350x billiger als Tesla: Dieser europäische Marktführer ist einen Blick wert

IVECO eDaily Chassis Cab
Bild: IVECO

Beim Thema Elektromobilität richtet sich das Anlegerinteresse vor allem auf das Duell zwischen Tesla (WKN: A1CX3T) und BYD (WKN: A0M4W9) – oder wie die global etablierten Autobauer dagegenhalten. Dabei kommt schnell in Vergessenheit, dass es auch in der zweiten Reihe spannende Investmentgelegenheiten gibt. Eine davon ist die IVECO Group (WKN: A3DBBA), die zwar weltweit nicht zur Spitzengruppe gehört, aber in Europa mehrere Fahrzeugsegmente anführt.

Die IVECO-Aktie verdient mehr Aufmerksamkeit: Hier kommen die Gründe.

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Wie IVECO seine starke Marktposition in Elektro-Erfolge konvertiert

Grundsätzlich agiert IVECO in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche. Im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge gibt das Unternehmen einen Marktanteil von 13,9 % an für Festlandeuropa. Das ist nicht schlecht, aber einige Rivalen sind größer.

Anders schaut es beim Daily 7 Tonner aus, dessen Konzept hervorragend bei den Kunden ankommt, wie ein dominanter Marktanteil von 58,9 % bei den schweren Transportern belegt. Auch in der Nische der professionellen Cab-Chassis liegt IVECO mit 30,9 % vorn.

Nun ist es ja so, dass die Elektrifizierung von Autos und schweren Lkws noch längst nicht alle überzeugt. Aber gerade in solchen Kategorien, wo IVECO stark ist, spricht besonders viel für den Batterieantrieb. Bei den vielen Starts und Stopps kommen die Energie-Rekuperation und die geringeren Geräuschemissionen besonders zum Tragen. Weitere Vorteile wie die Bereitstellung von Strom im Ruhezustand und der Wegfall von Schadstoffemissionen erweitern den Einsatzbereich.

Kein Wunder also, dass IVECO sämtliche Daily-Modelle auch als eDaily anbietet. Darüber hinaus hat sich IVECO in eine gute Position bei schweren Elektro-Lkws gebracht. Mit der kürzlichen Einverleibung des bisherigen Joint Ventures mit Nikola Corp. (WKN: A2P4A9) besitzt das Unternehmen eine Weltklasse-Elektroplattform, mit der es selbstbewusst um den Ausbau seiner Marktanteile kämpfen kann.

Zudem ist IVECO parat, um auf eine anziehende Nachfrage nach Brennstoffzellen-Fahrzeugen schnell reagieren zu können. Über eine Partnerschaft mit einem der Technologieführer, Hyundai aus Korea, will das Unternehmen unter anderem wasserstoffbetriebene Kastenfahrzeuge anbieten. Im September 2022 präsentierte es bereits einen Prototypen. Weitere Modelle sollen folgen mit dem Ziel, zusammen mit dem Partner auf ein Produktionsvolumen zu kommen, das die Stückkosten deutlich nach unten drücken kann.

Diese Entwicklungen sprechen zusätzlich für den Nutzfahrzeugspezialisten

Zur IVECO-Gruppe gehören nicht nur die bekannten Daily-Transporter, Eurocargo- und S-Way-Lkws, sondern auch eine Bussparte, die bereits zahlreiche Elektroflotten in Frankreich, Belgien, Italien und anderen Ländern ausstattet; außerdem der interne Komponentenzulieferer FPT Industrial, der mit hochleistungsfähigen elektrischen Antriebssträngen für Sportwagen, Transporter und Busse aufwartet. Die im Oktober 2022 in Turin eröffnete ePowertrain-Produktion verfügt über eine Kapazität von gut 20.000 E-Achsen und genauso vielen Batteriepacks pro Jahr.

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Zwei weitere Marken des Konzerns sind IDV und die in Ulm angesiedelte Magirus. Auch sie dürften zum künftigen Erfolg von IVECO beitragen. IDV stellt militärische Fahrzeuge her, die sich angesichts der russischen Herausforderung auf wachsende Nachfrage einstellen kann. Erst kürzlich diskutierten die NATO-Partner erneut die beschleunigte Erhöhung ihrer Militärbudgets.

Die Produkte von IDV sind anscheinend gut positioniert. Im Januar bestellte etwa die italienische Marine gepanzerte Amphibienfahrzeuge und Mitte Juli wurde ein Großauftrag aus Schweden über bis zu 3.000 robuste Mehrzwecktransporter gemeldet. Mit der Mehrheitsübernahme einer Plattform für fahrerlose Verteidigungsmobile von Horiba Mira stößt IDV perspektivisch in weitere Geschäftsfelder vor.

Auch Magirus liegt gut im Trend mit seinem Fokus auf Feuerwehrfahrzeuge. In den letzten Jahren haben wir mehr verheerende Waldbrände gesehen als je zuvor, und das in allen Weltregionen. Bei den häufig öffentlich-rechtlichen Kunden dauert es seine Zeit, bis die Budgets hochgefahren werden, aber als einer der größten Hersteller sollte Magirus künftig sein Auftragsvolumen deutlich steigern können.

Die IVECO-Aktie ist 350x „billiger“ als Tesla

Während Tesla nach der jüngsten Rally wieder mehr als 800 Mrd. US-Dollar (~750 Mrd. Euro) auf die Waage bringt, schaut die Marktkapitalisierung von IVECO geradezu niedlich aus: etwas mehr als 2 Mrd. Euro zum 19. Juni.

Tesla ist an der Börse also mehr als 350-mal so viel wert als die IVECO-Gruppe. Dabei sind die beiden zumindest in Europa in etwa auf Augenhöhe. Die Produktumsätze von 14,2 Mrd. Euro wurden ganz überwiegend in Europa erwirtschaftet. Dort hat Tesla im Jahr 2022 gut 234.000 Fahrzeuge verkauft, IVECO knapp 127.000.

Wenn man bedenkt, dass die IVECO Group alle Voraussetzungen hat, um die Transformation zur E-Mobilität zu wuppen, sieht das für mich nach einem guten Deal aus.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Tesla.



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