Evotec-Aktie: 25-Millionen-Zahlung aus einer zentralen Kooperation

Evotec (WKN: 566480) möchte die Zukunft der Wirkstoffforschung und -entwicklung maßgeblich mitgestalten. Obwohl die Evotec-Aktie in den letzten vier Jahren um über 80 % nachgegeben hat und viel Fantasie aus dem Kurs entwichen ist, bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass das Hamburger Unternehmen mit seiner Vision erfolgreich sein kann.
Über Just Evotec Biologics wurden bei der Entwicklung und Herstellung von Biologika Verbesserungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit erzielt. Zudem konnte Evotec den nächsten Erfolg in seiner Forschungspartnerschaft mit Bristol Myers Squibb (BMS) verzeichnen. In der präklinischen Forschungspipeline zur Entwicklung von Medikamenten gegen Krankheiten, die das Nervensystem betreffen, wurde ein Fortschritt erzielt. Dafür fließen 25 Millionen US-Dollar an Evotec. Dies entspricht knapp 3,1 % des Umsatzes des letzten Jahres.
Eine der wichtigsten Partnerschaften für Evotec
Die Zusammenarbeit begann im Jahr 2016 und wurde 2023 um acht weitere Jahre verlängert. Das Ziel besteht darin, Therapien zu entwickeln, die Krankheiten grundlegend verändern, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Ein Programm, das aus dieser Partnerschaft hervorgegangen ist, hat bereits erfolgreich Phase-I-Studien abgeschlossen.
Für Evotec ist diese Partnerschaft sehr wichtig, denn BMS gehört zu den größten Kunden des Unternehmens. Die Zahlung hilft dem Unternehmen bei der Neuausrichtung und gibt dem Management die Ruhe, sich auf die langfristige Wertschöpfung zu konzentrieren.
Weitere operative Fortschritte
Auch bei der Behandlung der seltenen und schweren Lebererkrankung Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) gab es einen weiteren Fortschritt. Durch die Kombination von Esperions Wissen über die ACLY-Biologie (ein bestimmtes Enzym) und Evotecs integrierter Plattform für die Wirkstoffforschung und -entwicklung konnte ein vielversprechender Stoff identifiziert werden, der nun in der präklinischen Entwicklung weitergetestet wird, bevor er möglicherweise an Menschen getestet wird.
Dafür erhält Evotec eine Zahlung in nicht bekannt gegebener Höhe von Esperion. Derzeit gibt es keine medikamentöse Behandlung, die das Fortschreiten der Krankheit verhindert. Die einzige langfristige Option ist oft eine Lebertransplantation. Evotecs Arbeit soll diese Lücke füllen.
Wir sehen: Das Unternehmen kann davon profitieren, dass die Stimmung in der Biotechbranche besser wird und Kapital für neue Medikamente leichter verfügbar ist. Das könnte die Evotec-Aktie zu einer spannenden langfristigen Investition machen.
Der langfristige Blick auf die Evotec-Aktie
Wir sehen für die Evotec-Aktie langfristige Chancen, die sich aus der demographischen Entwicklung und der zunehmenden Entwicklung von Medikamenten ergeben. Neue Kooperationen in der Medikamentenentwicklung sind ein weiterer Katalysator. Potenzial bieten auch neue Partnerschaftsvereinbarungen zur Stärkung biotechnologischer Innovationen in einer „Shared Economy“ für Forschung und Entwicklung.
Obwohl sich die Stimmung nun dreht, kämpft die Branche immer noch mit dem Zinsanstieg: Dieser spielt eine Rolle, weil eine Medikamentenentwicklung für eine seltene Krankheit lange dauert und bei einem hohen Zinssatz nur einen geringen Barwert hat. Insbesondere der wichtige Markt USA hat weiterhin hohe Zinsen.
Dennoch hat sich Evotec hohe langfristige Ziele gesetzt: ein annualisiertes Umsatzwachstum von 8 % bis 12 % und eine EBITDA-Marge von über 20 % bis 2028. Doch bevor der Kurs wieder eine Aufholjagd startet, muss Evotec erst einmal liefern, was sie versprechen.
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