Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Die schlimmsten DAX-Aktien 2016

Einige DAX-Unternehmen hatten kein erfreuliches 2016. Auch wenn das Jahr noch nicht zu Ende ist, dürfte es für diese Aktien zu spät sein, noch etwas zu retten.

Unter den fünf DAX-Aktien mit der schlechtesten Entwicklung im Jahr 2016 befinden sich eine Überraschung an der Spitze und zwei übliche Verdächtige. Bis zum 16. Dezember sind das die diesjährigen Verlierer:

AI Champions 2025 - Echte Potenziale statt blindem Hype.

Platz 1: ProSiebenSat.1 Media, Minus 23 %

So hat man sich das erste Jahr als DAX-Mitglied bei ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777) wohl eher nicht vorgestellt. Man wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Kalenderjahr als absolutes Schlusslicht beenden. Für Anleger, die schon länger dabei sind, ist das aber halb so wild, denn die Aktien haben sich in den Jahren davor prächtig entwickelt. Der Kurssturz ist vermutlich eher eine mittelfristige Anpassung der Erwartungen, die zu Beginn des Jahres ein wenig übertrieben waren.

Platz 2: Deutsche Bank, Minus 20 %

Eigentlich wäre viel eher die Deutsche Bank (WKN: 514000) der Kandidat für den ersten Platz gewesen, aber die Kursrally der letzten Monate hat eine noch schlechtere Platzierung verhindert. Sinkende Gewinne, Milliardenstrafen und eine offensichtlich fragwürdige Unternehmenskultur haben alle zu der schlechten Entwicklung des Aktienkurses beigetragen.

Platz 3: Commerzbank, Minus 19 %

Ähnliche Probleme hat auch die Commerzbank (WKN: CBK100). Allen voran machen dem Kreditinstitut der harte Wettbewerb und die niedrigen Zinsen zu schaffen, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt. Im Gegensatz zur Deutschen Bank versucht man sich aber nun vom Investmentbanking zu distanzieren und präsentierte bisher glaubhafte Reformbemühungen.

Platz 4: Continental, Minus 19 %

Die Stärke von Continental (WKN: 543900) ist in diesem Kalenderjahr ihre Schwäche. Im Gegensatz zu vielen anderen DAX-Werten hat die Aktie des Automobilzulieferers das Jahr in greifbarer Nähe seiner absoluten Höchstkurse begonnen. Die negative Aktienkursrendite im zweistelligen Bereich ist also in erster Linie eine Verschnaufpause und reflektiert die erwarteten Umwälzungen, vor denen die Automobilbranche steht.

Platz 5: E.ON, Minus 17 %

In der Kursentwicklung von E.ON (WKN: ENAG99) spiegeln sich die Zweifel darüber, wie das Energieunternehmen die eigene Zukunft gestalten will. Im September wurde die Energieproduktion aus konventionellen Quellen als neues Unternehmen Uniper an die Börse gebracht. Ob E.ON in Zukunft nur mit erneuerbarer Energie gute Geschäfte machen kann, bleibt abzuwarten und genau diese Unsicherheit zeigt sich im Aktienkurs.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...