Sartorius-Aktie: Die Anzeichen für eine Trendwende mehren sich!

In einem Labor stehen Reagenzgläser mit cyanblauer Flüssigkeit
Foto: Chokniti Khongchum via Pexels

Nach durchwachsenen Vorjahren hat unser Laborzulieferer Sartorius (WKN: 716563) im aktuellen Geschäftsjahr seinen Wachstumskurs wieder aufgenommen. Dieser beschleunigte sich im dritten Quartal 2025. Nach einem Plus von 7 % und 6 % in den ersten beiden Quartalen legte der währungsbereinigte Umsatz nun um 10,6 % zu.

Warum Sartorius endlich wieder wächst

Beide Geschäftsbereiche trieben den Umsatz an. Im bedeutenden Segment Bioprocess Solutions (macht 81 % der Umsätze aus und umfasst Technologien für die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten, insbesondere für die Biopharmaindustrie) war die Nachfrage nach Verbrauchsgütern für die Herstellung von Biopharmaka weiterhin stark. Der Verkauf von neuen Anlagen wie Bioreaktoren und Filtrationssystemen stagniert hingegen, da Biopharmaunternehmen weiterhin vorsichtig mit Investitionen sind. Insgesamt erzielte das Segment ein beachtliches Umsatzplus von 12,1 %.

Auch das kleinere Segment der Lab Products & Services (Laborprodukte und Verbrauchsmaterialien wie Pipetten, Waagen und Laborfilter) konnte erstmals im Jahr 2025 wieder ein organisches Umsatzplus (von 4,2 %) verkünden.

Die Profitabilität hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls deutlich verbessert. Das umgesetzte Effizienzprogramm sowie eine bessere Auslastung beförderten die EBITDA-Marge um 220 Basispunkte auf nun 29,3 % nach oben. Im Vergleich zum ersten Halbjahr (EBITDA-Marge von 29,8 %) sank diese jedoch. Die Marge von rund 34 % aus den Rekordjahren 2021 und 2022 ist weit entfernt.

Die Bewertung der Sartorius-Aktie preist weiteres Wachstum ein

Ob Sartorius diese Margen jemals wieder erreichen wird, ist für uns allerdings wenig relevant. Entscheidend ist für uns, dass das Göttinger Unternehmen beim Wachstum und bei der Profitabilität „eine Schippe drauflegen kann“. Im Gesamtjahr 2025 soll der Umsatz um 7 % zulegen, die EBITDA-Marge bei etwas über 29,5 % (nach 28 % in 2024) liegen. Damit wurde die bisher gegebene Prognose bestätigt und konkretisiert.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+105,27%

Benchmark

+73,28%

Aktienwelt360 Aktienkompass

+105,27%

Benchmark

+73,28%

Mittelfristig sollte dieses Wachstum anziehen, um die Bewertung der Sartorius-Aktie zu rechtfertigen. Bezogen auf den Gewinn aus 2024 liegt das KGV der Stammaktie bei 45. Wir trauen Sartorius weiterhin zu, wieder stärker zu wachsen und seine Mittelfristziele für 2028 zu erreichen. Denn die Biopharma-Branche „bleibt dynamisch – angetrieben durch Innovationen und die steigende Nachfrage nach neuartigen Arzneimitteln weltweit.”

Sartorius bringt weiterhin spannende Produkte auf den Markt, um überdurchschnittlich von diesem Wachstum zu profitieren. Wie die im aktuellen Quartal vorgestellte „Filtrationslösung für monoklonale Antikörper, die kürzere Prozesse ermöglicht und den Wasserverbrauch senkt“ oder eine neue Wägetechnologie, mit „der sich Pipetten schneller ISO-konform kalibrieren“ lassen.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Gemeinsamkeiten und Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.

Ist die Sartorius-Aktie zu teuer?

Das ist schwierig zu sagen, da das Geschäft in den letzten Jahren stark schwankte. Waren die Corona-Jahre außerordentlich gut? Oder die Zeit nach Corona außerordentlich schlecht? Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte. Rechnet man anhand der für 2028 kommunizierten Mittelfristziele (Umsatz von 5,5 Mrd. Euro und operative Ergebnismarge von etwa 34 %) den Gewinn je Sartorius-Aktie hoch, könnte die heutige Bewertung trotz des optisch hohen KGV durchaus gerechtfertigt sein.

Langfristig liegt die größte Chance im langfristigen Wachstum der Life-Sciences-Industrie. Insbesondere in der Biopharma-Industrie scheinen extreme Durchbrüche in Bereichen wie mRNA-Technologie oder der CRISPR-Technologie möglich, von denen Sartorius als „Schaufelverkäufer“ profitieren dürfte – also als Möglichmacher eines Goldrauschs.

Auf der Seite der Risiken für die Sartorius-Aktie sehen wir die technologische Entwicklung in der Biotechnologiebranche, die sehr dynamisch ist. Sartorius muss aufpassen, nicht den Anschluss an ebenfalls stark aufgestellte Wettbewerber wie Thermo Fisher und Danaher zu verlieren.

Nur 1.000 Euro im Monat? So sicherst du dir mehr, als die gesetzliche Rente je bieten kann!

Nur 1.000 Euro im Monat trotz jahrzehntelanger Arbeit – das ist alles, was die gesetzliche Rente vielen von uns bieten kann. Die Rentenlücke ist real – und größer, als viele denken. Doch: Es gibt clevere Wege, um vorzubeugen und sie zu schließen.

Unser exklusiver Sonderbericht enthält 10 konkrete Investment-Strategien für Jung und Alt, um mit Aktien, ETFs und Co. gezielt und erfolgreich vorzusorgen – und zeigt dir, warum gerade kleine Beträge über Zeit einen gewaltigen Unterschied machen können.

Lies den Bericht und gehe den ersten Schritt in Richtung finanziell sorgenfreier Ruhestand!

Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Sartorius.



Das könnte dich auch interessieren ...