Paukenschlag bei Starbucks: Darum treibt der neue CEO den Aktienkurs nach oben!

Logo und Schriftzug an einer Filiale der Kaffeekette Starbucks
Foto: Dom J via Pexels

Nach ihrem Börsendebüt im Jahr 1992 kannte die Starbucks-Aktie (WKN: 884437) eigentlich nur eine Richtung. Und zwar die nach oben. Wirft man einen Blick auf das Chartbild, dann ist zu erkennen, dass ihre langfristige Aufwärtsbewegung tatsächlich nur durch die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 signifikant unterbrochen wurde.

Doch seit ungefähr vier Jahren ist hier etwas Sand ins Getriebe geraten und die Papiere weisen seither eher eine Seitwärtsbewegung auf. Und auch in diesem Jahr ging es mit ihnen erst einmal abwärts. Anfang August hat sich der Wind aber gedreht und die Aktie der Kaffeehauskette konnte bis heute um gut 30 % im Kurs zulegen.

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Dies könnte unter anderem damit zu tun haben, dass sich bei Starbucks ein Führungswechsel abzeichnete. Denn nach nur anderthalb Jahren wurde Starbucks-Chef Laxman Narasimhan nun vom neuen CEO Brian Niccol abgelöst. Dieser ist jetzt seit 09.09.2024 im Amt und hat sofort sein neues Konzept vorgestellt.

Rückkehr zum Starbucks-Kult

Im Grunde geht es hierbei darum, dass Starbucks sozusagen zu seinen Wurzeln zurückkehren soll. Genau dieses Motto hat Brian Niccol jedenfalls gleich zu seinem Antritt ausgegeben. Aus Starbucks will er also wieder Starbucks machen. Das bedeutet weniger „Drive thru“ oder Kaffee zum Mitnehmen und soll hingehen zum exquisiten Kaffeegenuss mit Wohlfühlgarantie.

Ziel ist es, die weltweit fast 40.000 Cafés sozusagen wieder zum sogenannten „third place“ werden zu lassen. Ein Ort also, an dem man sich neben dem Arbeitsplatz oder dem Zuhause häufig und gerne aufhält. Der neue Starbucks-CEO hat sich aus diesem Grund sogar vorgenommen, einige Standorte höchstpersönlich zu besuchen.

Er möchte zudem dafür sorgen, dass die Kunden schneller ihren Kaffee bekommen. Denn schon manche potenziellen Besucher sollen alleine die Warteschlangen von einer Bestellung abgehalten haben. Trotz allem soll der Kaffee aber in keiner Weise hektisch den Besitzer wechseln, sondern es ist angedacht, ihn eher stilvoll der Kundschaft zu servieren.

Aber auch im Hintergrund sollen einige Prozesse optimiert werden. Beispielsweise, um an den Bestellterminals die Dinge noch effektiver zu gestalten. Hierzu hat sich Brian Niccol vorgenommen, auch vermehrt in neue Technologien zu investieren.

Aktie startet durch

Man muss sicherlich erst einmal abwarten, wie schnell sich die Verbesserungen umsetzen lassen und wann sie letztendlich ihre Wirkung entfalten. Doch es ist zu beobachten, dass die Marktteilnehmer aber anscheinend an einen Erfolg glauben. Denn wie schon angesprochen haben sie der Starbucks-Aktie nach der Ernennung des ehemaligen Chipotle-Chefs zur Nummer eins bei dem Kaffeespezialisten ordentlich Schub verleihen.

Die Papiere haben damit ihre diesjährigen Verluste vollständig ausgeglichen und notieren aktuell mit 95,97 US-Dollar (17.09.2024) wieder ganz leicht über ihrem Jahresanfangskurs. Und das Umfeld bleibt weiter positiv.

Bereits im Oktober beginnt bei Starbucks das neue Geschäftsjahr und die Experten von MarketScreener erwarten, dass hier der Überschuss ganz in die Nähe des bisherigen Höchstwerts von 4,5 Mrd. US-Dollar gelangen könnte. Und spätestens im darauffolgenden Jahr sollte nach den Schätzungen dann ein neuer Rekordwert erzielt werden.

Wer sich für die Aktie von Starbucks interessiert, bekommt derzeit ein Papier, was mit einem KGV von 27 bewertet wird und eine Dividendenrendite von 2,38 % aufweist. Weiterhin sollte man das Engagement des neuen CEOs und den guten Ausblick für den Kaffeehausbetreiber nicht unterschätzen. Beides könnte auch die nächste Zeit durchaus einen positiven Einfluss auf die weitere Aktienkursentwicklung haben.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Starbucks.



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