Endspurt 2023: Diese 2 brisanten DAX-Aktien bieten noch ein enormes Aufholpotenzial!

Der Bulle und der Bär stehen an der Börse für steigende und fallende Kurse.
Foto: 3D Animation Production Company via Pixabay

Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber ich finde, dass die Zeit irgendwie immer schneller zu vergehen scheint. Und so neigt sich auch das Börsenjahr 2023 schon so langsam wieder seinem Ende zu.

Während so mancher DAX-Wert bis jetzt eine tolle Leistung gezeigt hat, gibt es aber auch einige Aktien, die hier nicht so gut abschneiden konnten. Gerade diese könnten im Zuge einer Jahresendrallye aber eventuell noch ein gewisses Aufholpotenzial bieten.

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Grund genug, uns im heutigen Artikel zwei solcher DAX-Aktien einmal kurz anzuschauen.

Sartorius

Lange Zeit gab es für die Sartorius-Vorzugsaktie (WKN: 716563) anscheinend keine Grenzen. Jahrelang zeigte ihr Kursverlauf immer nur nach oben. Durch die Coronapandemie wurde der Kurs dann noch einmal richtig angeheizt und hievte ihn auf seinen bisherigen Höchststand von 607,00 Euro (30.11.2021).

Doch der Labor- und Pharmazulieferer hat sich nicht so schnell von dem Wegfall der durch Corona ausgelösten Sonderkonjunktur erholt. Denn der Lagerbestandsabbau der Kunden nach dem Ende der Pandemie dauert bis heute und somit viel länger als erwartet an.

Hier hatten die Marktteilnehmer wohl mit einer schnelleren Normalisierung der geschäftlichen Lage gerechnet. Sartorius selbst sieht hier aber nur eine zeitliche Verschiebung der Erholung. Aber die am Ende des dritten Quartals begonnene Belebung der Bioprozess-Sparte fiel zögerlicher aus als vom Konzern angenommen.

Wohl deshalb rechnet das Sartorius-Management für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Umsatzerlöse von etwa 17 %. Dies einhergehend mit einer EBITDA-Marge von circa 28 %. Blicken wir aber auf die zu erwartende Nettomarge, so liegt diese mit 7,89 % unter dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre (10,6 %).

An der im DAX gelisteten Vorzugsaktie kann man die Situation von Sartorius sehr schön ablesen. Diese notiert derzeit mit 286,80 Euro (24.11.2023) nämlich 16,7 % tiefer als noch Anfang Januar. Vor knapp vier Wochen fiel der Abstand mit minus 36,7 % aber noch deutlich höher aus. Aber seitdem sind die Papiere bereits um rund 32 % in die Höhe geschnellt.

Dies könnte unter anderem daran liegen, dass Joachim Kreuzburg, der CEO von Sartorius, für das Jahr 2024 und auch darüber hinaus wieder mit einem profitablen Wachstum rechnet. Für die Sartorius-Vorzüge könnte die Jahresendrallye also eventuell schon in vollem Gange sein.

Qiagen

Das Unternehmen Qiagen (WKN: A2DKCH) wurde 1984 von Wissenschaftlern der Universität Düsseldorf gegründet und ist heute der global führende Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien für die Forschung in Life Sciences bzw. molekularer Diagnostik.

Auch Qiagen wurde durch die Coronapandemie begünstigt und muss nach deren Ende nun seinen Weg zurück in die Normalität finden. Und dies scheint dem Diagnostikspezialisten immer besser zu gelingen. Denn nach einem überraschend guten dritten Quartal ist man zuversichtlich, die selbst gesteckte Jahresprognose zu erreichen.

Allerdings musste Qiagen für die Periode Juni bis September einen Umsatzrückgang von 5 % auf 476 Mio. US-Dollar berichten. Weil man im vergangenen Jahr eben noch von hohen Erlösen mit Covid-Produkten profitieren konnte. Doch die Umsatzeinbußen fielen immerhin geringer aus, als vom Markt erwartet wurde.

Dasselbe trifft auch auf das operative Ergebnis zu, welches im dritten Quartal um 12 % auf 126 Mio. US-Dollar zurückging. Dafür, dass man mit diesen Zahlen die durchschnittliche Prognose der Analysten übertreffen konnte, macht Qiagen ein Wachstum bei Produkten ohne Covid-Bezug verantwortlich.

Für das Gesamtjahr rechnen die Experten von MarketScreener bei Qiagen mit einem Umsatz von 1,96 Mrd. US-Dollar. Und für das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) wird ein Betrag von 527 Mio. US-Dollar erwartet. Womit sich eine hohe operative Marge von 26,8 % erkennen lässt.

Auch die nächsten zwei Jahre soll es übrigens sowohl mit den Umsatzerlösen als auch mit dem operativen Gewinn weiter nach oben gehen. Vielleicht können diese Aussichten ja auch der Qiagen-Aktie wieder auf die Sprünge helfen.

Ein Anfang könnte gemacht sein. Denn auch die Qiagen-Papiere konnten mit einem Plus von fast 12 % seit Anfang November einen schönen Kursgewinn verzeichnen. Auf ihrem aktuellen Niveau von 37,32 Euro (24.11.2023) notieren sie aber immer noch 18 % niedriger als zu Beginn des Jahres. Womit sie derzeit ein noch moderates KGV von 20 aufweisen.

Ob die Aktie von Qiagen noch weiter durchstartet, bleibt zwar abzuwarten. Doch aufgrund der wieder besseren Aussichten könnten meiner Ansicht nach die Chancen recht hoch sein, dass sie bis Ende 2023 ihren diesjährigen Kursverlust noch um einiges mehr verringert.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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