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Warren Buffett: „Habe einen Fehler gemacht!“

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Am Samstag war es endlich so weit, wenn auch in einer ungewohnt abgespeckten Format: Die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) hat stattgefunden und Starinvestor Warren Buffett hat sich erneut zur Situation geäußert. Wie gewohnt hat er dabei Äußerungen zur aktuellen Situation des Gesamtmarktes, zu Berkshire Hathaway selbst und den Auswirkungen des langfristigen Investierens getätigt.

Dabei hat er wesentliche Themen angeschnitten, die viele Investoren mit Sicherheit interessieren dürften. Unter anderem die Airlines, wo das Orakel von Omaha in letzter Zeit mit Verkäufen auf sich aufmerksam gemacht hat. Jetzt wissen wir auch, warum.

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Wer die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway gestern etwas genauer verfolgt hat, dem wird vermutlich eine Aussage noch immer in den Ohren klingen. Sinngemäß übersetzt besagt sie: „Charlie und ich haben einen Fehler gemacht!“ Schauen wir im Folgenden einmal, was die Auswirkungen dieses Fehlers sind.

Was Warren Buffett über die Airlines gesagt hat

Warren Buffett hat gewohnt sympathisch zugegeben, dass seine Beteiligungen, unter anderem an Southwest und Delta, nicht gerade zu den glücklicheren bei Berkshire Hathaway gehört haben. Die jüngsten Verkäufe sollen nicht als falsch gedeutet werden: Er hat hier verkauft, weil sich der Markt und die fundamentale Ausgangslage verändert hat. So zumindest die Kernaussage, die ich aus meinem Gedächtnisprotokoll mit dir teilen wollte.

Wie sich die fundamentale Ausgangslage verändert hat? Eine ausgezeichnete Frage! Das Coronavirus führt insbesondere zu massiven Einschränkungen bei Airlines. Zudem werde sich der Markt derzeit generell verändern. Viele Airlines benötigten außerdem Hilfen, um wieder auf die Beine zu kommen. Das werde zu weniger Profitabilität in den kommenden Jahren führen, was zu einer veränderten Situation führe. Und eben das Potenzial dieser Beteiligungen deutlich reduziere.

Wie Warren Buffett weiter erklärte, habe er in den letzten Wochen weitere Anteile verkauft. Ja, sogar alle Anteile. Wie das Orakel von Omaha mit einem sehr tiefen Einblick offenbarte, seien auch im Monat April weitere 6,5 Mrd. US-Dollar an Beteiligungen verkauft worden, was eben auf Anteile der Airlines zurückzuführen sei. Ein bemerkenswerter Schritt und eine tugendhafte Offenheit, die seine Sympathiewerte mit Sicherheit steigern dürften. Auch wenn das ein Verlustgeschäft für den Starinvestor, Berkshire Hathaway und alle Investoren gewesen ist.

Was das über die Airlines generell aussagt

Viele Investoren rätseln derzeit darüber, wie es um die Airlines bestellt ist. So mancher glaubt vielleicht, dass hier günstige Aktien lauern könnten. Oder ein weiterhin gefragtes Geschäftsmodell, das bloß durch das Coronavirus negativ beeinflusst wird. Warren Buffett jedenfalls hat hier eine starke Antwort geliefert: Die Airlines sind mit einem großen Risiko konfrontiert.

Für den Gesamtmarkt scheint das Orakel von Omaha pessimistischer denn je geworden zu sein. Er könne nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob selbst in vielen Jahren genauso viele Menschen fliegen würden wie zuletzt. Damit spielt der Starinvestor vermutlich auf neue, digitale Möglichkeiten wie Videokonferenzen an.

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Anlass genug, hier die Reißleine zu ziehen. Die Investitionsthese von Berkshire Hathaway ist nicht mehr intakt und entsprechend hat Warren Buffett jetzt hier verkauft. Vielleicht sollte das andere Investoren, die jetzt über einen Einstieg nachdenken, ebenfalls zum Nachdenken animieren.

Was ist der größere Fehler?

Dass Warren Buffett seinen Fehler mit einem Verkauf korrigiert, sollte auch uns ein lehrhaftes Beispiel sein. Es wird nicht gewartet, ob die Beteiligungen ihr ursprüngliches Niveau wieder erreichen. Oder ob sie sogar langfristig eine Rendite generieren. Nein, die Investitionsthese ist zerstört und die Beteiligung wird aufgelöst.

Investoren, die daher auch in anderen Bereichen oder in der Luftfahrt einen solchen Ansatz verfolgen, sollten diesen daher besser überdenken. Langfristig dürfte es schließlich smarter sein, mit einem Verlust zu verkaufen, als einen Verlust versuchen auszusitzen. Denn woanders ist das Geld häufig besser aufgehoben. Das weiß Warren Buffett. Und das kann jeder von dem kleinen, jedoch inzwischen korrigierten Fehler des Orakels von Omaha lernen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien, Delta Airlines und Southwest Airlines und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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