In Wachstumsaktien investieren? Das sind meine Top-Favoriten!
Wachstumsaktien haben ihren Reiz. Die guten unter ihnen mit einem intakten Geschäftsmodell und einer klaren Vision können den Anlegern außergewöhnliche Renditen bescheren. Diese können jährlich deutlich im zweistelligen Bereich liegen.
Alphabet (WKN: A14Y6F) und Visa (WKN: A0NC7B) könnten in diesem Zusammenhang aufgrund ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunftsvisionen interessante Optionen sein. Schauen wir uns mal genauer an, was sie auszeichnet.
Alphabet: Mehr als Online-Werbung
Die Alphabet-Aktie ist vielen Anlegern vor allem wegen der Tochter Google ein Begriff. Dabei hat das Unternehmen mit Sitz in Mountain View (Kalifornien, USA) viel mehr zu bieten. Ein inzwischen profitables und stark wachsendes Cloud-Segment zum Beispiel. Es ist der erste Schritt, das Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen. Eine Basis, die den Online-Werbekönig weniger abhängig von Werbung macht.
Künstliche Intelligenz, Robotik oder auch autonomes Fahren sind Megatrends, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Und auch hier hat das Alphabet einen Fuß in der Tür.
Die Zahlen des letzten Geschäftsquartals – es war das erste Quartal 2024 – zeigen dabei eine deutliche Erholung des Werbegeschäfts. Hier konnte der Umsatz um 13 % gesteigert werden. Das operative Ergebnis lag mit knapp 28 Mrd. US-Dollar über 28 % höher als im Vorjahresquartal.
Aber auch das Cloud-Segment Google Cloud lieferte mit 900 Mio. US-Dollar einen deutlichen Ergebnissprung im ersten Quartal hin. Mit der erstmaligen Ausschüttung einer Dividende und einem saftigen Aktienrückkaufprogramm von über 70 Mrd. US-Dollar gibt es auch Rückenwind für die Aktie.
Diese konnte sich zuletzt sogar deutlich erholen und notierte zuletzt sogar auf Allzeithochs. Auf Jahressicht liegt sie fast 50 % im Plus. Chapeau!
Die Bewertung erscheint mir hier mit einem erwarteten KGV von 24,6 (Stand 17.7.24, Morningstar) erschwinglich, sofern das zuletzt gezeigte Wachstum auch in Zukunft gehalten werden kann.
Visa-Aktie: Weltmarktführer zu einem fairen Preis?
Eine Aktie, die zwar nicht aus dem Technologiesektor stammt, aber dennoch mit soliden Wachstumsraten und technischen Ambitionen überzeugt, ist der Zahlungsabwickler Visa. Das Unternehmen mit Sitz in San Francisco (Kalifornien, USA) ist das weltweit größte Kreditkartenunternehmen.
Es betreibt im Wesentlichen nur ein Zahlungsnetzwerk. Die Kredite und Kundenkonten liegen dagegen bei den Partnerbanken. Das macht das Unternehmen weniger anfällig für Kreditausfälle und sorgt tendenziell für höhere Margen.
Der tiefe Burggraben liegt ohnehin im weit verzweigten Zahlungsnetzwerk. Schließlich kann man mit einer Visa-Karte weitestgehend überall auf der Welt sicher bezahlen, selbst in der tiefsten Provinz.
Und obwohl die hohe Inflation und die Konsumausgaben zuletzt gedämpft haben, konnte der Nettoumsatz im zweiten Quartal 2024 um solide 10 % gesteigert werden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg sogar um 20 Prozent auf 2,51 US-Dollar. Bei einem Anziehen der Konjunktur erwarte ich hier deutlich mehr.
Auch Aktienrückkäufe und Dividenden gehören seit Jahren zum Standard – ein Booster für den Aktienkurs. Dieser hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verfünffacht. Auch hier wurden zuletzt neue Allzeithochs erreicht.
Mit einem erwarteten KGV von 23,9 (Stand: 17.7.24, Morningstar) ist die Aktie zwar nicht mehr billig. Im historischen Kontext allerdings schon. Hier wurden in den letzten Jahren häufig Werte von über 30 aufgerufen. Angesichts der weiterhin erfreulichen Geschäftsdynamik könnte die Aktie somit noch einen Blick wert sein. Vor allem, wenn das historisch starke Wachstum nicht nachlässt.
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Frank Seehawer besitzt Aktien von Alphabet und Visa. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet und Visa.