Denkaufgabe für Weihnachten: Wenn du 100.000 Euro investierst!

Okay, das Thema „100.000 Euro zu investieren“ hat wirklich nicht viel mit Weihnachten zu tun. Vielleicht findest du aber an Heiligabend die Zeit, um darüber mal nachzudenken. Wenn der Alltag von uns abfällt, sehen wir Dinge plötzlich ganz anders. Die eine oder andere Denkaufgabe führt dann zu vollkommen neuen Ansätzen und Lösungen.
Lass uns heute daher einmal überlegen, was passiert, wenn wir 100.000 Euro in die Hand nehmen und investieren. In Aktien. In Betongold. In Tagesgeld oder Festgeld. Mir ist es, persönlich, natürlich nicht so wichtig, dich von der einen oder anderen Variante zu überzeugen. Aber es ist ein enormer Betrag, der mit dem Zinseszinseffekt konsequent wachsen kann.
Umso wichtiger, dass du ihn vielleicht bestmöglich investierst. Oder zumindest mit einem Ansatz, der dir mit einem vertretbaren Risiko eine möglichst gute Rendite ermöglicht.
100.000 Euro investieren: Das Tagesgeld oder Festgeld
Lass uns zu Anfang bei etwas bleiben, das vielen deutschen Sparern wohl am ehesten in den Sinn kommt: 100.000 Euro zu investieren, indem sie auf maximale Sicherheit für eine solide Rendite setzen. Tagesgeld und Festgeld sind hier spannende Möglichkeiten. Es gibt immerhin wieder etwa 3 % Rendite pro Jahr, wenn man sein Geld zu Aktionskonditionen anlegt.
Was ist also der Deal? Die einfache Erkenntnis: 3 % Rendite sind nicht verkehrt. Sie sind aber auch nicht die Welt. Es ist eine Rendite knapp über der Inflation. Aus 100.000 Euro werden nach einem Jahr 103.000 Euro. Soweit, so gut. Natürlich fallen Steuern auf die Kapitalerträge an. Aber lassen wir die heute einmal in Gänze außer Acht. Wenn du das zehn Jahre lang machst und die erhaltenen Zinsen reinvestierst, kannst du zumindest 134.391 Euro schaffen. Das ist natürlich nicht schlecht. Aber es gibt mehrere Haken.
Der erste ist zum Beispiel, dass deine 100.000 Euro nicht das Beste aus sich herausgeholt haben. 3 % Rendite pro Jahr sind nicht die Welt. Außerdem wirst du sehr aktiv dein Geld verwalten müssen. Denn die Sonderkonditionen laufen häufig aus. Selbst wenn du es schaffen solltest, dir 3 % auf Jahre zu sichern: Tagesgeld und Festgeld haben immer ein Ablaufdatum. Danach ist erst einmal nichts. Du benötigst ein neues Angebot, ein neues Produkt, eine Alternative. Sei dir dessen bewusst. Sicherheit kann manchmal sehr wichtig sein. Tagesgeld und Festgeld sind insbesondere für kurze und flexible Laufzeiten überaus vorteilhaft. Aber es ist nicht die Welt, was wir als Rendite erhalten.
Gold, Immobilien & Co.: Viel Aufwand für eine bessere Rendite
Wenn du hingegen die 100.000 Euro in Sachwerte wie eine Immobilie oder einen Rohstoff investierst, hast du zumindest das Laufzeitende nicht als Problem. Im Gegenzug büßt du an Flexibilität ein. Das ist immer der Deal. Die Rendite ist häufig besser. Aber denk ebenfalls daran: Du hast ein größeres Klumpenrisiko. Allein eine Immobilie kostet sechsstellig. Viel Streuung ist damit also eher nicht möglich, es sei denn, du finanzierst viel auf Kredit.
Was ist nun also der Deal bei Immobilien, Gold und Co.? Bei Immobilien musst du aktiv verwalten. Deine Rendite kann höher ausfallen. Möglicherweise 4 % bis 6 % Mietrendite plus Wertsteigerung. Dafür musst du dich um die Vermietung kümmern, Dinge reparieren und die Nebenkostenabrechnung erstellen. Natürlich kannst du das auslagern. Aber auch das kostet Geld. Gold hingegen hat den großen Nachteil, dass es nichts produziert. Es ist ein guter Wertspeicher im Laufe der Jahre, keine Frage. Aber Angebot und Nachfrage und auch Alternativen regulieren hier den Markt. Tendenziell sehen wir hier gewisse Zyklen. Man mag fast schon Angstzyklen sagen, denn der Nutzen als sicherer Hafen ist real.
Wenn du 100.000 Euro in Gold oder eine Immobilie investierst, wirst du vielleicht 5 % bis 7 % Rendite pro Jahr generieren. Nicht schlecht, keine Frage. Dadurch würden deine 100.000 investierten Euro rein rechnerisch in zehn Jahren auf eine Spanne zwischen 162.800 Euro und 196.700 Euro heranwachsen. Gar nicht verkehrt. Wobei das exemplarische Beispielrechnungen sind.
100.000 Euro in Aktien investieren: Die Königsdisziplin?!
Wenn du hingegen 100.000 Euro in Aktien investieren willst, hast du die Chance auf die wohl höchste Rendite. Aber auch dieser Ansatz hat seinen Preis. Zwar bist du flexibel beim Kauf und Verkauf. In der Theorie, zumindest. In der Praxis solltest du deinen Einsatz aber für mindestens drei, besser fünf und idealerweise noch länger investiert lassen. Denn kurzfristig besteht immer das Risiko, dass die Aktien nicht in die gewünschte Richtung performen.
Damit hast du die Chance auf eine Rendite zwischen 7 % und 9 % pro Jahr. Das ist zumindest die historische, marktübliche Rendite. Aus den 100.000 Euro würden so rein rechnerisch zwischen 196.700 Euro und 236.700 Euro werden. Auch das: innerhalb von zehn Jahren. Aber mach‘ dir auch hier nichts vor. Denn selbst ein Index performt nicht näherungsweise um Durchschnittswerte. Es wird große Ausreißer in beide Richtungen geben. Dessen solltest du dir bewusst sein.
Die Renditemöglichkeiten sind quasi unbegrenzt. Dafür benötigen Aktien auch sehr viel Arbeit. Denn es gilt, besonders bei der Auswahl einzelner Titel viel Aufwand und Research zu investieren. Sowie die eigenen Aktien konsequent zu begleiten. Buy-and-Hold benötigt zwar kein aktives Hinzutun. Aber das heißt nicht, dass dir der Erfolg so einfach zufliegt.
Denk mal ein wenig darüber nach.
Es ist im Endeffekt egal, ob du 100.000 Euro besitzt oder 10.000 Euro dein Eigen nennst. Oder mehr, oder weniger. Im Kern geht es immer darum, das Beste aus seinem Geld zu machen. Für den einen sind es sichere 3 % auf Tagesgeld. Mag sein. Für andere, die mehr wollen, sind es hingegen Aktien. Für mich sind die Weihnachtsfeiertage ein guter Zeitraum, um einmal grundsätzlich darüber nachzudenken. Es ist dein Geld. Hole besser das Maximum heraus!
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