Die Metamorphose einfacher Unternehmen

Eine Waage hält einen Stapel Geldmünzen und eine Uhr im Gleichgewicht
Foto: Mona Tootoonchinia via Pixabay

Lieber Aktiensegler,

einfache Unternehmen sind leicht zu erkennen. Wir alle kennen vermutlich Namen, die wir als solche bezeichnen würden. Wenn du mich fragst, so zähle ich beispielsweise General Mills dazu.

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Das Unternehmen General Mills besitzt eine interessante Vergangenheit. Man könnte sagen: Nach deutlich mehr als 100 Jahren hat es so manche Wandlung gegeben. Oder auch: Eine Metamorphose, die selbst so ein einfaches Unternehmen erfasst.

Für uns als Investoren ist es wichtig, dass wir uns mit der Veränderung, der Weiterentwicklung und der Metamorphose beschäftigen. Sie umfasst eigentlich alle Akteure im Markt. Nur: Mit jeweils unterschiedlichen Ausprägungen.

Metamorphose am Beispiel von General Mills

Wenn wir uns General Mills ansehen, so spiegeln die reinen Kennzahlen die Historie und Veränderung nur begrenzt wider. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1866. Bereits elf Jahre später kam ein Partner hinzu. 1926 produzierte General Mills den ersten Werbejingle. Gleichzeitig erstreckte sich die Reichweite im Jahre 1926 bereits über 27 verschiedene Unternehmen und 16 US-Bundesstaaten. Eine Metamorphose? Ohne Zweifel ja, aber vor allem bis heute.

Die Anfänge von General Mills sind nämlich sehr rudimentär gewesen. Der Name lässt den eigentlichen operativen Ursprung noch erkennen: Es ging um Mühlenbetriebe und das Mahlen von Mehl. Mehr und mehr Mühlen und Unternehmen kamen im Laufe der Zeit dazu. Nachdem Konkurrent Kellogg irgendwann die Cornflakes erfunden hat, vermarktete man unter dem Namen Wheaties ebenfalls Frühstückscerealien. Innovation? Ja, durchaus. Aber sie kam schleichend.

Im Endeffekt ist die für mich größte Metamorphose die Entwicklung von einer Mühlenvereinigung hin zu einem führenden Lebensmittelkonzern. General Mills besitzt heute in den USA im Markt der Frühstücksflocken einen Anteil von ca. 20 %. Auch Marken wie Knack&Back, Häagen-Dazs und ca. 100 weitere Brands gehören dazu. Das heißt: Nach etwas mehr als 150 Jahren hat es eine weitgehende Abkehr von Mehl hin zu Lebensmitteln gegeben. Die Konstante ist, wenn überhaupt, das Segment der Frühstücksflocken. Mittlerweile gehören aber auch Tiernahrung, Covenience Stores und ein internationales Geschäft dazu, das übrigens 20,1 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2023 erzielt hat.

Ein einfaches Unternehmen …

Der springende Punkt ist für mich: Selbst einfache Unternehmen wie General Mills durchlaufen Metamorphosen. Das Aufgreifen der Tiernahrung war die deutlichste Veränderung im vergangenen Jahrzehnt. Aber es gab vor allem die Weiterentwicklung von Mühlen zum heutigen Großkonzern.

Das wiederum können wir auf die meisten anderen Unternehmen und Konzerne übertragen. Amazon entwickelte sich vom E-Commerce weiter in Richtung Web Services und Cloud-Dienstleistungen, Microsoft von Computern hin zu Software as a Service und ebenfalls Cloud-Dienstleistungen. Die Veränderung ist damit eigentlich allgegenwärtig. Sie braucht jedoch manchmal Zeit und neue Märkte.

Für uns als Investoren ist es wichtig, dass wir uns auf diese Veränderungen einlassen. Das heute Erreichte ist in vielen Fällen ein Meilenstein, keine Frage. Aber wir sollten sehr häufig schauen: Wo kann die Metamorphose jetzt noch hingehen? Wenn wir dafür ein gutes Gespür entwickeln, werden wir sehr erfolgreiche Investoren.

Natürlich sollten wir nicht unbedingt danach suchen, wie General Mills den nächsten großen Kniff im Lebensmittelsegment finden, das Unternehmen ist tendenziell eher reif. Aber die Ausgangsüberlegungen zeigen: Eine solche Metamorphose gibt es überall. Das sollte uns in vielen Fällen zum Nachdenken animieren.

Auf die Metamorphose von Unternehmen und starke Renditen,

Vincent Uhr

Chefredakteur Aktienwelt360

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Vincent besitzt Aktien von Amazon und General Mills. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon und Microsoft.



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