Allianz-Aktie: Warum die Dividende die Versicherungsaktie zum Überflieger macht!

Das Stadion des FC Bayern München, die Allianz Arena
Foto: Alexander Fox | PlaNet Fox via Pixabay

Die Allianz-Aktie (WKN: 840400) zeigt eindrucksvoll, wie entscheidend Dividenden für den langfristigen Anlageerfolg sind. Selbst in einem Geschäftsumfeld, das nur moderate Wachstumsraten aufweist, können Dividenden den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Anlageperformance ausmachen.

Dividenden als Renditetreiber

Viele Anleger übersehen die Bedeutung von Dividenden und konzentrieren sich ausschließlich auf die Kursentwicklung einer Aktie. Doch gerade bei der Allianz zeigt sich, dass die Dividende einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtrendite leistet.

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Ein einfaches Beispiel: Ohne Dividenden konnten Anleger hier in den letzten zehn Jahren knapp eine Kursverdoppelung für sich beanspruchen, was grundsätzlich nicht schlecht ist. So liegt die durchschnittliche Kursperformance in den letzten zehn Jahren bei rund 6,4 %.

Mit reinvestierten Dividenden konnte sie für die Jahre 2014 bis 2023 jedoch auf 11,5 % gesteigert werden. So schnell wird aus einer durchschnittlichen Rendite eine überdurchschnittliche. Und so kann es mit optimierter Dividendenpolitik weitergehen.

Dividendenpolitik der Allianz

Grund zum Optimismus gibt die erst kürzlich optimierte Dividendenpolitik der Allianz. Das Ziel ist es fortan, den Aktionären attraktivere Ausschüttungen zukommen zu lassen. Konkret sollen zukünftig 60 statt 50 % des bereinigten Jahresüberschusses ausgeschüttet werden. Das Niveau des Vorjahres soll im Idealfall mindestens gehalten werden.

Warum aber kann man davon ausgehen, dass die Allianz ihre Dividende in den kommenden Jahren weiter steigern kann? Ein entscheidender Punkt ist das robuste Geschäftsmodell des Unternehmens, das sich nicht nur auf das Versicherungsgeschäft beschränkt, sondern auch das Asset Management umfasst. Doch damit nicht genug.

Gewinnsteigerung als Basis für Dividendenerhöhungen

Ein wesentlicher Grund, warum die Allianz ihre Dividenden in Zukunft weiter steigern könnte, liegt in einer potenziellen Steigerung des Gewinns je Aktie. Die Allianz hat in den letzten Jahren gezeigt, dass sie in der Lage ist, auch in einem herausfordernden Marktumfeld profitabel zu wachsen.

Ein Schlüsselfaktor hierfür ist die sogenannte Pricing-Power, die es dem Unternehmen ermöglicht, Preiserhöhungen am Markt durchzusetzen, ohne signifikante Kundenverluste zu erleiden. Die langfristig ausgelegten Versicherungsverträge leisten hier einen guten Beitrag.

Darüber hinaus profitieren Versicherer wie die Allianz von den aktuell hohen Kapitalmarktzinsen. Diese Zinsen erhöhen die Renditen der Kapitalanlagen, was direkt zu einem höheren Gewinnbeitrag führen mag.

Nicht zuletzt setzt der Münchener Versicherungsriese auch anorganisch auf Wachstum. In Singapur erwarb man beispielsweise eine Mehrheitsbeteiligung an Income Insurance für 1,5 Mrd. US-Dollar. Man steigt damit zum viertgrößten Kompositversicherer in Asien auf.

Angesichts dieser positiven Rahmenbedingungen und der Geschäftsausweitung halte ich es für durchaus realistisch, dass die Allianz mittelfristig ihre Gewinne weiter steigern kann. Und wie wir alle wissen, führen steigende Gewinne in der Regel auch zu steigenden Dividenden, da die Allianz eine Ausschüttungspolitik verfolgt, die sich am Gewinnwachstum orientiert.

Dividenden dürften bei der Allianz auch Zukünftig ein Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg sein

Die Allianz-Aktie zeigt, wie eine durchdachte Dividendenpolitik zu einer überdurchschnittlichen Rendite führen kann. Selbst bei moderatem Kurswachstum können steigende Dividenden zu einer ansehnlichen Gesamtrendite führen.

Angesichts der robusten Geschäftsaussichten, einer optimierten Ausschüttungspolitik und des Gewinnsteigerungspotenzials dürfte die Allianz meiner Meinung nach auch in den kommenden Jahren ein attraktives Investment für Dividendenjäger bleiben.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der Allianz. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien der Allianz.



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