa und im Ausland benötigten Elektrolyseur-Produktionskapazitäten zu schaffen, wenn der Markt dies erfordert.“

„Unsere brandneue und vollautomatische Elektrolyseur-Produktionsanlage auf Herøya produziert bereits im Dreischichtbetrieb. Wir erreichen jede Woche neue Produktionsrekorde und werden ein Standortauswahlverfahren für zusätzliche Produktionskapazitäten in Europa einleiten.“

„Wir sind entschlossen und bereit, das Versprechen einzulösen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu machen. Es ist an der Zeit, Europas Wasserstoff-Ambitionen in die Tat umzusetzen. Wir brauchen einen klaren und berechenbaren Rechtsrahmen, der Sicherheit und angemessene Anreize für erneuerbare Wasserstoff-Technologien bietet.“

Bisher besitzt Nels neues Herøya-Werk eine jährliche Produktionskapazität von 500 MW, ist aber schnell auf zwei GW erweiterbar. Nel könnte von den europäischen Maßnahmen somit noch stärker als bereits jetzt profitieren. Entscheidend wird jedoch auch sein, dass in absehbarer Zeit auch Gewinne möglich sind.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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