BASF-Aktie: So geht’s jetzt weiter!

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) ist bekannt für ihre stabile Dividende und hat für das kürzlich abgeschlossene Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 3,40 Euro pro Aktie – auf dem Niveau des Vorjahres – vorgeschlagen. Aus Sicht des Finanzmarktes ist dies zu begrüßen. Schließlich gilt die BASF-Aktie als eine der zuverlässigsten Dividendenzahler der Branche.

Damit nicht genug: Das deutsche Chemieunternehmen hat einmal mehr bewiesen, dass es trotz der Herausforderungen des Krieges in der Ukraine und gestiegener Rohstoff- und Energiepreise in der Lage ist, eine Umsatzsteigerung von 11 % auf 87,3 Mrd. Euro zu verzeichnen.

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Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch höhere Preise in fast allen Segmenten aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise getrieben. Die Segmente Materials und Chemicals haben die höchsten Preiserhöhungen umgesetzt. Niedrigere Gesamtvolumen haben das Wachstum hingegen gedämpft.

Ergebnisse sehen den schwierigen Umständen entsprechend gut aus

Der gute Umsatzanstieg führte nicht zu einem entsprechenden Ergebnisanstieg. So betrug das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen 6,9 Mrd. Euro und lag damit um 11,5 % unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang des Gewinns war auf einen starken Rückgang der Gewinnbeiträge aus den Segmenten Chemicals und Materials zurückzuführen. Beide Segmente verzeichneten niedrigere Margen und Volumina sowie höhere Fixkosten. Die übrigen Segmente konnten jedoch ein positives EBIT vor Sondereinflüssen erzielen.

Effizienzmaßnahmen sollen Besserung bringen

Der Konzern hat in Europa konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Anpassung der Verbundstrukturen in Ludwigshafen vorgestellt. Für das Jahr 2023 wird ein Umsatz zwischen 84 und 87 Mrd. Euro sowie ein EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,8 und 5,4 Mrd. Euro erwartet. Damit könnte ein Schritt in Richtung alter Stärke gelingen. Ob dies tatsächlich eintritt, bleibt abzuwarten.

Das Unternehmen wurde 2022 durch zusätzliche Energiekosten von 3,2 Mrd. Euro belastet, wobei Europa für etwa 84 % dieser Erhöhung verantwortlich war. Höhere Erdgaskosten machten 69 % der globalen Energiekosten aus.

Die Ertragslage des BASF-Konzerns war aufgrund außergewöhnlich hoher Abschreibungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea negativ. Der Nettogewinn für den BASF-Konzern betrug 627 Mio. Euro, verglichen mit 5,5 Mrd. Euro im Jahr 2021.

Fazit

Insgesamt kann man sagen, dass die BASF-Aktie trotz einiger Herausforderungen im Jahr 2022 eine solide Leistung erbracht hat. Die vorgeschlagene Dividende auf dem Niveau des Vorjahres darf als klares Signal an den Kapitalmarkt verstanden werden.

Das Unternehmen hat darüber hinaus konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen und eine positive Umsatzentwicklung für das Jahr 2023 verkündet. Wenn die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden und der Umsatz weiterhin steigt, könnte dies eine gute Gelegenheit für Investoren sein, in die BASF-Aktie zu investieren und von der stabilen Dividende zu profitieren.

Nicht zu vergessen bleibt aber, dass BASF in einem äußerst konjunktursensiblen Bereich agiert. Hier sollte vor allem auf das weltwirtschaftliche Tempo geachtet werden. Es hat gewissermaßen die Funktion eines Fieberthermometers für die BASF.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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