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5 Dividendenaktien, die nicht nur exzellent zahlen, sondern auch extrem krisensicher sind

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Exzellent zahlende Dividendenaktien sind eine schöne Gehaltserhöhung. Aber was bringt das, wenn die Aktie der Wahl in Krisenzeiten mit Kurseinbrüchen von 50 % oder mehr dem Depotinhaber seinen wohlverdienten Schlaf raubt.

Aber das muss nicht sein. Denn mit den Aktien von Deutsche Telekom (WKN: 555750), Münchener Rück (WKN: 843002), CropEnergies (WKN: A0LAUP), Lufthansa (WKN: 823212) und Freenet (WKN: A0Z2ZZ) wird man die nächste Krise sehr wahrscheinlich gemütlich ignorieren können.

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Kleiner Beta-Faktor, hohe Dividendenrendite

Meine Definition von krisensicher dürfte nicht jedem passen. Aber aus meiner Sicht genügt für den ersten Eindruck ein Blick auf den Beta-Faktor.

Hierbei handelt es sich um eine Kennzahl, die die Schwankungsbreite einer Aktie in Bezug zum Gesamtmarkt widerspiegelt. Ein Beta-Faktor kleiner eins bedeutet, dass sich die jeweilige Aktie weniger stark bewegt als der Gesamtmarkt.

Als krisenscheuer Dividendenstratege hätte ich also gerne Aktien, die in den letzten zehn Jahren eine geringere Schwankungsbreite als der jeweils dazugehörige Gesamtmarkt (zum Beispiel DAX, TecDAX etc.) vorzuweisen hatten und gleichzeitig eine Dividendenrendite von aktuell mehr als 4 % produzieren.

1. Deutsche Telekom

Als Besitzer von Telekom-Aktien wird man für gewöhnlich entweder ausgelacht oder dem örtlichen Exorzisten anempfohlen. Zu Unrecht, wie die Zahlen zeigen.

Denn das deutsche Trauma in Aktienform präsentierte sich in den letzten Jahren als stabiler Lieferant hochwertiger Dividendenrenditen. 2018 gab es zwar keine Kursrekorde zu feiern. Dafür wurde die T-Aktie auch nicht so hart verprügelt wie manch ein Kollege aus dem DAX-Kursindex (der Index, bei dem die Dividenden nicht reinvestiert werden).

Als Sahnehäubchen sprang für 2018 eine Dividendenrendite von etwa 5 % heraus. Was will man mehr?

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2. Münchener Rück

Eine geringe Schwankungsbreite muss nicht mit einer schwachen Kursentwicklung einhergehen. Das beweist die Aktie die Münchener Rück.

Tatsächlich entwickelte sich der Kurs der Munich-Re-Aktie in den letzten zehn Jahren mit einem Plus von 140 % doppelt so gut wie der des DAX-Kursindex (Stand: 18.11.2019). Gleichzeitig mussten die Investoren der Münchener Rück im selben Zeitraum weniger Schwankungen hinnehmen als der DAX-Kursindex bzw. der Gesamtmarkt.

Als wäre das nicht genug, klingelte die Dividendenkasse 2018 so laut wie bei kaum einer DAX-Aktie. Am Ende stand für 2018 eine Dividendenrendite von etwa 4,3 % auf dem Zettel. Was will man mehr?

3. CropEnergies

Telekommunikation, Versicherung und erneuerbare Energien. Diese Kombination klingt gut und zahlt gut. Daher packe ich die Aktie von CropEnergies mit in meine Liste.

Knapp über 4 % Dividendenrendite verdienten die Investoren von CropEnergies im Jahr 2018. Hart verdient war das aus meiner Sicht nicht. Denn bis auf die Kurssprünge zu Zeiten der großen Ethanol-Spekulation im Jahr 2017 werkelte die Aktie recht gemütlich vor sich hin. Der niedrige Beta-Faktor im Vergleich zum CDAX-Kursindex (der Index, der alle Aktien aus dem deutschen General Standard und Prime Standard beinhaltet) belegt diesen Eindruck.

Gemütlich muss aber nicht langweilig sein. Auf Sicht von zehn Jahren hat sich der Kurs der CropEnergies-Aktie beinahe verdoppelt (Stand: 12.11.2019). Was will man mehr?

4. Lufthansa

Jeder kennt sie, fast jeder liebt sie: die gute alte Lufthansa-Aktie.

Eigentlich schrammt das gute Stück knapp an meinen Kriterien vorbei. Denn die Lufthansa-Aktie schwankt in etwa so stark wie der DAX-Kursindex. Die Dividendenrendite von etwas über 4 % (2018) in Kombination mit den Qualitäten eines Luftfahrt-Evergreens sollte aus meiner Sicht aber locker über diesen kleinen Makel hinwegtrösten.

Die Lufthansa-Aktie ist nicht nur eine meiner Lieblingsaktien, sondern neuerdings sogar für Klimaschützer interessant. Was will man mehr?

5. Freenet

Zu guter Letzt werfe ich noch eine Tech-Aktie mit einer außergewöhnlich hohen Dividende in den Ring.

Bei einer Dividendenrendite von beinahe 10 % (2018) dürften sich viele Investoren fragen, ob die Freenet-Aktie nicht zu riskant ist. Schließlich zahlen Unternehmen, deren Aktien sich nicht allzu gut entwickeln, des Öfteren eine Kompensation in Form einer verführerischen Dividende.

Was zu gut ist, um wahr zu sein, hat meistens einen Haken. Doch im Beta-Vergleich zum TecDAX-Kursindex (der Index mit den deutschen Tech-Aktien) machte die Aktie des Büdelsforder Telekommunkationsunternehmens auf Sicht der letzten zehn Jahre einen recht zahmen Eindruck.

Über das Kursplus von über 120 % in den letzten zehn Jahren brauche ich sicher gar nicht erst reden (Stand: 18.11.2019). Daher frage ich lieber einfach gerade heraus: Was will man mehr?

Krisenfestes Fazit

Es gibt sie noch, die guten Zahler mit der geringen Schwankungsbreite. Gerade jetzt, wo sich die Phase steigender Aktienkurse auf beinahe zehn Jahre ausgedehnt und die Wahrscheinlichkeit auf stürmische Zeiten dramatisch erhöht hat, hätte ich doch gerne mehr stabile Zahler als wachstumsstarke Marktschreier im Depot.

Das muss nicht automatisch zu unterdurchschnittlichen Renditen führen. Allerdings muss man meiner Erfahrung nach etwas mehr Geduld bei der Suche nach passenden Aktien investieren.

Das gilt natürlich nicht für dich. Denn wenn du bis hierher gelesen hast, hast du den ersten Schritt zu deinem persönlichen krisensicheren Depot bereits gemacht.

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Stefan Naerger besitzt Aktien der Deutschen Telekom. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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