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Warren Buffetts Top 10

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2) besitzt die Aktien von mehr als 40 verschiedenen Unternehmen. Aber der Großteil dieses Portfolios konzentriert sich auf die größten Positionen. Die vier größten sind sogar mehr wert als der Rest des ganzen Portfolios zusammen.

Hier sind die zehn größten Positionen von Berkshire Hathaway nach Marktwert, wovon die meisten von Warren Buffett selbst ausgewählt wurden.

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UnternehmenAktueller AktienkursZahl der Aktien im BesitzMarktwert
Kraft Heinz (WKN:A14TU4)86,83 USD325.634.81828,3 Milliarden USD
Wells Fargo (WKN:857949)53,18 USD467.987.27024,9 Milliarden USD
Apple (WKN:865985)160,72 USD130.191.70020,9 Milliarden USD
Coca Cola (WKN:850663)45,95 USD400.000.00018,4 Milliarden USD
American Express (WKN:850226)86,39 USD151.610.70013,1 Milliarden USD
International Business Machines (WKN:851399)143,08 USD54.084.6737,7 Milliarden USD
Phillips 66 (WKN:A1JWQU)83,63 USD80.689.8926,7 Milliarden USD
U.S. Bancorp (WKN:917523)53,07 USD85.063.1674,5 Milliarden USD
Charter Communications (WKN:A2AJX9)397,15 USD9.443.4913,8 Milliarden USD
Moodys (WKN:915246)131,14 USD24.669.7783,3 Milliarden USD

Datenquelle: Berkshire Hathaway. Angaben gegenüber der SEC, Stand 30.06.2017. Aktienkurse und Marktwerte, Stand 15.08.2017.

1. Kraft Heinz

Die größte Position von Berkshire, Kraft Heinz, ist eine der Marken, die man in jedem Haushalt findet. Zusätzlich zu den Marken Kraft Foods und Heinz beinhaltet das Portfolio des Unternehmens Oscar Mayer, Velveeta, Maxwell House und Lunchables, um nur einige zu nennen. Es ist kein Geheimnis, dass Buffett großen Wert auf starke Marken legt und das Orakel von Omaha mag auch Synergien, die durch den Zusammenschluss der zwei größten amerikanischen Lebensmittelunternehmen entstanden.

2. Wells Fargo

Buffett ist bei Wells Fargo geblieben, selbst nach dem Kontoskandal. Warum? Buffett drückte es so aus: “Wells Fargo ist eine unglaubliche Institution.” Die Bank generiert konsequent immer bessere Eigenkapitalrenditen und Vermögensrenditen als der Rest der großen vier amerikanischen Banken. Man sollte auch anmerken, dass Berkshire einen kleinen Teil seiner Position vor kurzem verkauft hat. Grund dafür war aber, dass Buffett aus gesetzlichen Gründen nicht mehr als 10 % des Unternehmens besitzen darf.

3. Apple

Berkshire kaufte Apple zum ersten mal Anfang 2016, was allerdings von einem seiner Mitarbeiter durchgesetzt wurde und nicht von Buffett selbst. Die Position ist seither bedeutend gewachsen, was wahrscheinlich auf Buffetts Veranlassen geschah. Er sagte, dass Apple ein enorm nützliches Produkt herstelle und dass er die Kundentreue sehr möge.

4. Coca-Cola

Coca-Cola ist eine der liebsten Aktien von Buffett, immerhin befindet sie sich schon seit mehr als 25 Jahren in seinem Portfolio. Das Unternehmen produziert nicht nur eines seiner Lieblingsgetränke, sondern erhöhte die Dividende in 55 aufeinanderfolgenden Jahren und verfügt über eine der wertvollsten Marken weltweit. Coca-Cola hatte auch eines der besten Vertriebsnetzwerke und ein breites Portfolio an Produkten, wovon 21 im letzten Jahr jeweils über 1 Milliarde US-Dollar generierten.

