1.000 Euro Dividende im Jahr mit 10.000 Euro Einsatz? Hier kommt der perfekte Plan dafür!

Mehrere 500-Euro-Scheine in einer Jeans-Hosentasche
Foto: Ralphs_Fotos via Pixabay

Ich denke, gerade für Anleger mit eher kleinem Budget kann es eine interessante Angelegenheit darstellen, sich über Dividendenzahlungen ein ansehnliches passives Zusatzeinkommen zu schaffen. Anfangs fließen die Dividenden in der Regel aber recht spärlich, sodass hier für den einen oder anderen eine Summe von 1.000 Euro pro Jahr schon fast utopisch klingt.

Deshalb sollte man schon ein paar Spargroschen zur Seite legen, um wenigstens mit 10.000 Euro an den Start gehen zu können. Und mit dieser Summe ist es dann auch relativ realistisch, mit der Zeit eine Dividende von 1.000 Euro oder auch mehr pro Jahr zu generieren. Schauen wir uns im heutigen Artikel also einmal an, wie so etwas funktionieren könnte.

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Mit Dividendenwachstum ans Ziel

Gehen wir doch am besten einmal ganz realistisch an unser Dividenden-Ziel heran. Sich mit 10.000 Euro aus dem Stand eine Dividende von 1.000 Euro jährlich zu schaffen, ist meiner Ansicht nach ein schwieriges Unterfangen. Denn dazu bräuchte man ja eine oder auch mehrere Aktien, die eine aktuelle Ausschüttungsrendite von mindestens 10 % aufweisen.

Und an dieser Stelle wird es dann schon problematisch. Es mag zwar durchaus solche Titel geben, doch deutet eine hohe Dividendenrendite nicht selten auf gewisse Probleme bei der entsprechenden Aktie hin. Es könnte meines Erachtens also sinnvoller sein, sich auf einen Wert mit einer guten Qualität und einer durchschnittlichen Anfangsrendite zu konzentrieren.

Allerdings sollte die entsprechende Aktie auch ein solides Dividendenwachstum aufweisen. So hat man sie zwar nicht sofort, kann sich aber dann nach einer gewissen Wartezeit über eine jährliche Dividende von 1.000 Euro freuen. Machen wir zum besseren Verständnis doch einfach einmal ein kleines Rechenbeispiel. Wobei die 10.000 Euro fiktiv in eine Aktie mit einer anfänglichen Dividendenrendite von 3,0 % investiert werden.

Weiterhin gehen wir davon aus, dass die Ausschüttung vom dahinterstehenden Unternehmen im Schnitt jedes Jahr um 10 % angehoben wird. Lassen wir Kaufnebenkosten und Steuern einmal außen vor, erhält man also im ersten Jahr eine Dividende von 300 Euro. Im zweiten Jahr wären es dann bereits 330 Euro und im fünften Jahr 439 Euro. Im vierzehnten Jahr wäre es dann so weit und die Dividendeneinnahmen hätten schließlich eine Summe von 1036 Euro erreicht.

Wie hätte die Realität ausgesehen?

Nun gut, wirst du jetzt vielleicht denken, das war ein zufällig ausgewähltes Beispiel mit einer rein theoretischen Dividendenentwicklung. Und ich muss dir recht geben. In der Realität wird man wohl kaum ein Unternehmen finden, was tatsächlich über 14 Jahre hinweg seine Dividende immer genau um 10 % pro Jahr anhebt. Interessanter könnten für dich deshalb sicherlich die folgenden drei Beispiele sein.

Wir wollen uns nämlich einmal anschauen, wie viel Dividende man heute kassieren würde, wenn man vor 14 Jahren jeweils 10.000 Euro in diese drei Aktien investiert hätte. Der Einfachheit halber starten unsere Investitionen jeweils am ersten Handelstag des Jahres 2010 und auch hier sind weder anfallende Nebenkosten noch Steuern mit berücksichtigt.

Beim ersten Wert handelt es sich um den Luxusgüterhersteller LVMH (WKN: 853292), wo wir Anfang 2010 für unser Geld 128 Aktien erwerben konnten. Die Jahresdividende lag damals bei 2 Euro und wir hätten somit eine Ausschüttung von 256 Euro erhalten. Mittlerweile ist die Gewinnbeteiligung auf 13 Euro je Aktie angestiegen. Was für uns eine aktuelle Dividende von 1.664 Euro bedeuten würde.

Als Nächstes blicken wir auf den Technikkonzern ASML (WKN: A1J4U4), mit dem man noch ein wesentlich besseres Ergebnis hätte erzielen können. Bekamen wir für unsere investierten 10.000 Euro damals gerade einmal 108 Euro Dividende im ersten Jahr, so wären es in den vergangenen zwölf Monaten unglaubliche 2567 Euro gewesen. Hier hätten also sogar schon 5.000 Euro ausgereicht, um unser oben anvisiertes Ziel zu erreichen.

Kommen wir als Letztes mit McDonald’s (WKN: 856958) aber auch noch zu einem amerikanischen Wert. Wobei wir hier die Heimatwährung des Konzerns, den US-Dollar, als Grundlage nehmen. Während wir 2010 ein Dividendenaufkommen von 359 US-Dollar zu verzeichnen gehabt hätten, können wir im aktuellen Jahr voraussichtlich mit einer Gewinnausschüttung von 1.062 US-Dollar rechnen.

Fazit

Diese Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass es mit den richtigen Aktien und einigem Durchhaltevermögen also absolut möglich ist, eine Jahresdividende von 1.000 Euro oder auch mehr zu erzielen. Und im besten Fall wäre dafür sogar nur ein Einsatz von 5.000 Euro nötig gewesen.

Der Plan sollte also sein, ein wenig Kapital anzusparen, um sich damit dann über solide Dividendenaktien regelmäßige Zusatzeinnahmen zu schaffen. Auch wenn es vielleicht ein paar Jahre dauert, so könnte das Resultat im Nachhinein dann aber unter Umständen später absolut zufriedenstellend ausfallen. Eventuell sogar zufriedenstellender, als du es dir heute vorstellen kannst.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von McDonald's. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von ASML und LVMH.



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