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Zillow-Aktie: iBuying-Stop, Aktie im Minus, Gamechanger für Foolishe Investitionsthese?

REIT
Foto: Getty Images

Die Zillow-Aktie (WKN: A14NX6) hat einen schlechten Wochenstart erwischt. Unterm Strich ging es mit den Anteilsscheinen des US-amerikanischen Unternehmens, das auf Immobiliendienstleistungen setzt, um 7,7 % bergab. Ein deutliches Minus, das letztlich lediglich die Spitze des Eisbergs eines größeren Abverkaufs ist.

Insgesamt ist die Zillow-Aktie seit längerer Zeit im Korrektur-Modus. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei ca. 173 Euro hat die Aktie mit Blick auf ein aktuelles Aktienkursniveau von 72,88 Euro deutlich mehr als die Hälfte des Börsenwertes eingebüßt. Discount oder Wachstumsfalle? Darüber kann man sich natürlich streiten.

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Jetzt ist eine Unternehmensmitteilung bekannt geworden sein, die zeigt: Die Investitionsthese verändert sich möglicherweise. Im Fokus steht dabei das wichtige iBuying-Segment, das für ein besonders starkes Umsatzwachstum stehen könnte.

Zillow-Aktie: Stopp mit iBuying

Wie das Management der Zillow-Aktie zum Wochenanfang gemäß dem US-Nachrichtendienst Bloomberg verkündete, ist zunächst erst einmal Schluss mit iBuying. Das heißt nicht, dass es zu einem kategorischen Aus in diesem Segment kommt, aber zumindest zu einem kurzfristigen.

Konkret verweist das Management von Zillow darauf, dass man zunächst keine Immobilien mehr kaufen werde, um den bisherigen Rückstand abzuarbeiten beziehungsweise abzuverkaufen, was in diesem Fall möglicherweise präziser ist. Im letzten, zweiten Quartal hat der Immobiliendienstleister schließlich 3.800 Häuser erworben. Ohne Zweifel ein Portfolio, das Kapital bindet.

Das iBuying-Segment ist für die Investitionsthese der Zillow-Aktie überaus wichtig gewesen. Im Endeffekt lauerte hier ein gigantisches Umsatzpotenzial. Natürlich gab es Fragezeichen bezüglich der Kapitalbindung und auch, ob man dieses Segment profitabel betreiben kann. Trotzdem: Das direkte Kaufen und Verkaufen eröffnete eine vollkommen neue Marktchance.

Investitionsthese verändert …?

Ich persönlich (übrigens auch als Investor, wie du im Disclosure erkennen kannst) würde noch nicht von einer veränderten Investitionsthese sprechen. Wohl aber davon, dass das eine Entwicklung ist, die man sehr genau im Auge behalten sollte. Probleme im iBuying-Segment können für das Unternehmen essenziell sein. Sowohl was das Wachstum angeht, aber auch mit Blick auf das Unternehmen selbst.

Im Endeffekt geht man mit dem iBuying aufgrund der hohen Kapitalbindung ein gewisses Risiko ein. Möglicherweise auch ein Bewertungsrisiko, das sich in Anbetracht von Rückstaus bei den Verkäufen und den Instandsetzungen zeigen könnte. Insofern ist es gut, dass die Zillow-Aktie bei frühen Anzeichen zumindest den Pause-Knopf drückt.

Zweifelsohne benötigt die Investitionsthese jedoch eine Rückkehr zu diesem Segment. Sowie auch, dass man dieses An- und Verkaufsspiel mittel- bis langfristig profitabel betreiben kann. Insofern kann es sich als Foolisher Investor definitiv nur anbieten, die weiteren Entwicklungen im Auge zu behalten. Zumal eine zu lange Pause der Konkurrenz Tür und Tor öffnen könnte, um sich Marktanteile zu sichern.

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Vincent besitzt Aktien von Zillow. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zillow (A- und C-Aktien).



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