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Alle Aktien aufgrund des Coronavirus verkaufen? Hier sind 3 Gründe, warum dies keine gute Idee ist!

Sonova Schock Crash
Foto: Getty Images

Seitdem das Coronavirus nun auch in Europa stärker aufkommt, scheinen viele Anleger geradezu panikartig zu verkaufen. Angst und Unsicherheit sind jedoch keine guten Ratgeber für Investmententscheidungen. Wer hingegen aufgrund seiner Strategie oder auf Basis der Anfang des Jahres beschriebenen Überbewertung verkauft hat, handelt rational.

Wir können alle noch nicht abschätzen, wie schlimm der aktuelle Abschwung am Ende sein wird. Aber wir können in Szenarien denken. So könnte sich die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr merklich bis hin zu einer Rezession abschwächen. Die Menschheit wird diesen Virus jedoch überwinden und die Wirtschaft später umso stärker wieder aufholen. Dies ist jetzt schon absehbar.

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Hier sind drei Gründe, warum panikartige Verkäufe oder sogar Short-Positionen (auf fallende Kurse setzen) meist am Ende nur Geld und Rendite kosten.

1. Auf Regen folgt Sonnenschein

Es gibt sehr eindrucksvolle Studien darüber, was passiert, wenn ein Anleger auch nur die besten zehn Börsentage innerhalb einer Dekade verpasst. Und nun darfst du raten, wann die Börse immer wieder am stärksten steigt? … Direkt nach einem Kursrutsch! Typischerweise kaufen die meisten Anleger aber erst wieder nach diesem Anstieg, verpassen so also regelmäßig den besten Teil.

Wenn wir ehrlich sind, kann niemand vorhersagen, wann der Markt seinen Boden erreichen wird. So könnte das Virus auch schlagartig in sich zusammenbrechen. In China schwächen sich bereits die Neuerkrankungen ab. Clevere Meisteranleger wie Warren Buffett kaufen genau dann, wenn die Masse verkauft. Er geht so vor, weil er Aktien dann günstig bekommt und die Wirtschaft nach der Krise wieder umso stärker expandiert. So verpasst er nie die besten Börsentage.

2. Anleger sollten permanent investiert bleiben

Der Privatanleger fährt am besten, wenn er langfristig denkt und einfach die Krise durchsteht. So erzielt er paradoxerweise die höchste Rendite. Noch besser wird die Entwicklung, wenn er in der Krise zeitlich gestreut zukauft. Warren Buffett drückt es so aus: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und sei ängstlich, wenn andere gierig sind.“

Dies bedeutet nichts anderes, als antizyklisch zu handeln. Für den Privatanleger ist es also ratsam, fast nie zu verkaufen. So macht es auch Warren Buffett.

3. Timing kostet massiv Rendite

Natürlich könnten die Kurse zunächst auch noch tiefer fallen, müssen es aber nicht. Timing-Experten gehen davon aus, dass sie genau dies vorhersagen können. Meist verpassen sie jedoch den Wiederanstieg und verlieren so gegenüber dem Permanentanleger.

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Wer beispielsweise in den letzten 20 Jahren immer voll im S&P-500-Index investiert geblieben ist, konnte durchschnittlich 5,6 % Rendite erzielen. Wenn er in den Krisen regelmäßig nachgekauft hat, lag die Rendite wahrscheinlich noch höher.

Nun kommt es aber. Wer hingegen auch nur die besten zehn Anstiegstage nach einer Krise verpasste, hat durchschnittlich nur noch 2 % Rendite erzielt. Zehn Börsentage sind gerade einmal 14 Wochentage in 20 Jahren. Ziemlich eindrucksvoll, oder?

Aber es kommt noch besser. Wer auch nur 20 der besten Börsentage verpasst hat, erzielte bereits durchschnittlich -0,3 %, also in Summe Verluste. So geht es immer weiter. Wenn du dir einmal den DAX- oder S&P-500-Index ansiehst, erkennst du, wie viel kleine Rücksetzer es in dieser Zeit gab. Einige gute Tage zu verpassen ist bei einer ständigen Rein-und-Raus-Strategie sehr schnell möglich und deshalb nicht ratsam.

Fazit

Wer einer nachweislich funktionierenden Strategie folgt, sollte sie weiter beibehalten. Für die meisten Anleger ist hingegen das dauerhafte Halten von beispielsweise Fonds und der Kauf in der Krise die bessere Strategie, um nicht ständig die besten Anstiegstage zu verpassen.

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