Warren Buffett erklärt uns, wie wir Berkshire Hathaway verstehen

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett und Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) sind eng miteinander verknüpft. Am letzten Wochenende hat es erneut ein alljährliches Highlight gegeben, als der CEO der Beteiligungsgesellschaft seinen diesjährigen Brief an die Aktionäre veröffentlichte.

Gehen wir zunächst einen Moment auf den persönlichen Touch ein. Bevor Warren Buffett erneut in seiner humoristischen Art und Weise seine Weisheiten verbreitet, ehrt er seinen langjährigen Geschäftspartner Charlie Munger als den eigentlichen Architekten von Berkshire Hathaway. Er sei, auch wenn er stets im Rampenlicht stehe, lediglich das ausführende Organ gewesen. Eine wertvolle und rührende Anekdote, die zeigt: Das Wirtschaftsleben kann mehr aus nur Zahlen und Performance sein.

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Aber das Orakel von Omaha liefert im diesjährigen Brief an die Aktionäre auch etwas anderes: Die (erneute) Antwort, wie wir die teilweise verrückten Zahlen der Beteiligungsgesellschaft geordnet kriegen.

Warren Buffett: So funktioniert Berkshire Hathaway

In seinem Brief an die Aktionäre spricht Warren Buffett über seine Schwester Bertie, die selbst in Berkshire Hathaway investiert sei. Sie sei smart, clever, jedoch weit davon entfernt ein Analyst zu sein. Aber doch schwer auf Zack und überaus wissbegierig. Aus ihrer Perspektive heraus erklärt der Starinvestor, was sie derzeit zu seinem Konglomerat wohl wissen sollte.

Seine Ausführungen gehen darauf ein, dass sie wohl irgendwann auch auf das Nettoergebnis stoßen würde. Dort fände sie Werte von 90 Mrd. US-Dollar für 2021, einen Verlust von 26 Mrd. US-Dollar für 2022. Sowie zu guter Letzt einen Bestwert von 96 Mrd. US-Dollar für das Geschäftsjahr 2023. Ihr Frage würde daher logischerweise lauten: Was ist denn los bei ihrem Brüderchen und Berkshire Hathaway?

Aber sie liest weiter. An einer anderen Stelle stoße sie wiederum auf das operative Ergebnis. Diese Werte lägen bei 27,6 Mrd. US-Dollar für das Jahr 2021. Sowie in leicht steigender Tendenz bei 30,9 Mrd. US-Dollar für das Folgejahr und 37,4 Mrd. US-Dollar für das Geschäftsjahr 2023. Diese Zahlen seien besser miteinander zu verknüpfen.

Der Rat von Warren Buffett mit Blick auf Berkshire Hathaway: Auch wenn sich Medien, viele Investoren und selbst Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsbehörden auf das Nettoergebnis konzentrieren, tu’ das nicht. Das operative Ergebnis ist der bedeutend bessere Gradmesser für den operativen Erfolg des Konglomerats. Aus dem einfachen Grund, weil diese Kennzahl die temporären Wertveränderungen im Aktienportfolio nicht bemisst. Eigentlich ziemlich logisch, oder? Und das erklärt zugleich auch, warum die Werte so stark geschwankt sind.

Was sagt uns das, jetzt?!

Die große Preisfrage ist: Was sagt uns diese Kennzahl jetzt? Berkshire Hathaway ist jedenfalls mit 905 Mrd. US-Dollar bewertet. Das Vielfache des operativen Ergebnisses liegt entsprechend bei 24,2. Ist das günstig, ist das teuer? Es ist jedenfalls eine gute Möglichkeit, um die jetzige Ausgangslage zu bewerten.

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Leider liefert uns Warren Buffett keine Antwort darauf, ob er zu dieser Bewertung noch kaufen würde. Aber, um fair zu bleiben: Seine Hilfestellung ist sehr wertvoll. Und sie hilft uns, damit wir uns auf das wirklich Wesentliche konzentrieren.

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Vincent Uhr besitzt Aktien von Berkshire Hathaway.



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