Visa-Aktie ist ein Top-Pick aus dem Finanzsektor: Gutes Wachstum mit hohen Margen!

Zeit ist Geld: Illustration einer Hand mit Stoppuhr, einer Kreditkarte und Banknoten
Foto: Monstrera via Pexels

Ist die Visa-Aktie ein Kauf? Visa (WKN: A0NC7B) ist eines der größten Finanzunternehmen der Welt und einer der beiden großen Kreditkarten-Netzwerkanbieter zusammen mit Mastercard (WKN: A0F602). Das Unternehmen hatte 2021 einen Weltmarktanteil von rund 40 % und ist damit ein Branchenführer.

Nutzen wir heute einmal die Gelegenheit, um diese Qualitätsaktie anhand der letzten Quartalszahlen und deren aktueller Bewertung dahin gehend zu prüfen, ob Kaufargumente vorliegen.

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Margenträchtiges Geschäftsmodell überzeugt

Das Geschäftsmodell von Visa basiert auf Transaktionsgebühren, die von Banken und Händlern gezahlt werden, wenn eine Transaktion mit einer Visa-Karte ausgeführt wird. 

Zusätzlich verdient das Unternehmen Geld durch Gebühren für den Zugang zu seinem Netzwerk, Gebühren für den Betrieb von Kreditkartenprogrammen und durch Finanzierungsdienstleistungen.

Durch das weltweit verfügbare Netzwerk und die hohe Akzeptanz seiner Karten ermöglicht es Visa seinen Nutzern, Überweisungen und Zahlungen in mehr als 200 Ländern und Gebieten sicher und bequem abzuwickeln – eine Win-win-Situation für Händler und Käufer.

Risiken durch Aufstieg der Fintechs und Kryptos

Fintech-Unternehmen bieten häufig innovative und benutzerfreundliche Dienstleistungen sn und können somit traditionelle Finanzinstitute unter Druck setzen. So auch Visa

Schaut man auf die Finanzzahlen der letzten Jahre, so kann man bei Visa jedoch keine Umsatzrückgänge erkennen. Scheinbar ist das bargeldlose Bezahlen ein Megatrend, der genug Platz für viele Neueinsteiger der Branche bietet. Auch Visa kann weiterhin zweistellig wachsen.

Kritiker argumentieren, dass das Unternehmen durch Kryptowährungen zerstört werden kann, aber Visa hat sich der neuen Technologie geöffnet und Partnerschaften mit mehr als 60 Krypto-Unternehmen geschlossen, einschließlich Coinbase für seine Krypto-Karte. Somit zeigt sich, dass Visa in einem dynamischen Umfeld Lösungen für disruptive Ereignisse bieten kann.

Die letzten Quartalszahlen von Visa

Die Zahlen des ersten Quartals 2023, das am 31.12.2022 endete, zeigten gegenüber dem Vorquartal eine deutliche Verlangsamung des Geschäfts. So stiegen die Netto-Umsätze nur noch um 12 % im Vergleich zu einem Wachstum des Vorquartals von 19 %.

Das Zahlungsvolumen erhöhte sich dabei gerade einmal um 7 %. Glücklicherweise legten die grenzüberschreitenden Volumina immer noch um 22 % zu. Jedoch fielen beide Werte schwächer aus als noch im Vorquartal.

Wenig verwunderlich, denn das wirtschaftliche Klima hat sich deutlich abgeschwächt und China verfolgte zum damaligen Zeitpunkt noch eine strenge Corona-Politik. Als besorgniserregend sind die Zahlen somit nicht einzustufen. 

Ein Blick auf die Bewertung der Visa-Aktie

Blickt man auf die aktuelle Bewertung der Visa-Aktie, so muss man feststellen, dass der Finanzdienstleister mit einem außerordentlich hohen Preisaufschlag an der Börse gewürdigt wird. Konkret wird ein erwartetes KGV von über 27 aufgerufen, was selbst für ein zweistelliges Wachstum schon sehr hoch sein kann.

Nicht zu vergessen bleibt, dass Visa trotz solider Geschäftsperspektiven in gewisser Weise zyklisch ist. Diese Tatsache spiegelt sich aktuell nur auf Ebene einer Wachstumsabschwächung wider.

Langfristig könnte es dennoch möglich sein, dass die Fintechs dem Zahlungsdienstleister stärker zu schaffen machen. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, so könnte die aktuelle hohe Bewertung zum Verhängnis werden.

Auch wenn die Visa-Aktie ohne Zweifel ein Top-Pick der Branche ist, so werden mit der aktuellen Bewertung schon viele Chancen vorweggenommen. Für mich persönlich bleibt die Visa-Aktie damit bestenfalls eine Halteposition.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Visa und Mastercard. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Visa und Mastercard.



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