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Diese drei Börsentipps findest du nicht im Handelsblatt

Glühbirne als Symbol einer genialen Idee
Foto: Getty Images

Heute geht es um die meiner Meinung nach wichtigsten Ratschläge für Investoren. Genauer gesagt drei bedeutende Regeln, die ich beim Handel am Kapitalmarkt niemals aus den Augen verliere. Übrigens kommen die nun folgenden Ratschläge nicht etwa von Warren Buffett, Peter Lynch und schon gar nicht dem Handelsblatt.

Sie kommen aus Hollywood, genauer gesagt dem Börsen-Thriller Der große Crash – Margin Call. Eines kann ich schon vorab verraten: In diesem Film steckt weitaus mehr Wahrheit als Fiktion.

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1.) Investiere nachhaltig, spekuliere niemals

Wie bei allen Filmen, die an der Wall Street spielen, geht es auch in Der große Crash – Margin Call um eine zutiefst menschliche Emotion, nämlich die unendliche Gier nach Macht und Geld. Dem Zuschauer wird ziemlich schnell klar, was der zentrale Fehler der Protagonisten um die von Paul Bettany und Jeremy Irons gespielten Charaktere ist.

Eine New Yorker Investmentbank verfügte vor der großen Finanzkrise 2007 über ein riesiges Portfolio risikobehafteter Wertpapierbestände – insbesondere hypothekenbesicherte Wertpapiere. Im Klartext: Banker spekulierten an der Börse mit faulen Immobilienkrediten, um schnell das ganz große Geld zu machen.

Die Moral von der Geschichte ist hier ziemlich simpel: Spekulieren und nachhaltig Investieren sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Unterschätze niemals das Risiko am Kapitalmarkt und drehe jede Münze, die du in Unternehmen anlegst, zweimal um.

2.) Moral und Kapital sind kein Widerspruch

Menschen, die ihr Berufs- oder Privatleben an der Börse verbringen, genießen in der Gesellschaft nicht unbedingt den besten Ruf, und wirken auf Außenstehende suspekt. Genau diese Stereotypen werden in dem Film bedient.

Überall lauern raffgierige Hedgefonds-Manager, Daytrader und sonstige Heuschrecken, für die Unternehmen nur eine leichte Beute sind. Es geht ausschließlich um Zahlen und schnelle Gewinne, das Schicksal der Menschen in den Unternehmen spielt überhaupt keine Rolle. Kurzum: Der Kapitalmarkt wird als das institutionalisierte Böse überzeichnet.

Aber was macht eigentlich in der Realität einen moralisch guten Investor aus? Das genaue Gegenteil: Er hat am langfristigen Erfolg des Unternehmens Interesse. Nicht etwa daran, es auszubeuten, sondern seine Entwicklung zu fördern und diese langfristig zu begleiten. Wachstum bedeutet vor allem Innovationen, aus dem Wettbewerb hervorzustechen und natürlich gute Mitarbeiter einzustellen.

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Wenn ein Unternehmen hingegen permanent kürzt und (gute) Mitarbeiter vor die Tür setzt, ist das nicht unbedingt ein Zeichen von Wachstum sondern vielmehr Resultat von Misserfolg. Und daran sollte ein nachhaltiger Investor kein Interesse haben.

3.) Ohne Transparenz geht nichts

Wenn man einen Wirtschafts-Thriller im Kino oder Fernsehen sieht, hat man folgenden Eindruck: Unehrlich währt am längsten. Nur wer alle Tricks gegenüber den Behörden, der Börsenaufsicht, Geschäftspartnern, Wettbewerbern oder sogar Kunden kennt und ausnutzt, kommt weiter. In Wirklichkeit sieht das aber ganz anders aus.

Als Investor muss man sich stets darüber bewusst sein, dass der Markt am Ende nicht nur schlechte Unternehmen aussortiert, sondern auch Fehlverhalten straft.

Ein einfaches Beispiel, diesmal aus dem wahren Leben: Softdrink-Hersteller bzw. die Zuckerindustrie haben über Jahre hinweg versucht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und das Image von Zucker in Getränken positiv darzustellen. Durch Projekte, Werbung oder sogar die Zurückhaltung von Forschungsergebnissen.

Gebracht hat das am Ende nichts. Die Kunden greifen immer häufiger zu Produkten mit weniger oder ohne Zucker und Staaten beginnen sogar, den Gehalt von Zucker in Lebensmitteln gesetzlich zu regulieren. Was lernen wir daraus? Investoren sollten in ihrem eigenen Verhalten transparent und ehrlich sein, diesen Maßstab aber auch an Unternehmen anlegen, in die sie investieren.

Denn nur Unternehmen, die nachhaltig im Interesse von Öffentlichkeit und Verbrauchern produzieren, werden auf lange Sicht erfolgreich sein.

Was du nicht willst, das man dir tu…

…das füg auch keinem anderen zu. Mit dieser sprichwörtlichen Weisheit lässt sich nicht nur der Film sondern der Kapitalmarkt insgesamt auf den Punkt bringen.

Investoren können nicht ohne Unternehmen, die Unternehmen nicht ohne Kunden. Wichtig ist, das alle miteinander fair umgehen, die gegenseitigen Interessen beachten, sich ethisch und moralisch korrekt verhalten und auf langfristigen Erfolg fokussiert sind. Wenn du dich als Investor nach diesen Maßstäben richtest, bist du das absolute Gegenteil der Figuren, die in Filmen wie Der große Crash – Margin Call gezeigt werden. Du bist dann ein wirklich Foolisher Investor.

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