Berkshire Hathaway – Underperformer 2025! Auch 2026?!

Warren Buffett auf der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway
Foto: Peter Roegner

Die Aktie von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) erlebt ein überaus durchwachsenes Jahr 2025. Wir können von einer klaren Underperformance sprechen. In Euro fiel der Wert der B-Aktie seit Jahresanfang um ca. 4,7 %. Besonders seit den Hochs im April bei fast 500 Euro korrigierte die Aktie bis ins Tief bei 394 Euro um fast 20 %.

Ein Einbruch, eine Zäsur, ein neues Kapitel? Oder eine günstige Chance, ein Renditekatalysator und einen Dip, den man nutzen sollte? Eine grundsätzlich interessante Frage. Denn wie das Korrektur-Timing zeigt, liegt der Einbruch von Berkshire Hathaway auch mit Warren Buffett zusammen. Er verkündete auf der letzten Hauptversammlung im Mai schließlich seinen Rückzug als CEO zum Jahresende.

Blicken wir daher heute auf die Aktie von Berkshire Hathaway, auf die Chancen und Risiken. Und überlegen einmal, was das in ca. drei Monaten kommende Börsenjahr 2026 wohl für die Aktie bereithält.

Berkshire Hathaway: Der Buffett-Bonus schwindet

Wir können einen ersten einfachen Grund ausmachen, warum die Aktie von Berkshire Hathaway korrigiert. Warren Buffett genoss aufgrund seiner Weitsicht als Investor stets einen gewissen Bonus. Das wiederum ließ sich anhand des Buchwertes je Aktie ausmachen. Er selbst sagte in den letzten Jahren, dass ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von ca. 1,5 noch eine faire Bewertung sei. Bis zu diesem Wert nutzte das Orakel von Omaha Aktienrückkäufe, um weitere Mehrwerte für die Investoren zu generieren.

Wo stehen wir heute? Die Aktie von Berkshire Hathaway notiert auf einem Kursniveau von ca. 500 US-Dollar. Der Buchwert je Aktie liegt laut Angabe von boerse.de bei ca. 418 US-Dollar. Das bedeutet, dass sich das KBV auf einen Wert von ca. 1,2 verbilligt hat. Für Warren Buffett dürfte das eine Unterbewertung sein. Für den Markt ist klar: Die Aktie von Berkshire Hathaway hat das leichte Premium ausgepreist, das man zuvor dem Orakel von Omaha für sein wirklich gutes Gespür bei Aktien zugestanden hat.

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Natürlich gibt es mit Greg Abel einen neuen CEO. Die neuen Strukturen, die nicht mehr ganz auf Warren Buffett zugeschnitten sind, müssen sich ab dem Jahre 2026 möglicherweise etwas neu einspielen. Aber in erster Linie sehe ich leicht übertriebene Zweifel des Marktes, was die Zeit nach Warren Buffett angeht. Denn er hat seine Nachfolge langjährig vorbereitet und Greg Abel ist alles andere, als unerfahren. Zudem hat Abel klargestellt, dass es keinen ersten Aktionismus geben wird. Sondern er wird Berkshire Hathaway weiterführen, wie Warren Buffett es getan hat.

2026 wird eher ein Jahr, in dem der Markt die Richtung vorgibt

Mit der eher fairen bis günstigen Bewertung steht der Aktie von Berkshire Hathaway meiner Meinung nach ein Jahr 2026 bevor, das ohne Altlasten, aber auch ohne größere Risiken einhergeht. Das Bewertungsrisiko ist weg. Was bleibt ist daher eigentlich lediglich das allgemeinen Marktrisiko. Das wiederum ist etwas, das nur schwierig zu kalkulieren ist, zumal der Markt tendenziell eher hoch bewertet ist.

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Dennoch sollten wir auch im Hinterkopf behalten, dass Warren Buffett Berkshire Hathaway sehr clean überwiegt. Er hat in den letzten Wochen und Monaten seine Beteiligungen an Apple und der Bank of America reduziert. Dadurch hat er seinem Nachfolger viele Möglichkeiten beschert. Denn mit 348 Mrd. US-Dollar in Cash besitzt Abel jede Menge Optionen. Er kann bei der günstigen Bewertung beispielsweise die Aktienrückkäufe wieder aufnehmen und ausbauen. Oder auch neue Investitionen tätigen, sollten sich Chancen ergeben.

Im Endeffekt ist daher die wohl wichtigste Erkenntnis, dass das Jahr 2026 ein Jahr der Beständigkeit sein wird. Das Versicherungsgeschäft, die Eisenbahnsparte und auch das Energie-Segment von Berkshire Hathaway wird weiterhin Milliarden an freien Mitteln generieren. Auch viele der Kernbeteiligungen wie das noch ausstehende Aktienpaket an Apple, Coca-Cola, die Bank of America, American Express oder Occidental Petroleum werden mit hohen Dividenden zum Erfolg beitragen. Daran ändert sich nichts. Weder im Jahr 2025, noch im Jahre 2026.

Die Frage bleibt, wie der Markt die Performance auffasst und was er im kommenden Jahr 2026 bewertet. Ich sehe jedenfalls keinen unternehmensorientierten Grund, warum auch das Jahr 2026 schlecht für Berkshire Hathaway sein sollte.

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Vincent besitzt Aktien von American Express, Berkshire Hathaway und Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von American Express, Apple und Berkshire Hathaway.



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