KUV, KGV: Warum einzelne Kennzahlen bei Wachstumsaktien schwierig sind

Eine weiße Perle in einer Muschel vom Strand
Foto: günter via Pixabay

Kennzahlen wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mögen bei Wachstumsaktien eine Orientierung ermöglichen. Aber es ist trotzdem schwierig, anhand solcher fundamentaler Einblicke die Essenz einer Growth-Story greifbar zu machen.

Unter anderem liegt das daran, dass Wachstumsaktien Kontext benötigen. Wie groß ist der Markt, wie stark eine Wettbewerbsposition oder auch andere Dinge gehören dazu. Damit müssen wir ein Gespür für die Investitionsthese erhalten.

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Trotzdem reichen auch KUV oder KGV kaum aus, um wirklich etwas über eine Growth-Story herauszufinden. Die Schwierigkeit steckt im Detail. Oder in der kaum vorhandenen Reife des Unternehmens.

KUV, KGV: Kennzahlen und Wachstumsaktien

Viele Growth-Investoren kennen es: Wenn wir eine Wachstumsaktie bewerten wollen, dient häufig das KUV als erste Orientierungsgröße. Der Umsatz ist eine wenig ausgereifte und vor allem kaum zu fälschende Kennzahl. Wenn wir dazu die Börsenbewertung ins Verhältnis setzen, so bekommen wir für gewöhnlich ein gutes Gespür für das Bewertungsmaß.

Aber wir alle kennen Ausnahmen, zum Beispiel im E-Commerce. Es existieren Aktien, die zu einem KUV von 1 oder 2 bewertet sind, die aber gleichzeitig kaum operative Margen und Nettomargen ausweisen. Teilweise, weil sie eben noch nicht profitabel sind. Aber häufig auch, weil Dinge wie die eigene Logistik eine Menge Geld kosten. Im Vorfeld ist klar, dass es vielleicht eher auf eine Nettomarge von 5 % hinausläuft als auf 20 %. Entsprechend sind Investoren nicht bereit, ein KUV von 5 oder Ähnliches zu bezahlen. Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass eine Wachstumsaktie mit einem Wert von 2 günstig ist.

Ähnlich ist es mit einem KGV. Viele Investoren kennen Wachstumsaktien, die entweder nicht profitabel sind. Dabei können wir höchstens mit einer Cash-Burn-Rate den Mittelabfluss bestimmen. Aber so richtig hilft uns das aus unternehmensorientierter Sicht kaum. Oder aber es sind Unternehmen, die gerade erst profitabel sind. KGVs von 30, womöglich 50 oder 100 sind dann wenig aussagekräftig. Es besteht schließlich die Option, das Nettoergebnis in den nächsten Jahren oder im nächsten Jahrzehnt womöglich noch zu vervielfachen.

Teuer oder günstig ist daher wichtig bei Wachstumsaktien, keine Frage. Ein KUV oder auch ein KGV ohne Kontext hilft uns jedoch kaum weiter.

Was wir daher zwingend brauchen

Keine Frage: Wir benötigen zusätzlich zum KGV und KUV den Kontext. Wo steht die Growth-Story, wie ist sie nicht nur bewertet, sondern wie groß ist der Markt und wie stark die Wettbewerbsposition. Aber wir müssen als Investoren auch ein Bindeglied zwischen Umsatz und Gewinn herstellen. Konkret: Wie hoch schätzen wir das Margenprofil einer Wachstumsaktie (beziehungsweise des Unternehmens) ein und welches Vielfache halten wir auf Basis dessen für angemessen?

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