Dividenden Aristokraten: Mit diesen 2 Aktien locker zu 400 Euro passivem Einkommen!
Dividenden Aristokraten gelten als relativ verlässliche Anlageklasse unter den Aktien für passive Einkommensinvestoren. Vor allem die stetigen Dividendenerhöhungen über mehr als 25 Jahre schaffen Vertrauen.
Zwei besonders verlässliche Vertreter dieser Kategorie sind Altria (WKN: 200417) und Johnson & Johnson (WKN: 853260). Mit mehr als 50 Jahren konstanten Dividendensteigerungen gehören sie zur Königsklasse der Dividenden-Wachstumswerte. Gleichzeitig weisen sie hohe Dividendenrenditen bzw. attraktive Bewertungen auf.
Mit ihnen lässt sich also sehr gut ein attraktives passives Einkommen aufbauen – langfristig und mit deutlich weniger Kapitaleinsatz als bei anderen Dividenden Aristokraten. Schauen wir uns die beiden Aktien genauer an.
Altria-Aktie: Stabile Dividenden aus dem Tabakgeschäft mit Option auf Besserung in einem der unbeliebtesten Märkte der Welt
Mit 59 kontinuierlichen Dividendenerhöhungen in den letzten 55 Jahren gehört Altria zweifellos zu den verlässlichsten Dividendenzahlern der Welt. Auch die Rendite kann sich sehen lassen. So wird eine Dividendenrendite von rund 7,8 % erwartet. Das erwartete KGV liegt unter 10 (Stand: 3.1.25, Morningstar).
Die günstige Bewertung hat ihre Gründe: So leidet der Tabakkonzern unter sinkender Nachfrage. Immer mehr Menschen verzichten auf das Rauchen. Hohe Regulierungen machen den Markt unattraktiv.
Trotz der Herausforderungen durch die sinkenden Volumina gelingt es Altria jedoch aufgrund starker Preiserhöhungen, relativ stabile Gewinne zu erwirtschaften. Zudem gibt es rauchfreie Alternativen im Portfolio des in Richmond (Virginia, USA) ansässigen Unternehmens, die langfristig für eine Trendwende beim Wachstum stehen könnten.
Eine Investition von rund 6.000 Euro könnte hier jährlich circa 460 Euro Bruttodividende generieren – und das bei regelmäßigen Dividendenerhöhungen.
Johnson & Johnson: Mit Medizintechnik und Pharma auf Wachstumskurs
Der große Gesundheitskonzern Johnson & Johnson ist ein weiteres Paradebeispiel für einen Dividenden Aristokraten, der in den vergangenen Jahrzehnten gute Renditen für seine Aktionäre erwirtschaftet hat.
Aus einer Investition von 10.000 US-Dollar im Jahr 1990 ist bis heute ein Vermögen von über 191.000 US-Dollar herangewachsen, was einer jährlichen Wertsteigerung von 8,8 % entspricht. Dividenden gab es noch obendrauf!
Das in New Brunswick (New Jersey, USA) ansässige Unternehmen ist im Gesundheitssektor breit aufgestellt, nach der Abspaltung des Konsumgütergeschäfts aber nur noch im Pharma- und Medizintechnikmarkt aktiv. Hier nimmt der Riese jedoch eine bedeutende Stellung ein. Mehr als 65 % des Umsatzes werden mit Produkten erzielt, die auf dem Weltmarkt jeweils die Nummer eins oder zwei einnehmen.
Die Dividendenrendite mag im Vergleich zur Altria-Aktie geringer erscheinen, dafür punktet Johnson & Johnson aber mit einer äußerst stabilen Geschäftsbasis und stetigem Wachstum. Zweistellig legte das EPS in den vergangenen zehn Jahre zu.
Die erwartete Dividendenrendite liegt bei 3,4 %. Das erwartete KGV von 13,6 (Stand: 3.1.25, Morningstar) ist angesichts des zuletzt erzielten operativen Umsatzwachstums von 6,3 % nicht übermäßig hoch.
Eine Investition von rund 13.000 Euro würde hier ein jährliches Brutto-Dividendenpotenzial von mehr als 400 Euro bedeuten, sollten die Dividenden auf dem Niveau der Vergangenheit bleiben.
Fazit: Ein potenziell starkes Duo für passives Einkommen
Altria und Johnson & Johnson könnten in einem gut diversifizierten Depot einen Platz verdienen. Während Altria mit einer guten Marktpositionierung punktet, bietet Johnson & Johnson im Markt für Medizintechnik und mit seinen innovativen Medikamenten ein solides Wachstumspotenzial. Gleiches könnte in Zukunft auch für Altria gelten, sollten sich die rauchfreien Alternativen als Hoffnungsträger durchsetzen.
Wichtig bleibt aber: Auch Dividenden Aristokraten sind nicht risikolos, auch wenn die Vergangenheit auf ein stetiges Dividendenwachstum in der Zukunft hindeuten könnte. Bei Altria liegt das Hauptaugenmerk auf den rauchfreien Alternativen und der Dynamik des schrumpfenden Geschäft mit traditionellen Rauch-Zigaretten.
Bei Johnson & Johnson hingegen dürfte die Trennung vom Konsumgütergeschäft die Chancen und Risiken erhöht haben. Eine stärkere Konzentration auf wachstumsstarke Bereiche des Gesundheitssektors wird aber vom Grundsatz her als attraktiv angesehen. Allerdings sollten die Risiken im Pharmageschäft genauer beobachtet werden.
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Frank Seehawer besitzt Aktien von Altria und Johnson & Johnson. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Johnson & Johnson.