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Nikola-Aktie: Die Stimmung dreht sich!

Wasserstoff-Truck Nikola Motor
Bild: Nikola Motors

Die Aktie des Elektrotruckherstellers Nikola (WKN: A2P4A9) befindet sich nach dem Betrugsskandal rund um den Ex-Vorsitzenden Trevor Milton weiter auf der Suche nach festem Boden. Derzeit steht der Aktienkurs etwa auf dem Niveau vom Jahresende 2021 bei 10 US-Dollar (Stand: 5. April 2022).

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit vom Kurs der Nikola-Aktie weg und hin zum operativen Geschäft lenken, stellen wir fest: Nikola könnte zu einem großen Profiteur der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation werden.

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Das Interesse an grünen Transportlösungen nimmt rapide zu

In keinem Monat der Geschichte war der Sprit in Deutschland so teuer wie im März 2022. Das ist auch Spediteuren und Logistikern aufgefallen, weshalb das Interesse der Flottenmanager an batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Trucks stark angestiegen ist. Der Umstieg auf die neuen, günstigeren und klimafreundlicheren Transportlösungen kann vielen gar nicht schnell genug gehen.

Das Problem: Es gibt derzeit kaum elektrische Trucks. Als einer der wenigen Hersteller hat Daimler Truck (WKN: DTR0CK) den e-Actros im Angebot, mit dem sich aber keine Langstreckenfahrten über 400 Kilometer bewältigen lassen. Der Semi von Tesla (WKN: A1CX3T) wird derzeit nur vom Unternehmen selbst im Testbetrieb eingesetzt.

Nikolas vollelektrischer Tre schafft dagegen bis zu 560 Kilometer mit einer einzigen Ladung und wird aktuell an die ersten Kunden ausgeliefert. Die Auftragspipeline ist mit fast 400 Bestellungen und Absichtserklärungen prall gefüllt – die Produktion des laufenden Jahres ist damit voll ausgebucht. Die mit 800 Kilometern Reichweite ausgestattete Wasserstoff-Version des Tre, die erst Ende 2023 erscheinen soll, wurde schon über 1.000-mal bestellt.

Nikola könnte der hohen Nachfrage ähnlich wie viele Autohersteller mit Preiserhöhungen begegnen und so seine Margen verbessern. Das würden Investoren der Nikola-Aktie sicherlich gerne sehen.

Nikola kommt den Kunden entgegen

Die Marktanteile von Truck-Herstellern, die nicht zeitnah passende Lkws im Angebot haben und die ihre Produktion nicht schnell genug hochfahren, könnten in den nächsten Jahren stark sinken. Nikola könnte profitieren – auch deshalb, weil das Unternehmen zunehmend Partnerschaften abschließt, um den Spediteuren und Logistikern mit Finanzierungsmöglichkeiten entgegenzukommen.

Die Anschaffungskosten eines Elektro-Trucks liegen derzeit weit oberhalb derer von Diesel-Lkws. Da gewinnen verschiedene Finanzierungslösungen an Bedeutung, darunter Leasing- und Aboverträge, bei denen der Kunde für jeden gefahrenen Kilometer zahlt und die im Gegenzug Laden, Wartung und Reparaturen abdecken.

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Was der Nikola-Aktie noch fehlt

Im laufenden Jahr wird Nikola nur einige Hundert Trucks produzieren können. Doch in den folgenden Jahren soll es Schlag auf Schlag gehen. Der Ausbau der in Arizona gelegenen Fabrik auf eine Kapazität von 20.000 Lkws im Jahr ist in vollem Gange. Anfang 2023 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Dann wird Nikola viel eher in der Lage sein, die immense Nachfrage im Markt zu bedienen. Die Aufmerksamkeit der Investoren der Nikola-Aktie dürfte dann auf die Unternehmenszahlen fallen.

Denn die mangelnde Profitabilität stellt aktuell mit das größte Risiko für die Nikola-Aktie und ihre Anleger dar. Ende 2021 standen 497 Mio. US-Dollar liquide Mittel in der Bilanz. Der freie Cashflow für das Gesamtjahr, also die Ausgaben für Geschäftsbetrieb und Investitionen, lag mit 486 Mio. US-Dollar in einer sehr ähnlichen Größenordnung.

Im laufenden Jahr dürfte der Truckhersteller mindestens genauso viel Geld verbrennen – und wird daher auf eine Finanzspritze durch die Kapitalmärkte angewiesen sein, ganz egal, wie schlecht die Börsenstimmung ist. Im schlechtesten Fall droht Investoren der Nikola-Aktie eine starke Verwässerung ihrer Anteile.

Unter anderem deshalb beobachte ich die spannenden Perspektiven für die Nikola-Aktie zwar interessiert, investiere aber nicht.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.



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