Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Mit Dividenden durchstarten: Diese wichtigen Dinge sollte man als Anleger dabei beachten!

500 Euro in eine Aktie
Foto: Getty Images

Eine tolle Sache, die wahrscheinlich nicht nur ich schmerzlich vermisse, sind regelmäßige Zinszahlungen. Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, als es auf Sparguthaben noch risikolos 4 bis 5 % Zinsen zu erzielen gab. Doch diese schöne Episode ist lange vorbei. Und es sieht meiner Meinung nach nicht danach aus, dass es schon bald wieder Zinsen in einem messbaren Bereich geben wird.

Es gibt allerdings eine attraktive Alternative, die von immer mehr Anlegern genutzt wird. Man nimmt einfach sein Geld und investiert es in Aktien von Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Denn ähnlich wie bei Zinszahlungen kann man hier einen immer wiederkehrenden Geldfluss generieren. Doch es gibt einige Besonderheiten, die man über diese Art der Gewinnausschüttung kennen sollte, damit es nicht etwa zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+106,33%

Benchmark

+64,87%

DER BROKER MIT DEM STÄRKSTEN ANGEBOT

Investiere wie ein Profi! Bei Interactive Brokers handelst du über 10.000 Aktien aus 36 Ländern zu günstigen Gebühren und mit fortschrittlichen Tools. Lege flexible Sparpläne an, kaufe Aktien-Bruchteile sowie zehntausende ETFs und Fonds.
Hier kannst du unsere Bewertung lesen.

WEITERE INFORMATIONEN »


* Affiliate-Link. Bei einem Klick wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten. Name, Logo oder Weblinks von Interactive Brokers (IBKR) sind zu Werbezwecken platziert. IBKR ist kein Mitwirkender, Überprüfer, Erbringer oder Sponsor von Inhalten auf Aktienwelt360 und ist nicht für die Richtigkeit der besprochenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Die Sache mit dem Dividendenabschlag

Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, eine Aktie kurz vor der Dividendenzahlung zu kaufen, die Dividende zu kassieren und dann die Aktie schnell wieder abzustoßen? Doch um hier risikolos die Ausschüttung zu vereinnahmen, gibt es ein kleines Problem. Und zwar in Form des sogenannten „Dividendenabschlags“, den man bei einer Investition in Aktien unbedingt kennen bzw. beachten sollte.

In der Regel wird die Dividende ja vom Gewinn eines Unternehmens bezahlt. Und das bedeutet sozusagen, dass ein Teil des Firmenvermögens an die Aktionäre verteilt wird. Dadurch verringert sich logischerweise am Tag der Ausschüttung der Firmenwert genau um den ausgeschütteten Betrag. Bei der Aktie des betreffenden Konzerns wird deshalb an diesem Tag (dem Ex-Dividendendatum) ein Abschlag vom Kurs genau in der Höhe der Dividendenzahlung vorgenommen.

Die Aktien werden jetzt also „ex Dividende“ gehandelt und folglich ist es für den Anleger erst einmal ein Nullsummenspiel. Denn durch diesen Vorgang hat sich nun der Kurs der Aktie um genau den Betrag reduziert, der dem Investor gerade als Dividende gutgeschrieben wurde. Diesen Umstand sollte man also kennen, damit es bei den Dividendenzahlungen nicht etwa zu Missverständnissen kommt.

Vorsicht Steuer

Es dürfte ja mittlerweile jedem bekannt sein, dass in Deutschland auch auf Kapitalerträge Steuern bezahlt werden müssen. Konkret bedeutet dies für Einkommensinvestoren, dass, wenn der Freibetrag von 801 Euro (Verheiratete 1602 Euro) ausgeschöpft ist, die Kapitalertragssteuer fällig wird. Die Einnahmen aus Dividenden, die darüber liegen, werden derzeit mit 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls noch der Kirchensteuer belastet.

Auf Kursgewinne von Aktien fallen dagegen erst Steuern beim Verkauf der Papiere an. Hier kann man seine Steuerschuld also weit in die Zukunft verschieben. Manche Investoren konzentrieren sich deshalb lieber auf Firmen, die gar nichts oder nur sehr wenig von ihrem Gewinn ausschütten. Denn diese investieren das Geld meistens sofort weiter, um weiteres Wachstum zu generieren. Und dies wirkt sich dann in der Regel sehr inspirierend auf den Aktienkurs der entsprechenden Firma aus.

Keine Garantie für eine Dividende

Im Zuge der aktuellen Coronapandemie konnte man einen Umstand ganz deutlich zur Kenntnis nehmen. Und zwar die Tatsache, dass von keinem Unternehmen eine Gewinnausschüttung garantiert werden kann. Denn einer Firma kann es ja durchaus einmal wirtschaftlich schlechter gehen und sie erwirtschaftet somit auch weniger Gewinn. Oder noch schlimmer, sie muss in ihrer Bilanz sogar ein Minus ausweisen. In solchen Fällen kann es natürlich sein, dass die Dividende gekürzt oder sogar ganz gestrichen wird.

10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!

Aktien wie Amazon, Netflix oder Monster Beverage haben in den letzten Jahrzehnten enorme Renditen bis zu 77.000 % gebracht. Dabei folgen diese Unternehmen klaren Mustern. In unserem kostenlosen Sonderbericht decken wir die Geheimnisse der besten Aktien auf.

Durch Klicken auf diese Schaltfläche erklärst du dich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien einverstanden. Wir verwenden deine E-Mail-Adresse nur, um über besondere Angebote von Aktienwelt360 auf dem Laufenden zu halten, von denen wir glauben, dass sie dich interessieren könnten. Du kannst den Newsletter jederzeit abbestellen.
HEUTE INVESTIEREN, NÄCHSTEN MONAT DIVIDENDE KASSIEREN

Diese 7 Dividendenaktien zahlen dir Jahr für Jahr – auch, wenn der Markt wackelt. Langfristig stark, verlässlich im Cashflow: 7 sofort investierbare Empfehlungen für dein passives Einkommen.

REPORT LESEN »


Und gerade dieses Jahr ist die Lage in dieser Beziehung besonders schlimm. Denn durch die Maßnahmen, die zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen wurden, hat man einigen Unternehmen schlichtweg ihre Geschäftsgrundlage entzogen. Dies hatte die direkte Folge, dass in diesem Jahr beispielsweise weder von der Lufthansa (WKN: 823212) noch von Fraport (WKN: 577330) eine Dividende an die Anteilseigner gezahlt wurde.

Wie man sieht, kann wie jede Investition natürlich auch die Anlage in Dividendenaktien durchaus ihre Tücken haben oder auch bestimmte Gefahren aufweisen. Deshalb sollte man vielleicht nicht ausschließlich auf Dividendenaktien setzen. Hat man sich beispielsweise ein Depot mit Werten aufgebaut, die kaum in Korrelation zueinander stehen, könnte es ja zufällig passiert sein, dass man in Aktien wie AbbVie (WKN: A1J84E) oder PepsiCo (WKN: 851995) investiert ist. Und mit diesen beiden Unternehmen hätte man dann auf zwei Konzerne gesetzt, die ihre Ausschüttung dieses Jahr sogar etwas angehoben haben.

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...