Insider kaufen für 100.000e Euro die Münchener Rück: Solltest du auch?!

Solltest du die Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002) kaufen oder nicht? Fest steht einerseits, dass die Dividende praktisch in Stein gemeißelt ist. Auch die Bewertung scheint eher moderat. Auf der anderen Seite sehen wir einen Aktienkurs, der in den letzten Jahren um über 150 % zugelegt hat. Sowie einen Rückversicherungsmarkt, der womöglich vor der Wende zu einer weicheren Phase steht.
Es ist daher nicht so leicht, ein Fazit zu ziehen. Aber die Münchener Rück ist als Aktie nicht uninteressant. Das sehen offenbar auch die eigenen Insider so. Denn sie haben für 100.000e Euro ihre Aktienpositionen zuletzt auf- oder ausgebaut.
Aber ist das ein Grund, auf den Zug aufzuspringen? Sehen wir uns die Münchener Rück und deren Insiderkäufe ein wenig näher an. Es zeichnet sich jedenfalls eine spannende Ausgangslage ab.
Münchener Rück: Wirklich starke Insideraktivitäten in sechsstelliger Höhe!
Wenn wir uns die gängigen Überblicke von Insider-Portalen ansehen, erblicken wir ein Bild vieler Käufe. Verkäufe sind eher Mangelware. Wir müssen bis zum September des Jahres 2024 zurückbringen, als mit Dr. Kassow der Vorstand für das Asien- und Afrika-Geschäft eine Tranche von 595 Aktien zu 495 Euro verkauft hat. Seitdem hat es lediglich noch Käufe gegeben. Das waren 31 Transaktionen an der Zahl.
Der letzte Kauf entfiel dabei auf Dr. Jurecka, der 600 Aktien der Münchener Rück für 519,80 Euro gekauft hat. Das entspricht einem Volumen von fast 312.000 Euro. Kein Kleingeld. Wobei Jurecka als derzeitiger Finanzvorstand und zukünftiger CEO natürlich ein Millionengehalt bezieht. Dennoch besitzt er insgesamt 8.800 Aktien der Münchener Rück laut den Daten, die mir vorliegen. Damit hat er ein gutes Skin-in-the-Game.
Ebenfalls bezeichnend sind die Käufe der Vorständin für Europa und Lateinamerika, Clarisse Kopff. Per Ende August kaufte sie 1.800 Aktien der Münchener Rück zu einem Kurs von 545 Euro. Das entspricht einem Einsatz von 981.000 Euro. Kopf hat auch im April 1.000 Aktien für ca. 533.000 Euro erworben. Sie gehört zu den regelmäßigen Käuferinnen bei der Münchener Rück. Aber auch andere Insider und dem Vorstand nahestehende Personen haben im größeren Volumen gekauft. Wobei der Vorstand für Spezialversicherungen, Michael Kerner, mit seinen 500 Aktien für 665 Euro am 12. August das schlechteste Timing erwischt hat. Die Insider-Aktivitäten deuten jedoch daraufhin, dass sehr viele Insider überaus optimistisch in die Zukunft schauen.
100.000e Euro gegen den weichen Markt und für Wachstum
Vielleicht zu ein paar Basics: Die Aktie der Münchener Rück wird derzeit zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 13 gehandelt. Ein Wert, der im Jahre 2025 und mit dem Erreichen des Gewinnziels von 6 Mrd. Euro bis auf 12 sinken könnte. Auch die Dividendenrendite ist mit derzeit ca. 3,5 % nicht unattraktiv. Zumal weiteres Gewinnwachstum eine weitere Dividendenerhöhung und womöglich Aktienrückkäufe bedingen kann. Kapitalrückführungen kann die Münchener Rück.
Was ich aber besonders bemerkenswert finde, ist das Timing. Der Vorstand der Münchener Rück sprach zuletzt davon, dass man wenig von den Gerüchten um einen weichen Markt halte. Damit agiert der DAX-Konzern sogar gegen den Branchentrend. Die Insiderkäufe in dieser Größenordnung können darauf hindeuten, dass es dem Management damit ernst ist. Sie wetten schließlich mit dem eigenen Geld auf eine Fortführung der Kursgewinne. Besonders spannend ist zudem, wer investiert. Der designierte CEO Jurecka strahlt mit seinem Skin-in-the-Game Zuversicht aus. Aber auch der Spezialversicherungs-Vorstand Kerner kann womöglich Optimismus verbreiten. Denn sein Geschäftsbereich gilt als Wachstumsmarkt. Mit Prämieneinnahmen von 10 Mrd. Euro gilt der Geschäftsbereich als groß. Jetzt beginnt jedoch gerade erst der Markteintritt in Deutschland, neben Großbritannien, Irland und Spanien. Rein regional gibt es daher noch viel Raum zum wachsen.
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Ich persönlich denke: Die Aktie der Münchener Rück ist derzeit nicht unattraktiv. Aber ich würde bei der jetzigen hohen Kursbewertungen eher einen Fuß in die Tür stellen und unter 500 Euro meine Position bedeutend ausbauen. Richtig günstig wäre es, wenn wir unter 450 Euro zum Zug kämen. Wobei dann abzuwarten wäre, wie sich das Gewinnwachstum durch das Risiko eines weicheren Marktes entwickelt. In jedem Fall zeigen die Insider-Aktivitäten: Das Management ist zuversichtlich, denkt langfristig und hat Skin in the Game.
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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien der Münchener Rück.