5. American Express

Obwohl das Unternehmen seine wertvolle Partnerschaft mit Costco verloren hat und Buffett sagte, das Geschäftsmodell würde gerade unter Beschuss stehen, bleibt American Express eine der größten Positionen von Berkshire. Buffett mag die extrem wertvolle Marke (ich glaube, wir sehen hier ein Muster) und das aktionärsfreundliche Management.

6. International Business Machines

IBM ist in letzter Zeit keine wirkliche Buffett-Aktie mehr. Im ersten und zweiten Quartal 2017 verkaufte Berkshire etwa 30 % seines Anteils. Buffett sagt, IBM habe es jetzt mit einem harten Wettbewerb zu tun und dass er das Unternehmen jetzt geringer bewerte als zuvor. Buffett deutete aber auch an, dass er seine verbleibenden Aktien behalten wolle. Daher scheint es wahrscheinlich, dass er IBM als langfristige Investition immer noch gut findet, nur nicht mehr so gut wie vorher.

7. Phillips 66

Berkshire besitzt mehr als 15 % des Ölriesen und Buffett mag den exzellenten Cashflow und die diversifizierten Einnahmen, aufgrund derer das Unternehmen Geld verdient, egal was der Ölpreis gerade macht. Zusätzlich führt Phillips 66 auch viel Kapital an die Aktionäre in Form von Rückkäufen und einer schnell wachsenden Dividende zurück.

8. U.S. Bancorp

Dabei handelt sich um Buffetts drittgrößte Position einer Bankaktie. U.S. Bancorp ist nicht billig, aber es ist eine der profitabelsten und effizientesten Banken in diesem Bereich. Wie die anderen Bankaktien könnte auch U.S. Bancorp von steigenden Zinsen und lockereren Regeln profitieren. Das ist vielleicht ein Grund, warum die größten Käufe von Buffett in letzter Zeit im Finanzsektor vonstattengingen.

9. Charter Communications

Zum ersten Mal kaufte Berkshire das Unternehmen im Jahr 2014 und baute seine Position im Jahr 2015 weiter aus. Da sich die Aktie seither mehr als verdoppeln konnte, ist sie jetzt eine der wertvollsten Positionen von Berkshire. Charter vollendete auch die Übernahme von Time Warner Cable und Bright House Networks, was bedeutende Kostensynergien generieren konnte. Damit ist Charter jetzt der zweitgrößte amerikanische Kabelanbieter.

10. Moody’s

Hierbei handelt es sich um einen der größten Gewinner von Buffett, da das Unternehmen jetzt etwa zehnmal so viel wert ist wie Buffett für seinen Anteil bezahlt hat. Darüber hinaus ist es eine der besten Investitionen des Jahres 2017, die im Jahresvergleich um 40 % steigen konnte. Primär verdiente Moody’s Geld damit, die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Regierungen einzustufen. Buffett gefällt auch die Position im Wettbewerb in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren, der praktisch ein Duopol darstellt: Moody’s und Standard & Poor’s.

Ein weiterer großer Name, der nicht auf der Liste ist

Zumindest noch nicht. Keine Abhandlung über die größten Aktienpositionen von Berkshire wäre vollständig ohne Bank of America (WKN:858388) zu erwähnen. Dank einem klugen Deal während der Finanzkrise bekam Buffett Optionen, um 700 Millionen Aktien für weniger als ein Drittel des aktuellen Kurses zu kaufen. Nachdem Bank of America im Juni verkündet hatte, seine Dividende erhöhen zu wollen, hatte Buffett angegeben, er würde die Optionen ziehen.

Diese Transaktion war 30. Juni 2017 allerdings noch nicht abgeschlossen. Abgesehen davon wurde die Bank noch nicht als Teil des Portfolios von Berkshire bestätigt. Wenn wir annehmen, dass die Option gezogen wurde, dann wird Bank of America basierend auf dem aktuellen Kurs die fünftgrößte Investition von Berkshire.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktie), Costco Wholesale und Moody's. The Motley Fool empfiehlt American Express.

Dieser Artikel wurde von Matthew Frankel auf Englisch verfasst und am 20.08.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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