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Wie Daimler und Toyota mit Tesla 1,5 Milliarden USD verdienten

Der Erfolg von Tesla Motors (WKN:A1CX3T) an der Börse war ein Segen für die frühen Investoren. Ironischerweise hat das auch anderen Unternehmen geholfen, die es auf denselben Markt abgesehen haben.

Vor dem Börsengang verkaufte Tesla 10 % an die Daimler AG (WKN:710000) und 2,5 % an Toyota Motor (WKN:853510). Diese Investitionen haben zu Gewinnen von deutlich über 1 Milliarde USD geführt, die jetzt dazu benutzt werden, Tesla Konkurrenz zu machen.

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Daimler und Toyota profitieren

Sowohl Daimler als auch Toyota spielten eine Schlüsselrolle dabei, Tesla zu dem Unternehmen zu machen, das es heute ist. Musk selbst bezeichnete die Investition von 50 Millionen USD von Daimler im Jahr 2009 als den Schlüssel zum Überleben des Unternehmens. Als Tesla an die Börse ging, investierte Toyota 50 Millionen USD und gab Tesla einen Liefervertrag für das Elektroauto Rav4. Das gab den Anlegern das Vertrauen, in Tesla zu investieren. Die finanziellen Folgen waren für beide Unternehmen sehr gut.

UnternehmenKaufdatumBetragWert beim KaufdatumVerkaufsdatum
DaimlerMai 200950 Millionen USD830 Millionen USDOktober 2014
Toyota MotorJuli 201050 Millionen USD692 Millionen USD*Oktober 2014

DATENQUELLE: WALL STREET JOURNAL, TESLA MOTORS, CLEANTECHNICA.COM. *WERT ZUM LETZTEN BEKANNTEN BESITZDATUM.

Beide Unternehmen machten damit einen größeren Profit als Tesla selbst – und das obwohl keines der beiden den Anschein erweckte, ein langfristiger Partner für das Elektroauto-Startup zu sein.

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Toyota entschied sich, den Liefervertrag nicht zu verlängern und Daimler baut gerade seine eigenen Batterien in Deutschland. Sie haben beide jetzt ihre eigenen Pläne und nehmen die Gewinne mit.

Zukünftige Konkurrenz

Daimler und Toyota werden sich aber nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen. Daimler hat erst kürzlich verkündet, dass die Hälfte des Budgets für Forschung und Entwicklung von etwa 1,65 Milliarden USD in CO2-Reduzierung geht, darunter Brennstoffzellen und Elektroautos. Es könnte sein, dass der Profit, den Daimler mit Tesla gemacht hat, die Forschungskosten für ein ganzes Jahr oder mehr decken könnte.

Bei Daimler geschieht der Umstieg auf alternative Brennstoffe sehr schnell. Es ist bekannt, dass Mercedes-Benz Elektroautos auf den Markt bringt. Zusätzlich arbeiten sie auch an Energiespeichern, genau wie Tesla. Das Produkt wurde gerade erst auf den Markt gebracht und umfasst zwei Modelle: Eines mit 2,5 kWh und eines mit 5,9 kWh. Daimler zielt damit auf dieselben Kundengruppen ab wie Tesla, Unternehmen und Privathaushalte.

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Daimler hat auch ein Elektroauto, genannt Denza EV, in China, das sie zusammen mit ihrem Partner BYD gebaut haben. Sie haben viel in Fahrzeuge investiert, die ohne fossile Brennstoffe fahren und Tesla hat geholfen, diese Investitionen möglich zu machen.

Toyota hat einen anderen Weg gewählt und entwickelt Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. In den USA wird der neue Mirai noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Gleichzeitig soll die Infrastruktur für Wasserstofftankstellen in Japan und in den USA langsam ausgebaut werden.

Das Argument, warum Toyota Wasserstoffantrieb vorzieht, ist dass Elektroautos einige Nachteile haben, wie lange Ladezeiten und hohes Gewicht, die bei einem Wasserstoff-Auto mit derselben Leistung nicht bestehen (beide laufen mit Elektromotor). Wir werden sehen, ob Toyota auf das richtige Pferd gesetzt hat, aber es ist interessant, dass sie so viel Geld mit der Investition in Tesla verdient haben und dann etwas ganz anderes machen.

Millionen mit Tesla verdienen

In der Autoindustrie gibt es viele Kollaborationen, aber in diesem Fall hat die Zusammenarbeit mit Daimler und Toyota zu großen Gewinnen für die beiden Investoren geführt und mitgeholfen, die Elektroautos der Konkurrenz zu entwickeln. Wenn einer der beiden oder vielleicht sogar beide am Ende besser abschneiden als Tesla, dann wäre das ein ironischer Wink des Schicksals.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla Motors.

Dieser Artikel wurde von Travis Hoium  auf Englisch verfasst und wurde am 31.10.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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