Kann die Münchener Rück in 10 Jahren ihre Dividende verdoppeln und auf 7 % Rendite kommen?

Wachsende Stapel von Münzen und ein Geldglas, aus denen Pflanzen keimen
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Die Münchener Rück (WKN: 843002) hat eine besondere Dividende. Nicht nur, dass das Management seit dem Jahre 1969 eine stets konstante Dividende auf dem Niveau des jeweiligen Vorjahres leistet. Nein, die Ausschüttungssumme je Aktie ist in den letzten zehn Jahren von 7,75 Euro bis auf 20 Euro geklettert. Eine wirklich starke Entwicklung!

Mit dem deutlich gestiegenen Aktienkurs hat die Dividendenrendite aber leicht Federn gelassen. Heute gibt es zwar noch 3,5 % Dividendenrendite, wenn wir die aktuelle Dividende in ein Verhältnis zum Aktienkurs von 570 Euro setzen. Aber so mancher Einkommensinvestor will vermutlich mehr.

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Sind also erneut 7 % Dividendenrendite bis zum Jahre 2035 drin? Spannende Frage. Schauen wir einmal, was möglich ist und welche Faktoren sich begünstigend auswirken.

Münchener Rück: Doppelte Dividende bis 2035?! Schauen wir auf das aktuelle Wachstum!

Um die Dividende zu verdoppeln, müsste die Ausschüttungssumme je Aktie in den nächsten zehn Jahren also auf 40 Euro klettern. Positiv: Bei einem Gewinn je Aktie von zuletzt 42,78 Euro wäre das sogar leistbar. Aber, um ehrlich zu sein: Bei dem Ziel, stets eine konstante Ausschüttung auf dem Niveau des Vorjahres zu leisten ist eine Verdopplung der Dividende nicht realistisch. Das Management wird auch in Zukunft die Nachhaltigkeit der eigenen Zahlungen im Fokus haben. Wir benötigen daher ein gutes Gewinnwachstum je Aktie, um das zu rechtfertigen und das Ausschüttungsniveau zumindest in Prozentwerten konstant zu halten.

Oder, um es zu konkretisieren: Wir benötigen ein Gewinnwachstum von ca. 7,2 % pro Jahr und eine gleichsam steigende Dividende. Aber ist das realistisch? Im Jahre 2025 rechnet das Management jedenfalls mit einem Gewinnwachstum von 5,7 Mrd. Euro auf 6 Mrd. Euro. Das entspräche einem Wachstum von 5,2 % im Jahresvergleich. Es würde also nicht ausreichen. Hinzu kommt allerdings, dass das Management derzeit 2 Mrd. Euro in Aktienrückkäufe investiert. Damit sollen bis zu 2,6 % der ausstehenden Aktien gekauft und eingezogen werden. Entscheidendes Zwischenfazit daher für das laufende Jahr: Der Gewinn je Aktie könnte um über 7 % wachsen. Wenn das Management das Ausschüttungsverhältnis konstant hält, wären also 7 % mehr Dividende im kommenden Jahr möglich.

Wir brauchen dieses Wachstum in den nächsten zehn Jahren!

Ein einzelnes Geschäftsjahr macht aber noch keine doppelte Dividende in den nächsten zehn Jahren bei der Münchener Rück. Deshalb ist es so wichtig, die zukünftigen Wachstumsfelder zu identifizieren. Derzeit kann die Münchener Rück mit zwei Wachstumsfeldern aufwarten: Im Bereich der Spezialversicherungen hat es zuletzt ein Prämienwachstum von 2,1 auf fast 2,3 Mrd. US-Dollar gegeben. Zudem steigen die Prämien. Im ersten Quartal verzeichnete der Rückversicherer einen Anstieg von 6,1 % bei den Preisen. Das heißt: Es gibt ein internes Wachstum bei bestehenden Verträgen. Eine gute Ausgangslage für zukünftiges Wachstum!

Auch im Bereich der Cyberversicherungen lauert ein attraktiver Wachstumsmarkt. Laut Bloomberg liegt das globale Umsatzpotenzial bereits bei 16,3 Mrd. US-Dollar. Laut Fortune Business Insights könnte der Markt bis zum Jahre 2032 auf über 120 Mrd. US-Dollar wachsen. Risiken in einer zunehmend digitalen Landschaft werden schließlich immer größer.

Das heißt: Mit leicht wachsenden Prämien, profitablen Spezialversicherungen und Cyberrisiken könnte die Münchener Rück durchaus auf Wachstumsraten im höheren einstelligen Prozentbereich kommen. Entscheidend bleibt, dass nicht nur das Volumen steigt, sondern der Rückversicherer auch die Profitabilität im Blick behält. Denn nur mit wachsenden Gewinnen können langfristig steigende Dividenden finanziert werden.

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Münchener Rück: Doppelte Dividende bis zum Jahre 2035: Ja, nein, vielleicht?

Um daher zu einem Fazit zu kommen: Ja, ich denke die Münchener Rück hat die Chance, die eigene Dividende in den kommenden zehn Jahren zu verdoppeln. Aber es ist nicht sicher. Zumindest sehe ich klare Wachstumsfelder und die Möglichkeit, die Profitabilität und das Volumen langfristig deutlich zu steigern. Das ist es, was letztlich auch die Dividenden weiter steigen lassen würde.

Die eigentlich relevante Frage ist jedoch: Wäre es ein Beinbruch, wenn die Münchener Rück die Dividende nicht in den kommenden zehn Jahren verdoppelt? Mit einem guten Wachstumspotenzial ist es womöglich nur eine Frage der Zeit. Zumal allein die hohen Aktienrückkäufe die Anzahl ausstehender Aktien sukzessive reduzieren. Dadurch ist in jedem Jahr mehr Raum für eine leicht wachsende Dividende je Aktie möglich.

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