Starke Quartalszahlen: Diese 3 Aktien finde ich jetzt attraktiv

Eine Person betrachtet auf dem Smartphone einen fallenden Aktienkurs
Foto: Liza Summer via Pexels

Die Berichtssaison für das dritte Quartal 2023 neigt sich schon wieder dem Ende entgegen. Trotz makroökomisch herausfordernder Bedingungen haben sich die meisten Unternehmen gut entwickelt. Besonders die folgenden drei Unternehmen konnten ein in meinen Augen starkes Zahlenwerk berichten. Alle drei Aktien finde ich heute interessant.

Datadog wächst auch in herausforderndem Umfeld stark

Das US-Unternehmen Datadog (WKN: A2PSFR) unterstützt andere Unternehmen dabei, die unterschiedlichsten Anwendungen, Prozesse und Server in der Cloud zu überwachen und auftretende Probleme zu lösen. Die Verlagerung von immer mehr Aktivitäten in die Cloud spielt Datadog also in die Karten und lässt das Geschäft mit hohen Raten wachsen.

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So auch im dritten Quartal 2023. Der Umsatz stieg um 25 %, der Free Cashflow um 106 %. Während im Vorjahr noch ein bilanzieller Verlust unterm Strich stand, konnte Datadog nun einen Gewinn verkünden. Auch im aktuellen Quartal soll sich diese positive Entwicklung fortsetzen. Der Umsatz soll um 21 % ansteigen und weiter steigende Gewinne und Cashflows generiert werden.

Nach Verkündung dieser Zahlen stieg die Aktie von Datadog um mehr als 20 % an. Die Bewertung ist hoch – bezogen auf die in 2023 erwarteten Zahlen liegt das KUV bei 16, das Multiple auf den Free Cashflow bei 67 (Stand aller Angaben: 14.11.2023). Doch in meinen Augen ist diese Bewertung nicht zu hoch. Denn ich traue Datadog zu, in 2024 und darüber mit wieder höheren Raten zu wachsen. Schließlich sollte der Gegenwind aus konjunkturell reduzierten IT-Ausgaben abnehmen während der langfristige Rückenwind im Bereich der Überwachung der Cloud-IT noch lange anhalten düfte.

Walt Disney senkt die Kosten und könnte die Dividende wieder einführen

Bei dem Entertainment-Giganten Walt Disney (WKN: 855686) lief es in den letzten Jahren nicht gut. Die anhaltende Verlagerung weg vom Kabelfernsehen und Kino hin zu Streaming-Angeboten, eine in meinen Augen unnötige Anbiederung an den vermeintlichen Zeitgeist sowie die Coronapandemie haben den Konzern getroffen und dafür gesorgt, dass der Gewinn im Geschäftsjahr 2023 „nur noch“ bei 3,5 Mrd. US-Dollar lag. In den Jahren 2017 bis 2019 lag der jährliche Gewinn im Durchschnitt bei 10,8 Mrd. US-Dollar.

Im gerade berichteten vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 sind jedoch deutliche Anzeichen einer Besserung erkennbar. Der Umsatz stieg um 5 %. Da unter dem zurückgekehrten CEO Bob Iger stärker auf die Kosten geachtet wird, stieg das Ergebnis je Aktie sogar um 56 %. Ein Treiber dieser Entwicklung sind die kontinuierlich sinkenden Verluste im Streaming-Geschäft. Als Konsequenz betrug der Free Cashflow im Geschäftsjahr 2023 satte 4,9 Mrd. US-Dollar, nachdem dieser im Vorjahr noch bei 1,1 Mrd. US-Dollar lag.

Im Geschäftsjahr 2024 soll der Free Cashflow noch einmal stark steigen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung scheint mir eine Wiedereinführung der zu Coronazeiten ausgesetzten Dividende immer wahrscheinlicher. Dies könnte der vergleichsweise günstigen Disney-Aktie (KGV: 24) zusätzlichen Auftrieb verleihen.

Puma wächst weiterhin stärker als die Konkurrenz

Die Aktie des Sportartikelherstellers Puma (WKN: 696960) fiel seit ihrem Allzeithoch im November 2021 um 54 %. Da sollte man meinen, dass es operativ schlecht läuft bei dem Konzern aus Herzogenaurach. Doch nach Jahren starken Wachstums (der Umsatz stieg in den letzten fünf Geschäftsjahren um durchschnittlich 15 % pro Jahr) entwickelte sich Puma auch im dritten Quartal 2023 ordentlich.

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Der währungsbereinigte Umsatz stieg um 6 % – besonders das Segment der Schuhe entwickelte sich stark. Das EBIT sank aufgrund höherer Kosten und negativer Währungseffekte jedoch um 8 %. Für sich genommen sehen die Zahlen nicht besonders stark aus. Doch vergleicht man das Umsatzwachstum mit den großen Konkurrenten Adidas und Nike wird klar, wie gut Puma durch die derzeit herausfordernde Situation navigiert. Adidas konnte den Umsatz im abgelaufenen Quartal „nur“ um 1 % steigern, Nike um 2 %.

Puma gewinnt mit seiner starken Marke also auch im aktuellen Umfeld Marktanteile. Ich gehe davon aus, dass sich diese langjährige Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen wird. Wenn sich das makroökonomische Bild (und damit die Konsumentenstimmung) wieder aufhellt, dürfte das Unternehmen wieder mit zweistelligen Raten wachsen. Gemessen daran erscheint mir das KGV von 22 attraktiv.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Adidas, Puma, Datadog und Walt Disney. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Datadog und Walt Disney.



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