45 %! Die (vielleicht) beste Regel für Rente & Ruhestand, um deine Altersvorsorge auf Kurs zu bringen

Ein Glas Wein vor einem Sonnenuntergang.
Foto: Arek Socha via Pixabay

Rente, Ruhestand, Altersvorsorge: Es gibt so manche Regel, die man womöglich beherzigen sollte. Oder auch nicht. Je nachdem, wem man Glauben schenken mag, kann die 4-%-Regel ein guter Startpunkt sein. So mancher schwört hingegen auf eine Aktienquote von 100 % minus dem Lebensalter. Viele Wege haben ihre Vorteile, so manche auch ihren Nachteil.

Heute wollen wir uns einen Richtwert ansehen, der sich um die Marke von 45 % dreht. Grundsätzlich ist das für mich eine der vielleicht besten Regeln, um die Rente und den Ruhestand auf Kurs zu bringen.

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45 %: Für Rente, Ruhestand und Altersvorsorge

Fidelity hat einen Richtwert herausgebracht, der besagt: Im Alter sollte man 45 % seines Lebensunterhalts mithilfe der eigenen Ersparnisse oder des eigenen Vermögens generieren. Den Rest der Lebenshaltungskosten könne man mithilfe gesetzlicher Ruhestandsleistungen generieren. In unseren Breitengraden: die klassische Rente.

Was besagt der Wert? Theoretisch, dass wir 45 % der Lebenshaltungskosten selbst in die Hand nehmen sollten. Die gesetzliche Rente belief sich zuletzt im Durchschnitt auf ca. 48 % des vorherigen Einkommens. In Summe erhalten wir somit ca. 93 % des früheren Einkommens. Eigentlich kein schlechter Wert, was denkst du?

7 % fehlen zwar. Aber wir können die beim Thema Rente und Ruhestand spielend einfach eliminieren. Schließlich müssen wir, sobald wir diese Phase des Lebens erreicht haben, kein Geld mehr für die Altersvorsorge beiseitelegen. Wenn wir durchschnittlich sind, sollte mit dieser Regel von Fidelity eigentlich ein gutes Leben möglich sein.

Mit Leben füllen …!

Rente, Ruhestand und die Altersvorsorge sind nicht so einfach, wie diese Regeln es vermuten lassen. Was wir benötigen, ist das Füllen dieser Formel mit Leben. Zunächst einmal müssen wir überprüfen, ob unsere gesetzlichen Ansprüche wirklich 48 % abdecken, oder mehr beziehungsweis weniger. Wenn diese Bestandsaufnahme nicht gegeben ist, stimmen die Prämissen nicht. Gleichzeitig müssen wir schauen, ob wirklich 93 % des früheren Einkommens reichen, um unsere Lebenshaltungskosten zu decken. Das ist die elementare Bestandsaufnahme.

Teil zwei ist, dass wir die 45 % nach Fidelity mit Leben füllen müssen. Was benötigen wir für ein Vermögen? Wenn wir 2.500 Euro Einkommen im Ruhestand benötigen, wären 45 % davon 1.125 Euro. Hochgerechnet auf ein Gesamtjahr sind es 13.500 Euro. Bei 3 % Dividendenrendite benötigen wir wiederum ein Vermögen von 450.000 Euro. Hier schließt sich direkt die Frage an: Wie wollen wir dieses Vermögen erreichen? Und mit welcher Rendite können wir in der Vermögensansparphase rechnen?

Wir sehen also: Die Quote von Fidelity für Rente und Ruhestand ist eine grobe Orientierung, mehr nicht. Für den Ruhestand müssen wir trotzdem noch jede Menge Hausaufgaben machen und diese Richtwerte mit Leben und konkreten Inhalten füllen.

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