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Die Lufthansa scheint mit Airbus A350 anstatt Dreamliner alles richtig zu machen

Foto: Airbus

Vor einigen Jahren hat sich die Lufthansa (WKN:823212) dagegen entschieden, den revolutionären Dreamliner von Boeing (WKN:850471) in seine Flotte aufzunehmen. Stattdessen hat man gepokert, dass irgendwann eine Alternative dazu auf den Markt kommt.

Die Rechnung ging auf, und mit der A350 von Airbus (WKN:938914) holt sich Lufthansa nun ein ähnliches und in vieler Hinsicht besseres Modell in die eigene Flotte. Kunden und Umwelt werden dankbar sein.

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Beim Dreamliner wurde Verzicht geübt

Es ist nicht so, dass Lufthansa prinzipiell nur bei Airbus bestellt. So hat sie beispielsweise noch 32 von Boeings 747 Jumbo-Jets in der Flotte, so viele wie kaum eine andere Airline. Beim Dreamliner hat man aber lieber von den Seitenrändern aus zugeschaut.

Das war mit Sicherheit keine leichte Entscheidung, denn bei Boeings Dreamliner wurden die Grenzen der Flugzeugtechnik neu definiert. Das Langstreckenflugzeug ist deutlich effizienter als vergleichbare Modelle. Der Treibstoffverbrauch ist ungefähr 20 % geringer, was als dauerhafte Reduktion einen massiven Unterschied für die Betriebskosten und natürlich die Umwelt bedeutet.

Außerdem hat der Dreamliner auch für Kunden Neuerungen gebracht. Eine höhere Luftfeuchtigkeit sowie höherer Luftdruck verbessern den Komfort besonders auf Langstrecken deutlich. Es konnte außerdem eine Reduzierung der Grundlautstärke in der Kabine erreicht werden und die Fenster wurden vergrößert.

Als also 2011 der erste Dreamliner an die japanische Fluggesellschaft ANA ausgeliefert wurde, musste Lufthansa eingestehen, dass es auf absehbare Zeit nicht mit den modernsten Flugzeugen punkten können wird. Im Jahr 2013 begründete Carsten Spohr, – als er noch nicht Lufthansa-Chef war, sondern Lufthansa Passage leitete – dass der Dreamliner nicht groß genug sei, und auch die Reichweite keine befriedigende Flexibilität biete.

Airbus bringt eine Dreamliner-Alternative auf den Markt

Es war eigentlich klar, dass Boeings Erzrivale Airbus irgendwann eine Antwort auf den Dreamliner finden muss. Die kam wenige Jahre später dann auch mit der Airbus A350, die seit 2015 von Airlines genutzt wird. Die A350 ist dem Dreamliner sehr ähnlich, und macht vieles vielleicht sogar noch ein wenig besser, so kann sie beispielsweise mit einer Reduktion des Treibstoffverbrauchs in Höhe von 25 % auftrumpfen. Außerdem schafft sie längere Strecken als der Dreamliner.

Der Beiname XWB der A350, der kurz für „extra wide body“ steht, deutet bereits auf eine weitere positive Eigenschaft des Flugzeuges hin. Die ausgeprägte Breite des Modells ermöglicht relativ großzügige Sitzplätze und eine generell recht großzügig gestaltete Kabine. Der Dreamliner setzt dagegen den unschönen Trend zu immer schmaleren Sitzen fort, da sich bis auf Japan Airlines alle Fluggesellschaften dazu entschieden haben, ihn mit neun Sitzen pro Reihe zu bestuhlen.

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Lufthansa hat eigentlich relativ hoch gepokert, als es komplett auf den Dreamliner verzichtete, denn man konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass Airbus eine gute Alternative zu dem Dreamliner entwickeln würde. Ewig hätte man nicht zusehen können, wie die Konkurrenz immer mehr hocheffiziente und modernste Flugzeuge in seine Flotte bringt. Da der A350 aber mindestens so gut wie der Dreamliner ist, steht man jetzt doch nicht blöd da. Die Großbestellung von 25 A350, von denen circa ein Dutzend bereits ausgeliefert und in Betrieb sind, wird die Lufthansa-Flotte stark aufwerten.

Darüber hinaus hat man auch viele der Probleme nicht mitmachen müssen, die Dreamliner-Kunden über die Jahre plagten. So mussten 2013 viele Flüge gestrichen werden, weil von den verbauten Batterien eine Brandgefahr ausging. Dieses Jahr müssen viele Dreamliner temporär am Boden bleiben, um ihre Rolls-Royce-Triebwerke einer Sonderinspektion unterziehen zu lassen.

Die A350 dürfte ihren Preis wert sein

Neben der späteren Entwicklung und somit Verfügbarkeit gibt es zumindest einen weiteren Wermutstropfen bei der A350. Die Airbus A350 ist ein gutes Stück teurer als der Dreamliner, wobei das durch ihre höhere Effizienz und größere Passagierkapazität relativiert wird.

In der Summe dürfte das neue Airbus-Model seinen Preis wert sein. Es bietet deutlich bessere Effizienz und hohen Komfort. Solche neuen Modelle in der Flotte zu haben ist wichtig für Lufthansas Premium-Anspruch. Insgesamt sieht es derzeit danach aus, als ob die Entscheidung gegen den Dreamliner und das Warten auf eine Alternative die richtige Wahl gewesen sei.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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