Netflix senkt die Preise für 10 Mio. Kunden: Der Ausgleich ist … einfach?

Auf einem Apple iMac ist die Startseite des Streamingdienstes Netflix geöffnet
Foto: cottonbro via Pexels

Netflix (WKN: 552484) senkt die Preise für rund 10 Mio. Kunden. Wie das Management des Streaming-Akteurs am Donnerstag dieser Woche mitgeteilt hat, möchte man insbesondere in den einkommensschwächeren, weniger relevanten Märkten die Preise ein bisschen reduzieren.

Konkret soll der Schritt die Nutzererfahrung in den Märkten verbessern. In über 100 Märkten (von ca. 190 Märkten insgesamt) soll das der Fall sein. Wobei wir anhand der 10 Mio. betroffenen Nutzer erkennen: Es ist nicht so wesentlich für den Gesamterfolg.

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Trotzdem reicht es aus, damit die Netflix-Aktie am Donnerstag dieser Woche ein bisschen korrigiert. Das Minus beträgt ca. 4 %, während ich diese Zeilen schreibe. Wie gesagt: Es ist alles nicht so wesentlich. Trotzdem sollte das Management einen Weg finden, einen Ausgleich zu generieren. Glücklicherweise ist genau das in der Mache.

Netflix-Aktie: Preisreduktion und neue Mitglieder

Die Mathematik ist eigentlich ziemlich einfach: Selbst wenn Netflix ausgehend von 10 Mio. Nutzern einen gewissen Teil seiner Umsätze verliert: Man kann es ausgleichen. Mit dem Vorstoß, das Account-Sharing unterbinden oder zumindest gesondert monetarisieren zu wollen, geht das Management genau diesen Weg.

Netflix wird sein Angebot wohl nicht verschenken. Ausgehend von 10 Mio. Nutzern und einem eigentlichen Standardpreis von 12,99 US-Dollar pro Monat sind trotzdem Umsätze von ca. 120 Mio. US-Dollar pro Monat im Feuer. Für mich ist es daher klar, warum die Aktie reagiert. Wobei, wie gesagt: Man wird sein Angebot weder verschenken noch ist der Großteil der Nutzer betroffen.

Wenn es Netflix schafft, das Account-Sharing zu unterbinden, das womöglich bis zu 100 Mio. Accounts auf globaler Ebene betrifft, und lediglich 10 % Nutzerwachstum mit dem Aufbrechen dieser Praxis generieren kann, wäre ein Mehrwert bereits vorhanden. Wir sehen daher: Das ist nicht unbedingt die große Schlagzeile, die das Börsenjahr 2023 für den Streaming-Pionier dominieren sollte.

Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche

Netflix hat eine Menge vor. Dass das Management versucht, in den kleineren Märkten mit Preisaggressivität zu werben und die Nutzer zu halten, ist für mich sogar die richtige Taktik. Rein rechnerisch steht jeder der 100 Märkte für ca. 100.000 Abonnenten. Es könnte auch die Chance bestehen, dass ein niedrigerer Preis mehr Interessenten anlockt, wodurch es in diesen strategisch noch nicht so wichtigen Märkten zu einem kompensierenden Wachstum kommen kann.

Allgemein gilt, dass Netflix sich in seinen Kernmärkten auf das Wachstum konzentrieren sollte. Das Werbeangebot, Werbeerlöse, das Aufbrechen des Account-Sharings und solche großen Themen sind das, was ich im Jahr 2023 beobachte. Zudem ist die Aktie derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 32 bewertet. Ich sehe in Anbetracht der Agenda tendenziell eher Luft nach oben als nach unten aufgrund solcher Schlagzeilen. Aber warten wir es ab, was das Jahr 2023 letztlich bringt.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix.



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