1.000 Euro übrig? Diese 3 gefallenen Aktien sind jetzt interessant

Mehrere Euro-Scheine zu einem Bündel eingerollt auf einer weißen Oberfläche
Foto: Dom J via Pexels

Wenn ich heute 1.000 Euro investieren müsste, würde ich eine der folgenden drei Aktien kaufen. Bei allen dreien ist der Aktienkurs in letzter Zeit deutlich gefallen, während sich das operative Geschäft weiterhin gut entwickelt. Da ich auch die langfristigen Aussichten sehr positiv sehe, finde ich diese Aktien jetzt interessant.

ASML Holding mit unverändert starker Marktstellung

Unsere Welt schreit nach modernen Halbleitern. Egal ob künstliche Intelligenz, Cloud Computing oder autonomes Fahren – keine dieser Entwicklungen kommt ohne Mikrochips aus. Um moderne Halbleiter zu produzieren, werden mittels Lithografiesystemen mit ultravioletter Strahlung winzige Muster in Halbleiterwafer gedruckt. Bei diesen Maschinen hat ASML Holding (WKN: A1J4U4) einen Marktanteil von über 60 %, bei den modernsten Anlagen sogar ein Monopol!

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Entsprechend gut entwickelten sich die Geschäftszahlen in den letzten Jahren. Auf Sicht der letzten fünf Jahre steht ein durchschnittliches jährliches Umsatzplus von 19 %, beim Ergebnis je Aktie sind es sogar 22 %. Auch im aktuellen Geschäftsjahr läuft es gut. Ausgehend von einem schwachen Vorjahr stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 52 %, das Ergebnis je Aktie um 88 %.

Trotzdem fiel die Aktie in den letzten Wochen um rund 20 %. (Stand aller Angaben: 18.09.23). Ein Grund dafür könnte die zyklische Nachfrage sein. Auch wenn die Nachfrage nach Halbleitern langfristig stark steigen sollte, kann diese kurzfristig sinken. Dies ist aktuell teilweise der Fall – so hat der bedeutendste Kunde und größte Halbleiterhersteller der Welt TSMC vor kurzem um Verschiebungen von Bestellungen gebeten. Darüber hinaus sieht sich ASML Exportbeschränkungen für moderne Anlagen nach China ausgesetzt. Langfristig sollte dies jedoch wenig Auswirkungen haben. Das KGV von ca. 30 bezogen auf den im aktuellen Geschäftsjahr erwarteten Gewinn finde ich daher attraktiv.

Encavis erweitert seine Kapazitäten zur Produktion von grünem Strom

Die Aktie des Betreibers von Solaranlagen und On-Shore-Windparks Encavis (WKN: 609500) hat sich in letzter Zeit noch schlechter entwickelt. Auf Sicht der letzten 12 Monate steht ein sattes Minus von 35 %.

Auf den ersten Blick scheinen schwache Unternehmenszahlen dafür verantwortlich zu sein. Denn der Umsatz stagnierte im ersten Halbjahr 2023, während das operative EBIT um 15 % fiel. Hierbei muss man jedoch wissen, dass Encavis im Vorjahr von (kriegsbedingt) hohen Strompreisen sowie besonders guten Wetterbedingungen profitierte. Blendet man diese Sonderfaktoren aus, läuft es weiterhin gut.

Dies erkennt man, wenn man auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre schaut. In dem Zeitraum stieg der Umsatz um durchschnittlich 16 % pro Jahr, das operative EBIT um 12 %. Die Kapazität zur Erzeugung grünen Stroms steigt von Jahr zu Jahr – auch im ersten Halbjahr 2023 – und soll bis zum Jahr 2027 um den Faktor 2,5 steigen. Da auch die Nachfrage nach erneuerbarer Energie stetig zunimmt finde ich das KGV von 23 nicht zu hoch.

Realty Income überzeugt mit verlässlichem Geschäft

Der US-REIT Realty Income (WKN: 899744) hat seinen Aktionären langfristig schöne Renditen eingebracht. Seit dem Börsengang im Jahr 1994 steht eine durchschnittliches jährliche Plus von 14 %. In letzter Zeit läuft es jedoch weniger gut. Seit Jahresbeginn fiel der Aktienkurs um 15 %.

Ich sehe hierfür keine operativen Gründe. Getrieben von Übernahmen stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 um 21 %, die angepassten Funds from Operations (diese bereinigte Kennzahl wird zur Messung des operativen Gewinns von REITs verwendet) um 2 %. Vielmehr dürften die stark gestiegenen Zinsen in Verbindung mit der traditionell hohen Verschuldung auf den Aktienkurs drücken. Meiner Ansicht nach besteht bei Realty Income jedoch wenig Grund zur Sorge. Die Netto-Verschuldung liegt nach der Übernahme eines großen Konkurrenten zwar bei dem 5,4-fachen angepassten EBITDA. Das Geschäft mit der Vermietung von über 12.400 Gewerbeimmobilien ist jedoch äußerst solide – 99 % der Immobilien waren zuletzt vermietet, die Mieterbasis ist breit gestreut.

Ich sehe den Konzern somit gut aufgestellt, die aktuelle Phase zu überstehen und gestärkt aus dieser hervorzugehen. Besonders die zunehmende Expansion nach Europa finde ich spannend. Das Multiple auf die angepassten Funds from Operations ist mit 14 niedrig gemessen an der Qualität dieses Dividendenaristokraten.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von ASML, Encavis und Realty Income. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von ASML.



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