1.000 Euro Dividende pro Jahr von einer Aktie? Das wären 3 Namen meiner Wahl!

Eine Person hält aufgefächerte 500-Euro-Scheine
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1.000 Euro Dividende pro Jahr von einer Aktie kassieren? Um ehrlich zu sein: Hier wäre ich als Einkommensinvestor sehr selektiv. Vermutlich wirst du eine höhere Allokation wagen müssen. Selbst bei einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 5 % wäre schließlich eine Investition in Höhe von 20.000 Euro nötig. Die meisten von uns werden wohl nicht viele Positionen in dieser Größenordnung haben.

Wenn ich jetzt 1.000 Euro Dividende pro Jahr von lediglich einer Aktie haben wollte, so würde ich auf die folgenden drei Namen setzen: Allianz (WKN: 840400), Realty Income (WKN: 899744) und Coca-Cola (WKN: 850663). Hier sind meine Gründe, warum

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Allianz: 1.000 Euro Dividende pro Jahr?!

Die erste Aktie, die es in meine engere Auswahl geschafft hat, ist zur Zeit die der Allianz. Um auch das ein weiteres Mal zu betonen: Die Münchener Rück fände ich grundsätzlich attraktiver, auch hinsichtlich der seit dem Jahre 1969 ungekürzten Dividende. Allerdings ist die Bewertung mittlerweile deutlich anders. Die Allianz erscheint preiswerter.

Gleichzeitig sehe ich bei der Allianz aber auch eine starke und attraktive Ausgangslage. Der DAX-Direktversicherer zahlt mittlerweile seit der Finanzkrise eine stets stabile Dividende an die Investoren aus. Das sind mittlerweile auch mehr als anderthalb Jahrzehnte. Zugleich hat das Management eine Ausschüttungspolitik beschlossen, bei der bis einschließlich dieses Jahr die Dividende je Aktie um mindestens 5 % pro Jahr wachsen soll. Das sind starke Indikatoren dafür, dass dem Management eine stabile und zugleich moderat wachsende Ausschüttung wichtig sind.

1.000 Euro Dividende mithilfe der Allianz-Aktie sind kein Selbstläufer. Mit derzeit rund 4,7 % Dividendenrendite wären jedenfalls über 20.000 Euro Einsatz nötig. Allerdings könnte der Wert sinken. Der DAX-Versicherer rechnet im Geschäftsjahr 2023 (für das bald Zahlen anfallen) mit einem operativen Ergebnis von 14,2 Mrd. Euro oder tendenziell einem Quäntchen darüber hinaus. Ein Ausschüttungsverhältnis von 50 % oder niedriger sollte entsprechend die Folge sein. Perspektivisch dürften steigende Zinsen und ein weiterhin solider Versicherungsmarkt ein moderates Wachstumspotenzial bewirken.

Ich sehe daher eine mittlerweile historisch starke Dividendenaktie, die jetzt munter wächst. Bei einem moderaten Ausschüttungsverhältnis erscheint mir das attraktiv als Gesamtpaket, um 1.000 Euro Dividende anzustreben. Notfalls: Mithilfe von weiterem Dividendenwachstum.

Realty Income: 644 Monate eine starke Ausschüttung!

Mittlerweile fast 54 Jahre eine stets stabile und moderat wachsende Dividende? Ja, auch dieses Gesamtpaket würde ich in Erwägung ziehen, wenn ich 1.000 Euro Dividende pro Jahr anstreben wollte. Die Aktie, die genau das mitbringt, ist natürlich Realty Income. Auch bekannt unter ihrem Beinamen: The Monthly Dividend Company.

Der Name ist Programm. Monat für Monat zahlt das Management eine stets stabile Dividende an die Investoren aus. Derzeit sind es 0,2565 US-Dollar je Aktie, die bei einem aktuellen Aktienkurs von 51,51 US-Dollar einer Dividendenrendite von 5,97 % entsprechen würden. Damit wären jedenfalls unter 20.000 Euro Einsatz nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Das macht es tendenziell natürlich einfacher.

Realty Income besitzt ein ebenfalls stabiles, operatives Fundament, mit dem es eine starke Dividende möglich macht. Mehr als 13.250 Immobilien prägen das Portfolio. Sowie ein Ansatz, der auf Diversifikation und eine gewisse Breite auch über die Segmente hinweg setzt. Ein Jeder Mieter ist zudem für unter 4 % des operativen Erfolgs verantwortlich, einzelne Märkte hingegen nehmen jeweils keinen Anteil von 20 % ein. Stabilität ist daher ein entscheidendes Merkmal vom REIT Realty Income.

Wer jedoch denkt, dass Realty Income lediglich den Status Quo verwaltet, der irrt. Zuletzt kaufte das Management konsequent weiter zu und investierte in Casinos, Konkurrenten und sogar in Immobilien der europäischen Sportkette Decathlon. Das sorgt für weiteres operatives Wachstum und langfristig auch für Dividendenwachstum. 1.000 Euro Dividende pro Jahr können daher möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs der Möglichkeiten sein.

Coca-Cola: 1.000 Euro Dividende mit mehr als 30.000 Euro Einsatz!

Okay. 1.000 Euro Dividende von Coca-Cola sind wirklich alles andere als einfach möglich. Bei derzeit 3,1 % Dividendenrendite benötigen wir als Investoren mehr als 30.000 Euro Einsatz. Das ist nicht wenig, sondern eine ganze Menge. Qualität hin oder her: Das würde definitiv auch den Rahmen meines Portfolios sprengen.

Allerdings strebe ich trotzdem mittel- bis langfristig 1.000 Euro Dividende von Coca-Cola an. Der Grund, relativ simpel: Das Geschäftsmodell und die Marken sind bekannt und beliebt. Coca-Cola setzt selbst verstärkt auf Lizenzen für Märkte und das Geschäft mit den Rohmaterialien wie Sirups. Entsprechend einfacher ist es für den US-Konzern, sein Geschäftsmodell zu beurteilen und zu planen. Sowie eine stabile und moderat wachsende Dividende zu ermöglichen.

Die Aktie von Coca-Cola ist außerdem als Dividendenkönig bekannt. Das heißt: Dass das Management seit mindestens 50 Jahren die Ausschüttungssumme je Aktie leicht erhöht hat. Bei dem Getränkekonzern sind es mittlerweile sogar 61 Jahre, was ebenfalls bemerkenswert ist. Im vergangenen Jahr erhöhte das Management die Dividende je Aktie um 4,8 % auf 0,46 US-Dollar je Vierteljahr. Auch hier kann ein moderates Wachstum daher 1.000 Euro Dividende pro Jahr ermöglichen. Aber, wie gesagt: Es benötigt eine sehr hohe Investition.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Coca-Cola, der Münchener Rück und von Realty Income. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Realty Income.



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