Rezession: Egal! Warum meine Aktien bei jedem Leitzins gewinnen

Eine Person zeigt den Daumen nach oben
Foto: Donald Tong via Pexels

In der Rezession machen Aktien keinen Spaß. Nein, halt! In Wahrheit müsste es heißen: Vor der Rezession machen Aktien keinen Spaß.

Denn am Aktienmarkt wird die Zukunft gehandelt. Und dort sieht es vor allem dank der Leitzinserhöhungen in den USA derzeit schwer nach Rezession aus.

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Ist die Rezession dann erst einmal da, steigen die Aktienkurse vermutlich wieder. Denn nun wird die Erwartung sinkender Leitzinsen eingepreist.

Als Investor ist man scheinbar in diesem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Inflation und Rezession gefangen. Man kauft und verkauft Aktien, ganz so, wie es die Zentralbank mit dem größten Einfluss gerade will.

Doch so ganz mag ich mit dieser Logik nicht mitgehen. Denn in Wahrheit gewinnen meine Aktien bei jedem Leitzins.

In meiner Welt ist eine Rezession zweitrangig

Eine Wahrheit, die man nur selten hört: Wenn man sich beim Aktienkauf nur am Leitzins orientieren möchte, kann man sich Einzelaktien sparen und direkt einen MSCI World ETF kaufen. Dank der US-Dominanz im MSCI-World-Portfolio schwingt der Kurs des börsengehandelten Fonds auf lange Sicht im Gleichschritt mit der US-Zentralbankpolitik.

Doch das wäre nicht nur langweilig, sondern auch nicht besonders ertragreich. Mit der durchschnittlichen Rendite eines MSCI World ETF von rund 7 % im Jahr schlägt man derzeit nicht mal die Inflation (Stand: 11.01.2023).

Ohnehin kommen Makrodaten wie Inflationsrate, Leitzins und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in meiner Rechnung erst an zweiter Stelle. Zuallererst interessiert mich eigentlich nur eines: Und zwar, ob die Produkte meiner Portfolio-Unternehmen mittelfristig doppelt so gut und halb so teuer werden können.

Diese Regel hat mich bisher nie enttäuscht

Nach so etwas selektiert ein MSCI World ETF nicht. Ganz im Gegenteil: Man muss davon ausgehen, dass viele Aktien im Weltdepot echte Minderleister sind. Zwar groß genug, um noch relevant zu sein, aber vom Geschäftsmodell her bereits ziemlich Resterampe.

Die Aktien solcher Unternehmen verlieren nicht nur vor der Rezession, sondern auch in der Rezession. Mit dem Leitzins steigen die Kapitalkosten. Gleichzeitig schauen die Kunden mehr aufs Geld. Wer in einem solchen Umfeld nicht bessere Qualität zum niedrigen Preis liefern kann, könnte schnell vom Markt verschwinden.

Nicht so die Unternehmen hinter meinen Aktien. Ich selektiere Geschäftsmodelle knallhart. Und am Ende kommt mir eine Rezession sogar recht gelegen.

Ja, auch die Kurse meiner Aktien haben im Jahr 2022 keine Freudensprünge gemacht. Doch das Umfeld radiert die Konkurrenz radikal aus. Und sobald das Gewitter vorübergezogen ist, räumen meine Gewinner-Aktien alles ab.

So war es mit Amazon (WKN: 906866) in den Nullerjahren. So war es mit Apple (WKN: 865985) im Jahrzehnt darauf. Doppelt so gut und halb so teuer: Diese Regel hat mich bisher nie enttäuscht.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon und Apple.



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